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YASKAWA Varispeed-606V7 Bedienungsanleitung

YASKAWA Varispeed-606V7 Bedienungsanleitung

Vektorgeregelter frequenzumrichter
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Inhaltsverzeichnis

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Vektorgeregelter
Frequenzumrichter
Varispeed-606V7
Bedienungsanleitung
Revision 3, September 2001
YEG-TOG-S606-11B

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Inhaltszusammenfassung für YASKAWA Varispeed-606V7

  • Seite 1 Vektorgeregelter Frequenzumrichter Varispeed-606V7 Bedienungsanleitung Revision 3, September 2001 YEG-TOG-S606-11B...
  • Seite 2 HINWEIS Diese Bedienungsanleitung ist im Januar 2000 herausgegeben worden. Die in dieser Unterlage enthaltenen Informationen sind geschütztes Eigen- tum der Yaskawa Electric und dürfen ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung von Yaskawa Electric weder kopiert, reproduziert oder anderen Parteien übermittelt werden.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Abschnitt Beschreibung Seite Einleitung ..........6 1.1 Allgemeines .
  • Seite 4 7.7 Einstellen von Betriebsbedingungen ....55 Rückwärtsdrehrichtung sperren (n006) ....55 Auswahl von Fixsollwertdrehzahlen....55 Betrieb mit niedrigen Drehzahlen.
  • Seite 5 9.1 EG-Herstellererklärung......142 9.2 Massnahmen, mit denen die Frequenzumrichter von Yaskawa die Anforderungen der EM-Norm erfüllen ..143 9.3 Empfohlene Netzfilter für Yaskawa-Frequenzumrichter .144 9.4 Installation von Netzfiltern und Frequenzumrichtern.
  • Seite 6: Einleitung

    ABSCHNITT 1 – Einleitung 1. Einleitung 1.1 Allgemeines Die Baureihe VS-606V7 ist eine Typenreihe hochwertiger Frequenzum- richter mit Spannungs-Vektorregelung. In diesem Handbuch werden die Installation und die Einstellung der Para- meter für diese Baureihe beschrieben. 1.2 Sicherheitshinweise 1) Bitte denken Sie daran, das der Kondensator des Zwischenkreises des Frequenzumrichters auch nach dem Abschalten der Versorgungs- spannung noch eine Zeitlang Spannung führt.
  • Seite 7: Sicherheits- Und Betriebshinweise Für Frequenzumrichter

    ABSCHNITT 1 – Einleitung 1.3 Sicherheits- und Betriebshinweise für Frequenzumrichter 1.3.1 Einleitung Je nach der Schutzart des Gerätes können Teile des Frequenzumrichters im Betrieb Spannung führen, nicht isoliert sein oder hohe Temperaturen aufweisen. Sind Komponenten des Gehäuses oder der Klemmenabdek- kungen abgebaut, kann eine unsachgemäße Installation oder ein unsach- gemäßer Betrieb zu schweren Verletzungen und Schäden an anderen Einrichtungen führen.
  • Seite 8 1.3.6 FI-Schutzschalter Hinweise auf die Verwendung von FI-Schutzschaltern in Verbindung mit Frequenzumrichtern können Sie über Ihren Lieferanten oder direkt von Ihrem Yaskawa-Vertreter erhalten. 1.3.7 Betrieb Bitte denken Sie daran, daß die in das Gerät eingebauten Kondensatoren nach dem Abschalten der Netzspannung des Gerätes noch etwa 5 Minu- ten lang Spannung führen.
  • Seite 9: Technische Daten

    ABSCHNITT 2 – Technische Daten 2 Technische Daten • Ausführung 200 V ein- /dreiphasig Spannungsbereich 200 V ein- /dreiphasig 3-phasig 20P1 20P2 20P4 20P7 21P5 22P2 24P0 25P5 27P5 CIMR-V7*Cqqqq 1-phasig B0P1 B0P2 B0P4 B0P7 B1P5 B2P2 B4P0 – – Maximal zulässige Motorleistung kW* 0,25 0,55...
  • Seite 10 ABSCHNITT 2 – Technische Daten Spannungsbereich 200 V ein- /dreiphasig 3-phasig 20P1 20P2 20P4 20P7 21P5 22P2 24P0 25P5 27P5 CIMR-V7*Cqqqq 1-phasig B0P1 B0P2 B0P4 B0P7 B1P5 B2P2 B4P0 – – Motor-Überlastschutz Elektronische Überlastrelais Bei etwa 250 % des Frequenzumrichter-Nennstromes wird der kurzzeitiger Überlaststrom Umrichter sofort abgeschaltet und der Motor läuft dann ungebremst bis zum Stillstand aus.
  • Seite 11 ABSCHNITT 2 – Technische Daten Spannungsbereich 200 V ein- /dreiphasig 3-phasig 20P1 20P2 20P4 20P7 21P5 22P2 24P0 25P5 27P5 CIMR-V7*Cqqqq 1-phasig B0P1 B0P2 B0P4 B0P7 B1P5 B2P2 B4P0 – – LED Statusanzeige Als Standard sind die LED's RUN und ALARM vorhanden. Digitales Bedienfeld Verfügbar zur Anzeige des Fixsollwertes, der Ausgangsfrequenz, des (JVOP-147)
  • Seite 12 ABSCHNITT 2 – Technische Daten Ausführung 400 V dreiphasig • Spannungsbereich 400 V, dreiphasig 3-phasig 40P2 40P4 40P7 41P5 42P2 43P0 44P0 45P5 47P5 CIMR-V7*Cqqqq Maximal zulässige Motorleistung kW* 0,37 0,55 Frequenzumrichterleistung (kVA) Nenn-Ausgangsstrom (A) 14,8 Max. Ausgangsspannung (V) dreiphasig, 380 bis 460 V (proportional zur Eingangsspannung) Max.
  • Seite 13 ABSCHNITT 2 – Technische Daten Spannungsbereich 400 V, dreiphasig 3-phasig 40P2 40P4 40P7 41P5 42P2 43P0 44P0 45P5 47P5 CIMR-V7*Cqqqq Motor-Überlastschutz Elektronisches Überlastrelais Bei etwa 250 % des Frequenzumrichter-Nennstromes wird der kurzzeitiger Überlaststrom Umrichter sofort abgeschaltet und der Motor läuft dann ungebremst bis zum Stillstand aus.
  • Seite 14 ABSCHNITT 2 – Technische Daten Spannungsbereich 400 V, dreiphasig 3-phasig 40P2 40P4 40P7 41P5 42P2 43P0 44P0 45P5 47P5 CIMR-V7*Cqqqq LED-Statusanzeige Als Standard sind die LED's RUN und ALARM vorhanden. Digitales Bedienfeld Verfügbar zur Anzeige des Fixsollwertes, der Ausgangsfrequenz, des (JVOP-147) Ausgangstromes Hauptstromkreis: Schraubklemmen...
  • Seite 15: Wareneingangsprüfung

