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Lösungen Für Os-Clients; Zusätzliche Os-Clients; Permanente Bedienbarkeit - Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch

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Hochverfügbarkeitslösungen in PCS 7
3.6 Lösungen für OS-Clients
3.6
Lösungen für OS-Clients
3.6.1
Zusätzliche OS-Clients
Zusätzliche OS-Clients
OS-Clients sind PC-Stationen, über die ein Automatisierungsprozess bedient und beobachtet
wird. Sie sind über den Terminalbus mit den OS-Servern verbunden. Die OS-Server bilden
den Prozessanschluss zum Automatisierungssystem.
Ein OS-Client besitzt ein eigenes WinCC-Projekt und visualisiert die Prozessdaten, die an
einem OS-Server anfallen.
Fällt ein OS-Client aus, ist der Gesamtprozess nicht gestört, da das
Automatisierungsprogramm in der CPU weiter den Prozess steuert und der OS-Server
weiterhin die Prozessdaten verarbeitet und archiviert. Doch die Sicht auf den Prozess geht
verloren und Sie können nur über die OS-Server auf den Prozess einwirken. Deshalb sollten
Sie zur Ausfallsicherheit zusätzliche OS-Clients in Ihr System integrieren.
Mehrere OS-Clients können durch Angabe eines Vorzugsserver auf die redundanten OS-
Server verteilt werden. Damit ist auch für die Dauer der Umschaltung vom aktiven OS-Server
auf dessen OS-Partnerserver der Automatisierungsprozess permanent bedienbar.
Weitere Informationen
● Abschnitt " So konfigurieren Sie einen OS-Client (Seite 161) "
● Online-Hilfe zu
3.6.2

Permanente Bedienbarkeit

Permanente Bedienbarkeit
"Permanente Bedienbarkeit" im Redundanzumfeld ist die uneingeschränkte und auch durch
einen OS-Serverausfall zeitlich nicht beeinflusste Bedienbarkeit des Systems. Sie ist eine für
sicherheitskritische Anlagen bedeutende Eigenschaft.
Diese Funktion ist wichtig in allen Systemen, die zwar einen ausgefallenen OS-Server einer
Redundanzkonfiguration verkraften, den Prozess aber trotzdem ständig kontrollieren müssen.
Denn für die Dauer des Umschaltvorgangs vom ausgefallenen OS-Server auf dessen
redundanten OS-Partnerserver kann der Prozess nicht bedient werden. Um den
Automatisierungsprozess ständig über OS-Clients bedienen und beobachten zu können,
werden die OS-Clients unter Angabe eines OS-Vorzugsserver auf die redundanten OS-Server
verteilt. Dadurch ist der Ausfall einiger OS-Clients zu vertragen, weil die anderen ständig mit
dem Prozess verbunden bleiben.
94
WinCC
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V8.1)
Funktionshandbuch, 11/2014, A5E34878831-AA

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