Aufbauregeln; Komponenten In Der Dezentralen Peripherie; Redundante Anschaltungsbaugruppen Bei Dezentraler Peripherie - Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch

Hochverfügbarkeitslösungen in PCS 7
3.1 Lösungen für die Peripherie
Auch wenn eine der Komponenten in einem Teilstrang des Redundanzknotens ausfällt, ist die
Verfügbarkeit des Systems gegeben. Die Ein-/Ausgabebaugruppe ist nicht doppelt vorhanden
und bildet daher keinen Redundanzknoten. Sie ist das schwächste Glied im Gesamtsystem.

Aufbauregeln

Wenn Sie geschaltete Peripherie einsetzen, muss der Aufbau immer symmetrisch sein.
Beachten Sie folgende Aufbauregeln:
● CPU 41x-xH und weitere DP-Master müssen sich in beiden Teilsystemen auf den gleichen
Steckplätzen befinden (z. B. in beiden Teilsystemen auf Steckplatz 4).
● Die PROFIBUS-Kabel müssen in beiden Teilsystemen an die gleiche Schnittstelle
angeschlossen sein (z. B. an die PROFIBUS DP-Schnittstellen der beiden CPU 41x-xH).
Projektierungsregel
● Ein DP-Slave muss in den zueinander redundanten DP-Mastersystemen die gleiche
PROFIBUS-Adresse haben.
Weitere Informationen
● Abschnitt "Redundante Anschaltungsbaugruppen (Seite 38)"
● Handbuch
3.1.3

Komponenten in der dezentralen Peripherie

3.1.3.1

Redundante Anschaltungsbaugruppen bei dezentraler Peripherie

Redundante Anschaltungsbaugruppen
Durch die Verwendung von zwei Anschaltungsbaugruppen in einem dezentralen
Peripheriegerät kann Folgendes realisiert werden:
● Aufbau geschalteter dezentraler Peripherie
● Aufbau redundanter dezentraler Peripherie
Fällt die aktive Anschaltungsbaugruppe oder der Kommunikationsweg über diese
Anschaltungsbaugruppe aus, übernimmt die passive Anschaltungsbaugruppe stoßfrei die
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Automatisierungssystem S7-400H; Hochverfügbare Systeme
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V8.1)
Funktionshandbuch, 11/2014, A5E34878831-AA