    • Überprüfen Sie das Gerät auf mechanische, während des Transports aufgetretene Beschädigungen. Sollten irgendwelche Teile des Gerä- tes fehlen, so benachrichtigen Sie umgehend den Spediteur und den für Sie zuständigen Vertreter von Yaskawa. • Überprüfen Sie, daß alle Teile des Umrichters einwandfrei befestigt sind.
  • Seite 16: Überprüfen Des Typenschildes

    Hinweis: In bezug auf Geräte ohne 5,5 kW 5,5 kW Leistungsteil setzen Sie sich bitte 7,5 kW 7,5 kW mit Ihrem YASKAWA-Vertreter in Verbindung Nr. Spannungsbereich Einphasig 230 V AC 3-phasig 200 V AC 3-phasig 400 V AC Nr. Norm Europäische Norm...
  • Seite 17: Bezeichnung Der Bauteile

    ABSCHNITT 3 – Wareneingangsprüfung 3.3 Bezeichnung der Bauteile Digitale Anschlußraum- abdeckung Bedieneinheit Öffnungen für die Steuer- kreisverdrah- Vordere tung Abdeckung Öffnungen Obere für die Haupt- Typenschild Abdeckung kreisverdrah- tung Leistungsteil Erdungsklemme Untere Abdeckung Lüfter Lüfterabdeckung Standard optional optional Digitale Be- Blindabdeckung Digitale Be- dieneinheit...
  • Seite 18: Aufstellung

    ABSCHNITT 4 – Aufstellung 4 Aufstellung 4.1 Sicherheitshinweise 1) Heben Sie den VS-606V7 nur an der Grundplatte an. Heben Sie das Gerät niemals an der Frontplatte an. 2) Montieren Sie den Frequenzumrichter auf nicht brennbarem Material 3) Der VS-606V7 erzeugt während des Betriebs Wärme. Um eine mög- lichst gute Kühlung zu erreichen, darf das Gerät nur in senkrechter Lage montiert werden.
  • Seite 19: Ausbauen Und Einsetzen Der Digitalen Bedieneinheit Und Der Abdeckungen

    ABSCHNITT 4 – Aufstellung 4.3 Ausbauen und Einsetzen der digitalen Bedieneinheit und der Abdeckungen • Abnehmen der vorderen Abdek- kung Lösen Sie mit einem Schraubendre- her die Schraube auf der Vorderfläche der vorderen Abdeckung, und neh- men Sie sie in Richtung 1 heraus. Drücken Sie dann die rechte und linke Seite in Richtung 2, und heben Sie die vordere Abdeckung in Richtung 3...
  • Seite 20 ABSCHNITT 4 – Aufstellung • Ausbauen der digitalen Bedie- neinheit Nachdem Sie die vordere Abdek- kung entfernt haben, heben Sie die unteren und oberen Seiten (Aus- schnitt A) auf der rechten Seite der digitalen Bedieneinheit in Richtung 1 • Einsetzen der digitalen Bedienein- heit Führen Sie zum Einsetzen der digi- talen Bedieneinheit das oben...
  • Seite 21: Ansicht Der Frequenzumrichter Vs-606V7 Bei Abgenommenen Schutzabdeckungen

    ABSCHNITT 4 – Aufstellung Ansicht der Frequenzumrichter VS-606V7 bei abgenommenen Schutzab- deckungen Erdungsklemme Abb. 2 Beispiel für einen dreiphasigen Frequenzumrichter (200-Volt-Klasse/1,5 kW) Erdungsklemme Abb. 3 Beispiel für einen dreiphasigen Frequenzumrichter (200-Volt-Klasse/0,1 kW) VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 22: Abmessungen Und Wärmeverlustleistung

    ABSCHNITT 4 – Aufstellung 4.4 Abmessungen und Wärmeverlustleistung Abb. 4 Abb. 5 VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 23 ABSCHNITT 4 – Aufstellung Abmessungen in mm / Masse in kg / Wärmeverlustleistung in W Wärmeverlustleistung Spannungs- Leistung Leis- W1 H1 H2 d Masse Steu- Abb. klasse tungs- Gesamt erteil teil 68 128 76 56 118 5 13,0 0,25 68 128 76 56 118 5 10,3 18,0...
  • Seite 24: Montagefreiräume

    ABSCHNITT 4 – Aufstellung 4.5 Montagefreiräume Bei der Montage des VS-606V7 müssen, um eine ausreichende Kühlung sicherzustellen, die folgenden Mindestabstände eingehal- ten werden: mindestens mindestens Luft 30 mm 30 mm mindestens 100 mm Luft mindestens 100 mm Vorderansicht Seitenansicht Abb. 6 Mindestabstände beim VS-606V7 Hinweise: 1) Die erforderlichen Mindestabstände an der Ober- und Unterseite sowie an beiden Seiten des Gerätes sind sowohl bei offenem als auch bei Gehäusen der Schutzart IP20 gleich.
  • Seite 25: Verdrahtung

    ABSCHNITT 5 – Verdrahtung 5 Verdrahtung 5.1 Sicherheitshinweise 1) Schließen Sie bei eingeschalteter Netzspannung keine Leiter an, klemmen Sie auch keine Leiter ab, und führen Sie auch keinerlei Signalprüfungen durch. 2) Schließen Sie die Versorgungsspannung an den Klemmen L1, L2 und L3 des Haupstrombereichs an.
  • Seite 26: Funktionen Der Haupt- Und Steuerstromklemmen

    ABSCHNITT 5 – Verdrahtung 5.2 Funktionen der Haupt- und Steuerstromklemmen In der folgenden Tabelle sind die Funktionen der Haupt- und Steuerstrom- klemmen zusammengestellt. Tabelle 1: Klemmenbeschreibung Klemme Bezeichnung Funktion (Signalpegel) R/L1, Verwenden Sie bei einphasigen Frequenzumrichtern immer die S/L2, Netzspannungseingang Klemmen R/L1, S/L2.
  • Seite 27 ABSCHNITT 5 – Verdrahtung Tabelle 1: Klemmenbeschreibung Klemme Bezeichnung Funktion (Signalpegel) R+ Kommunikationseingang (+) R– Kommunikationseingang (–) RS-485/422 MEMO- MEMOBUS-Kommunikation, Betrieb über BUS-Protokoll S+ Kommunikationsausgang (+) RS-485 oder RS-422. 19,2 kps max.. S– Kommunikationsausgang (–) * Gleichspannungseingangsklemmen entsprechen nicht CE/UL-Standard ‡...
  • Seite 28: Umschalten Zwischen Positiver Und Negativer Logik (Npn/Pnp), Spannungs- Oder Stromsollwertvorgabe

    ABSCHNITT 5 – Verdrahtung 5.3 Umschalten zwischen positiver und negativer Logik (NPN/PNP), Spannungs- oder Stromsollwertvorgabe Mit dem Schalter SW1 kann zwischen positver und negativer Logik umge- schaltet werden. 1) NPN: 0 V Bezugspotential (Werkseinstellung) 2) PNP +24 V Bezugspotential Siehe dazu die nachfolgenden Schaltbeispiele, Abb. 9 und Abb. 10. Der Schalter SW2/1 schaltet die Terminierung für die serielle Schnittstelle RS-422A/RS-485 ein oder aus (siehe dazu auch Kapitel MEMOBUS).
  • Seite 29 ABSCHNITT 5 – Verdrahtung Vorwärtslauf/Stop Rückwärtslauf/Stop Externer Fehlereingang (AK) Externe Multi- Fehler-Rücksetzein- +24-V- funk- gang Spannungs- tions- versor- Fixsollwert 1 ein- gung gänge Fixsollwert 2 Schleichfahrt Abb. 10 Beschaltung der Multifunktionseingänge mit PNP-Transistoren (bei +24 V Bezugspotential) Puls-Fixsollwertvorgabe Der Fixsollwert kann über eine Impulsfolge eingestellt werden, die dem Frequenzumrichter über die Multifunktions-Eingangsklemme zugeführt wird.
  • Seite 30 ABSCHNITT 5 – Verdrahtung Zwischen den Zuständen "Betrieb" und "Stop" kann über einen Schalter gewählt werden, der an die Steuer- Motordrehrichtung vorwärts, kreisklemme angeschlossen Betrieb/Stop wird. Motordrehrichtung rückwärts, Betrieb/Stop Die Frequenzeinstellung kann über das Impulsfol- gesignal [0 bis 100% Referenzimpulsquelle (Maximalfrequenz)/0 bis 33 kHz] vorgenommen werden, das der Multi-...
  • Seite 31: Anschlußplan

    ABSCHNITT 5 – Verdrahtung 5.4 Anschlußplan VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 32: Betrieb Des Frequenzumrichters

    ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters 6 Betrieb des Frequenzumrichters 6.1 Testbetrieb Diese Einstellungen beziehen sich auf die U/f-Steuerungsart. Bei dem VS-606V7 sind drei verschiedene Betriebsarten möglich: 1) Betriebsbefehl/Sollwertvorgabe über das digitale Bedienfeld 2) Betriebsbefehl/Sollwertvorgabe über die Steuerklemmen 3) Betriebsbefehl/Sollwertvorgabe über die serielle Schnittstelle (MEMO- BUS) Vor dem Versand wird das Gerät werksseitig auf Steuerung (Betriebsbe- fehl und Sollwertvorgabe) über das digitale Bedienfeld eingestellt.
  • Seite 33 ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters 12-LED- Betriebsschritt Betriebsanzeige Status-LED Anzeige 1.Einschalten der Netzspannung 6.00 ALARM 2.Einstellen von Parameter n004 auf 1 ALARM 3.Einstellen der folgenden Parameter n019 : 15.0 (Hochlaufzeit) 15.0 ALARM n020 : 5.0 (Tieflaufzeit) 4.F/R blinkt Wählen Rechts- oder Linkslauf indem ALARM (Rechtslauf) Sie die Tasten...
  • Seite 34: Das Digitale Bedienfeld

    ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters 6.2 Das digitale Bedienfeld Alle Funktionen des VS-606V7 lassen sich über das digitale Bedi- enfeld einstellen. Es folgt eine Beschreibung der Anzeigen und der Tastatur. Datenanzeigebereich Anzeigebereich Funktions-Anzeige-LED's, die LED schaltet bei jeder Betätigung von auf eine andere Funktion.
  • Seite 35 ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters Beschreibung der Status-Anzeige-LED's Im mittleren rechten Bereich auf der Frontseite des VS-606V7 befinden sich zwei LED's. Der Betriebszustand des Frequenzumrichters wird über die verschiedenen Kombinationen von EIN; BLINKEN und der LED's angezeigt. Die Anzeige RUN und die Statusanzeige der Taste haben die gleichen Funktionen: : EIN : Blinkend(Langsam)
  • Seite 36: Das Arbeiten Mit Dem Digitalen Bedienfeld

    ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters 6.3 Das Arbeiten mit dem digitalen Bedienfeld Durch Betätigen von auf dem Bedienfeld läßt sich jeder der Funk- tions-LED's anwählen. Das folgende Flußdiagramm beschreibt die Funktions-LED's Netzspannung EIN Fixsollwerteinstellung /Anzeige (Hz) Stellt die Betriebsdrehzahl des VS-606V7 Anzeige der Ausgangsfrequenz (Hz) Wird die Spannung Zeigt die Frequenz an, die der VS-606V7...
  • Seite 37 ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters Wahl VORORT/FERN Diese Funktion schaltet den Betrieb um, Betrieb über das digitale Bedienfeld ein- schließlich der Frequenz über das Potenti- ometer oder unter Verwendung der Eingangsklemmen oder über die Kommu- nikation. Die Einstellung kann mit Hilfe der oder -Tasten geändert werden.
  • Seite 38 ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters oder Wählen Sie mit Hilfe der Der Sollwert der Ausgangsspannung Tasten wird dargestellt U-04. Abb. 11 [Beispiel] Anzeigen des Sollwertes der Ausgangsspannung VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 39: Anzeigefunktionen Des Digitalen Bedienfeldes

    ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters 6.4 Anzeigefunktionen des digitalen Bedienfeldes Die folgenden Parameter können mit U-Konstanten überwacht werden: Konstante Bezeichnung Beschreibung Fixsollwert kann überwacht werden U-01 Fixsollwert (FREF) (wie FREF) Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz kann überwacht werden (wie U-02 FOUT) (FOUT) Ausgangsstrom kann überwacht werden U-03 Ausgangsstrom (IOUT)
  • Seite 40: Ausgangsklemmenstatus

    ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters Eingangs- und Ausgangsklemmenstatus Eingangsklemmenstatus 1: Klemme S1 "geschlossen" 1: Klemme S2 "geschlossen" 1: Klemme S3 "geschlossen" 1: Klemme S4 "geschlossen" 1: Klemme S5 "geschlossen" 1: Klemme S6 "geschlossen" 1: Klemme S7 "geschlossen" Nicht verwendet Ausgangsklemmenstatus 1: Klemme MA-MC "geschlossen"...
  • Seite 41 ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters (Beispiel) Vierstellige Zahl Position in der Fehlerreihenfolge (von 1 bis 4) Fehlerbeschreibung "---" wird angezeigt, wenn kein Fehler vorliegt. (Näheres siehe Seite 134 ff.) Fehlerarchiv durchgehen Zwischen den einzelnen Positionen des Fehlerarchivs kann mit den Tasten umgeschaltet werden.
  • Seite 42: Einfache Parametereinstellung

    ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters 6.5 Einfache Parametereinstellung Sowohl über das digitale Bedienfeld als auch über das Potentiometer läßt sich das Hochlaufen/Verzögerung des Gerätes einfach einstellen. Die Ein- stellung des Fixsollwertes über eine analoge Spannung wird über die Anfangseinstellung (n004=1) eingestellt. Ausführungen mit Potentiometer werden werksseitig auf Frequenzeinstellung über das Potentiometer (n004 = 0) eingestellt.
  • Seite 43 ABSCHNITT 6 – Betrieb des Frequenzumrichters • Programmiermerkmale Die werkseitigen Einstellungen der Parameter sind in der Tabelle umran- det dargestellt. Einrichten und Initialisieren der Parameter Aufruf/Initialisierung der Parameter (n001) In der folgenden Tabelle sind die Daten zusammengefaßt und beschrieben, die eingestellt oder gelesen werden können , wenn n001 gesetzt ist. Die nicht verwendeten Parameter zwischen n001 und n179 sind nicht dargestellt.
  • Seite 44: Parameterbeschreibung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7 Parameterbeschreibung Werksseitige Einstellungen der Parameter sind in den Tabellen mit einem Punktraster unterlegt. 7.1 Einrichten und Initialisieren von Parametern Parameterauswahl und -initialisierung (n001) In der folgenden Tabelle sind die Daten zusammengestellt, die festgelegt oder gelesen werden können, wenn n001 eingestellt ist. Nicht benutzte Parameter im Bereich von n001 bis n179 werden nicht angezeigt.
  • Seite 45: Benutzung Der U/F-Steuerung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.2 Benutzung der U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung ist werksseitig voreingestellt. Auswahl der Steuerungsbetriebsart (n002): 0: U/f-Steuerung (Anfangseinstellung) 1: Vektorregelung Einstellen des Drehmoments je nach Anwendung Stellen Sie das Motordrehmoment mit „U/f-Kennlinie“ und „Automatische Drehmomenterhöhung über den vollen Bereich“ ein. •...
  • Seite 46: Typische Einstellung Für Eine U/F-Kennlinie

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Typische Einstellung für eine U/f-Kennlinie Legen Sie die U/f-Kennlinie je nach Ihrer Anwendung gemäß den nachste- henden Anweisungen fest. Für Motoren der 400-V-Klasse sind die Span- nungswerte (n012, n015 und n017) zu verdoppeln. Beim Betrieb mit einer Netzfrequenz von mehr als 50/60 Hz ist die maximale Ausgangsfrequenz (n011) zu ändern.
  • Seite 47: Automatische Drehmomenterhöhung Über Den Vollen Bereich

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Automatische Drehmomenterhöhung über den vollen Bereich (wenn die U/f-Steuerung ausgewählt und n002=0 ist) Das Drehmoment, das ein Motor erzeugen muß, ist je nach den aktuellen Lastbedingungen unterschiedlich. Die Funktion „Automatische Drehmo- menterhöhung über den vollen Bereich“ bewirkt eine Einstellung der Span- nung gemäß...
  • Seite 48: Benutzung Der Vektorregelung

    1: Vektorregelung Maßnahmen bei der Anwendung der Spannungsvektorregelung Da für die Vektorregelung Motorparameter benötigt werden, wurden vor der Auslieferung die YASKAWA-Standard-Motorparameter werksseitig voreingestellt. Wenn daher ein für einen speziellen Frequenzumrichter ausgelegter Motor verwendet wird oder ein Motor eines Fremdherstellers angesteuert werden soll, besteht die Möglichkeit, daß der erforderliche Drehmomentverlauf oder die erforderliche Drehzahl-Regelcharakteristik nicht mehr stimmt, weil die Parameter nicht optimal eingestellt sind.
  • Seite 49 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Auswahl des Schlupfkompensationsstatus’ während der Rückspeisung Einstellung von N113 Schlupfkompensation während der Rückspeisung Gesperrt Freigegeben Berechnung der Motorparameter Das folgende Beispiel zeigt die Berechnung eines Motorparameters: 1) Motornennschlupf (n106) Motornennfrequenz (Hz) × Motornenndrehzahl (r/min) – ---------------------------------------------------------------------------------- Motorpolzahl ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 120/Motorpolzahl...
  • Seite 50 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung U/f-Charakteristik bei Vektorregelung Stellen Sie bei Vektorregelung die U/f-Kennlinie wie folgt ein. Die nachstehenden Beispiele gelten für Motoren der 200-V-Klasse. Bei Verwendung von Motoren der 400-V-Klasse sind die doppelten Span- nungswerte einzustellen (n012, n015, n017). U/F-STANDARDBETRIEB U/F-STANDARDBETRIEB (MOTORSPEZIFIKATION: 60 HZ) (MOTORSPEZIFIKATION: 50 HZ)
  • Seite 51: Umschalten Zwischen Den Betriebsarten Local Und Remote

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.4 Umschalten zwischen den Betriebsarten LOCAL und REMOTE Die folgenden Funktionen können durch Umschalten zwischen den Betriebsarten LOCAL und REMOTE ausgewählt werden. Zum Auswählen von RUN/STOP-Befehlen oder zum Einstellen von Fixsollwerten müssen Sie je nach Anwendungsfall zuvor die richtige Betriebsart aktivieren. •...
  • Seite 52: Auswählen Der Start/Stop-Befehle

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.5 Auswählen der Start/Stop-Befehle Gehen Sie zum Auswählen der Betriebsatz LOCAL oder REMOTER nach den Anweisungen im Abschnitt „Umschalten zwischen den Betriebsarten LOCAL und REMOTE vor. Die gewünschte Betriebsart (RUN/STOP-Befehle, FWD/REV-Befehle) kann nach dem folgenden Verfahren ausgewählt werden. Betriebsart LOCAL Wenn Lo (Betriebsart LOCAL) durch Eingabe von ON an der...
  • Seite 53: Auswählen Des Fixsollwertes

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Bedienung (Eingabe von RUN/STOP-Befehlen) über die Kommunika- tionsschnittstelle Das Einstellen von Parameter n003 auf 2 in der Betriebsart REMOTE ermöglicht das Eingeben von RUN/STOP-Befehlen über die (MEMOBUS-) Kommunikationsschnittstelle. 7.6 Auswählen des Fixsollwertes Der Fixsollwert kann nach den folgenden Verfahren ausgewählt werden. Einstellen per Bedieneinheit Wählen Sie zuerst die Betriebsart REMOTE oder LOCAL.
  • Seite 54: Beispiel Für Die Vorgabe Eines Fixsollwertes Per Spannungssignal

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Beispiel für die Vorgabe eines Fixsollwertes per Spannungssignal n004: 2 (werksseitige Einstellung 1) Hauptdrehzahl- Fixsollwert VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 55: Einstellen Von Betriebsbedingungen

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.7 Einstellen von Betriebsbedingungen Rückwärtsdrehrichtung sperren (n006) Die Einstellung „Rückwärtsdrehrichtung sperren“ bewirkt, daß kein Befehl zum Betrieb des Motors in Rückwärtsdrehrichtung von der Steuerkreis- klemme oder von der digitalen Bedieneinheit angekommen wird. Diese Einstellung wird für Anwendungsfälle verwendet, in denen ein Befehl zum Betrieb des Motors in Rückwärtsdrehrichtung Probleme verursachen kann Einstellung Beschreibung...
  • Seite 56: Betrieb Mit Niedrigen Drehzahlen

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Fixsollwert Zeit Betrieb/Stop vorw. (rückw.) Fixsollwert 1 (Klemme S5) Fixsollwert 2 (Klemme S6) Fixsollwert 3 (Klemme S7 Betrieb mit 16 Fixsollwerten Stellen Sie den Fixsollwert 9-16 auf n120-127 ein. Stellen Sie den Eingangsklemmen-Fixsollwert auf die Multifunktionsein- gang-Auswahl ein.
  • Seite 57: Anpassen Des Drehzahl-Einstellsignals

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Anpassen des Drehzahl-Einstellsignals Beim Einstellen des Fixsollwertes durch Eingabe eines analogen Ein- gangssignals über die Steuerkreisklemmen FR und FC kann der Zusam- menhang zwischen dem analogen Eingangssignal und des Fixsollwertes festgelegt werden. Fixsollwert Max. Ausgangsfrequenz Verstärkung ×...
  • Seite 58 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung • Zum Betrieb des Frequenzumrichters mit einem Fixsollwert von 50% bis 100% bei 0 bis 10V Eingangsspannung Max. Frequenz Verstärkung n060 = 100 Versatz n061 = 50 VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 59 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Einstellen der oberen und unteren Frequenzgrenzen • Obere Grenze für den Fixsollwert (n033) Legt die obere Grenze für den Fixsollwert in Schritten von 1% fest. Obere Fre- (n011: Maximale Ausgangsfrequenz = 100%) Interner quenz- Werksseitige Voreinstellung: 100% Fre- grenze quenz-...
  • Seite 60 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Bezeichnung Einheit Einstellbereich Anfangseinstellung n019 Hochl.-Zeit 1 10,0s n020 Tiefl.-Zeit 1 Siehe Einstellung Siehe Einstellung 10,0s n021 Hochl.-Zeit 2 von n018 von n018 10,0s n022 Tiefl.-Zeit 2 10,0s Einstellung von n018 Einheit Einstellbereich 0,1s 0,0 - 999,9 s (999,9 s oder darunter) 1000 - 6000 s (1000 s oder darunter) n018 0,01s...
  • Seite 61: Softstart-Verhalten (N023)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Softstart-Verhalten (n023) Um beim Anlauf und beim Anhalten der Maschine Stöße zu vermeiden, kann das Beschleunigen bzw. Abbremsen in Form einer S-Kurve durchge- führt werden. Einstellung Charakteristische S-Kurven-Zeit Kein S-Kurven-Verlauf 0,2 Sekunden 0,5 Sekunden 1,0 Sekunden Hinweis: Die S-Kurven-Zeit ist die Zeitspanne vom Hochlauf-/Abbrems-Wert 0 bis zu einem regulären Hochlauf-/Abbrems-Wert, der durch die eingestellte Hoch-bzw.
  • Seite 62: Drehmomenterkennung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Drehmomenterkennung Bei einer Überlastung der Maschine kann die dadurch verursachte Zunahme des Ausgangsstromes mit einem über Parameter n098 einge- stellten Schwellenwert verglichen werden. Daraufhin werden über die Mul- tifunktions-Ausgangsklemmen MA, MB, P1 und P2 Ausgangsalarmsignale ausgegeben. Damit ein Überdrehmomenterkennungssignal ausgegeben wird, ist die Ausgangsklemmen-Funktionsauswahl für n057 bis n059 auf "Überdreh- momenterkennung"...
  • Seite 63 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Überdrehmomenterkennungs-Funktionsauswahl 1 (n096) Einstellung Beschreibung Überdrehmomenterkennung nicht aktiviert. Erkennung im Betrieb mit parametergesteuerter Drehzahl; Betrieb wird nach Erkennung fortgesetzt. Erkennung im Betrieb mit parametergesteuerter Drehzahl; . Erkennung im Betrieb; Betrieb wird nach Erkennung fortgesetzt. Erkennung im Betrieb; Betrieb wird nach Erkennung eingestellt. 1) Zur Erkennung eines Überdrehmoments beim Beschleunigen/ Abbremsen ist die Einstellung 3 oder 4 zu wählen.
  • Seite 64: Frequenzerkennung (N095)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Frequenzerkennung (n095) Wirksam, wenn eine der Ausgangsklemmenfunktionsauswahl-Einstellun- gen n057, n058 oder n059 "Frequenzerkennung" (Einstellung: 4 oder 5) lautet. "Frequenzerkennung" wird auf EIN geschaltet, wenn die Aus- gangsfrequenz höher oder niedriger als der Frequenzerkennungswert (n095) ist. • Frequenzerkennung 1 Ausgangsfrequenz >...
  • Seite 65: Unzulässige Frequenzen (N083 Bis N086)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Unzulässige Frequenzen (n083 bis n086) Diese Funktion erlaubt das Sperren oder "Überspringen" kritischer Fre- quenzen, um zu gewährleisten, daß der Motor betrieben werden kann, ohne daß im Maschinensystem Resonanzen auftreten. Diese Funktion wird außerdem in Steuerungsanwendungen verwendet, in denen mit Neu- tralzonen gearbeitet wird.
  • Seite 66: Betrieb Des Auslaufenden Motors Ohne Abschaltung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Betrieb des auslaufenden Motors ohne Abschaltung Um den auslaufenden Motor ohne Abschaltung zu betreiben, verwenden Sie den Drehzahlsuchbefehl oder die Gleichstrombremsung beim Anlauf. • Drehzahlsuchbefehl Löst den Wiederanlauf eines auslaufenden Motors aus, ohne ihn anzu- halten. Diese Funktion ermöglicht ein reibungsloses Umschalten zwi- schen dem Motorbetrieb am öffentlichen Stromnetz und dem Motorbetrieb am Frequenzumrichter.
  • Seite 67 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Wenn n089 auf 0 gesetzt ist, beginnt das Hochlaufen mit der minimalen Ausgangsfrequenz nach der für die Basisblockierung eingestellten Zeit (n091). Min. Ausgangsfrequenz n016 Gleichstrombremszeit beim Anlauf VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 68: Hochl./Tiefl. Zeitweilig Anhalten

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Hochl./Tiefl. zeitweilig anhalten Um das Hoch- oder Tieflaufen anzuhalten, geben Sie den Befehl "Hochl./ Tiefl. anhalten" ein. Dies bewirkt, daß die Ausgangsfrequenz auf dem Wert gehalten wird, den sie zu dem Zeitpunkt hatte, zu dem der Befehl "Hochl./ Tiefl.
  • Seite 69: Verwenden Eines Frequenzmessers Oder Ampèremeters (N066)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Verwenden eines Frequenzmessers oder Ampèremeters (n066) Über diese Einstellung kann ausgewählt werden, ob die Ausgangsfre- quenz oder der Ausgangsstrom über die Analogsignal-Ausgangsklemmen AM-AC zu Überwachungszwecken ausgegeben werden soll. Einstellung Beschreibung Ausgangsfrequenz Ausgangsstrom Hauptkreisgleichspannung Drehmomentüberwachung Ausgangsleistung Ausgangsspannungssollwert In der Anfangseinstellung wird eine analoge Spannung von ca.
  • Seite 70: Verwenden Des Analogausgangs (Am-Ac) Als Impulsefolgesignalausgang (N065)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Verwenden des Analogausgangs (AM-AC) als Impulsefolgesignal- ausgang (n065) Der Analogausgang AM-AC kann auch als Impulsfolgeausgang (zur Aus- gangsfrequenzüberwachung) verwendet werden. Hierfür ist n065 auf 1 zu setzen. Parameter Nr. Bezeichnung Einheit Einstellbereich Anfangseinstellung Auswahl des Ausgangsüber- n065 wachungstyps Einstellung von n065...
  • Seite 71 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Beim Anschließen von Peripheriegeräten müssen die fol- Hinweis genden Lastbedingungen eingehalten werden, wenn der Impulsfolge-Überwachungsausgang verwendet wird. Andernfalls kann es zu Beschädigungen der Maschine kommen. Bei Verwendung als Ausgangsspannungs- quelle: Ausgangs-spannung Lastimpendanz VRL (V) (kΩ) 1,5 kΩ oder mehr 3,5 kΩ...
  • Seite 72: Reduzieren Von Motorgeräuschen Und Kriechströmen (N080)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Reduzieren von Motorgeräuschen und Kriechströmen (n080) Stellen Sie die Schaltfrequenz (Pulsfrequenz) des Frequenzumrichter- Ausgangstransistors ein. Metallische Geräusche vom Einstellung Pulsfrequenz (kHz) Störungen und Kriechstrom Motor 12 fout (Hz) 24 fout (Hz) Höher Geringer 36 fout (Hz) (kHz) (kHz) Größer...
  • Seite 73 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Die Frequenzeinstellung ist von der Frequenzumrichterleistung (kVA) abhängig. Anfangseinstellung Maximaler Spannungsklasse Leistung Dauerausgangs- Reduzierter Träger- (kW) strom Strom (A) Einstellung frequenz 10kHz 0,25 10kHz – 0,55 10kHz Einphasig / 10kHz dreiphasig 7,5kHz 7,5kHz 11,0 10,0 7,5kHz 17,5 16,5 0,37...
  • Seite 74: Funktion Der Stop-Taste Des Digitalen Bedienfeldes (N007)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 3) Wählen Sie für die Pulsfrequenz (n080) eine der Einstel- lungen 1, 2, 3 oder 4, wenn Sie die Betriebsart "Vektorre- gelung" verwenden, nicht jedoch eine der Einstellungen 7, 8 oder 9. 4) Die Pulsfrequenz wird automatisch auf 2,5 kHz verringert, wenn die Auswahl für das Reduzieren der Pulsfrequenz bei niedriger Drehzahl (n175) auf 1 gesetzt ist und fol- gende Bedingungen erfüllt sind:...
  • Seite 75: Auswählen Des Stopverfahrens (N005)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.8 Auswählen des Stopverfahrens (n005) Dient zum Auswählen des Stopverfahrens in Abhängigkeit vom Anwen- dungsfall. Einstellung Beschreibung Abbremsen bis zum Stillstand Auslaufen bis zum Stillstand • Abbremsen bis zum Stillstand Beispiel: Es ist die Hochl./Tiefl.-Zeit 1 ausgewählt. Min.
  • Seite 76: Aktivieren Der Gleichstrombremsung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung • Auslaufen bis zum Stillstand Beispiel: Es ist die Hochl./Tiefl.-Zeit 1 ausgewählt. Hochl.-Zeit 1 Tiefl.-Zeit 1 Ausgangs- (n019 Auslaufen bis zum (n020 frequenz Stillstand Zeit Betriebsbefehl vorw. (rückw.) ∗ Wenn der Fixsollwert im Betrieb verändert wird. Nach Aufhebung des FWD- bzw.
  • Seite 77: Aufbau Von Schnittstellen Zu Externen Geräten

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.9 Aufbau von Schnittstellen zu externen Geräten Verwenden der Eingangssignale Die Funktionen der Multifunktionseingangsklemmen S1 bis S7 können im Bedarfsfall durch Setzen der Parameter n051 bzw. n052 verändert wer- den. Für unterschiedliche Parametereinstellungen darf nicht derselbe Wert verwendet werden.
  • Seite 78: Anfangseinstellung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Einstellung Bezeichnung Beschreibung Ref. Kommunikations-/Steuerkreis- Klemmenauswahl Nothaltfehler Frequenzumrichter bleibt bei Eingabe des – (Arbeitskontakteingang) Nothaltsignals nach dem in n005 festgelegten Stopverfahren stehen. Wenn Nothaltalarm – das Verfahren "Auslaufen bis zum Stillstand" (Arbeitskontakteingang) (durch Setzen von n005 auf 1) ausgewählt Nothaltfehler –...
  • Seite 79 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung • Auswahl LOCAL/REMOTE (Einstellung: 17) Auswahl der Bedienungsart entweder über die digitale Bedieneinheit oder über die Einstellungen der Betriebsartenauswahl (n003) und die Fixsollwertauswahl (n004). Zwischen LOCAL und REMOTE kann nur im Zustand "Stop" gewählt werden. Offen: Betrieb gemäß...
  • Seite 80: Zeitdiagramm Bei Eingabe Des Up/Down-Befehls

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Zeitdiagramm bei Eingabe des UP/DOWN-Befehls Betrieb mit Dreh- richtung vorwärts Up-Befehl S2 Down-Befehl S3 Obere Drehzahlgrenze Untere Drehzahlgrenze Ausgangsfrequenz Signal „Frequenz- übereinstimmung“ U = UP (Status "Beschleunigen") D = DOWN (Status "Abbremsen") H = HOLD (Status "Konstante Drehzahl") U1 = UP (Status "Beschleunigen";...
  • Seite 81: Verwenden Des Analogen Multifunktionseingangs (N077, N078, N079)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung • Kommunikations-/Multifunktionseingangsklemmenauswahl-Ein- gang (Einstellung: 18) Es kann zwischen den Betriebsarten "Kommunikationsbefehl", "Steuer- signal per Multifunktionseingangsklemme" und "Befehl von der digita- len Bedieneinheit" umgeschaltet werden. Der Betriebsbefehl per Datenkommunikation und der Fixsollwert sind wirksam, wenn die Multifunktionseingangsklemme für diese Einstellung den Zustand "geschlossen"...
  • Seite 82: Einstellung Von N077

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Einstellung von n077 Einstellung Bezeichnung Beschreibung Deaktiviert Der Multifunktionseingang ist nicht aktiv. Hilfsfixsollwert (FREF2) Wenn im Drehzahl-Fixsollwert der Fixsollwert 2 is ausgewählt ist, wird das analoge Eingangssignal für die Klemme CN2 zum Fixsollwert. Die Einstellung von n025 wird ungültig. Hinweis: Stellen Sie die Fixsollwertverstärkung auf n068 oder n071 und den Fixsollwertversatz auf n069 oder n072 ein.
  • Seite 83: Analogeingangspegel

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Analogeingangspegel • Hilfsfixsollwert (n077=1) ‚ Fixsollwertverstärkung (n077=2) FREF2 FGAIN 100 % = Max. Ausgangsfrequenz (n011) ƒ Fixsollwertversatz (n077=3) „ Ausgangsspannungsversatz (n077=4)) FBIAS VBIAS Der zu addierende VBIAS-Wert ist für Frequenzumrichter der 400-V-Klasse doppelt so groß. Multifunktions-Analogeingangssignalauswahl (n078) Anfangs- Parameter Nr.
  • Seite 84: Verwenden Der Ausgangssignale (N057, N058, N059)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Verwenden der Ausgangssignale (n057, n058, n059) Die Funktionen der Multifunktions-Ausgangsklemmen MA, MB, P1 und P2 können bei Bedarf durch Setzen der Parameters n057, n058 und n059 geändert werden. • Funktionen der Klemmen MA und MB: Einstellung auf n057 •...
  • Seite 85: Anfangseinstellung Der Multifunktions-Ausgangsklemmen

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Anfangseinstellung der Multifunktions-Ausgangsklemmen Klemmen Anfangseinstellung n057 MA, MB 0 (Fehler) n058 1 (in Betrieb) n059 2 (Frequenzübereinstimmung) • Signal "Frequenzübereinstimmung" (Einstellung = 2) Haltebereich Fangbereich ± 4 Hz ± 2 Hz Ausgangsfrequenz Signal "Frequenz- übereinstimmung" VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 86: Einstellen Der Frequenz Durch Eingabe Eines

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.10 Einstellen der Frequenz durch Eingabe eines Stromsollwertes Beim Einstellen der Frequenz durch Eingeben eins Stromsoll- wertes (4 bis 20 mA oder 0 bis 20 mA) über die Steuerkreisklemme FR ist der DIP-Schalter SW1 auf der Steuerkreis-Leiterplatte auf "I" einzustellen.
  • Seite 87 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Auswahl des Stromsollwertes Nachdem Sie den DIP-Schalter (U/I-Umschalter von SW2) in die Stellung "I" gebracht haben, drücken Sie an der digitalen Bedieneinheit die Taste „ “, und stellen Sie die folgenden Parameter ein. Stromsollwert (4-20 mA): Parameter n004=3 Stromsollwert (0-20 mA): Parameter n004=4 •...
  • Seite 88: Einstellen Des Fixsollwertes Durch Eingabe Einer

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.11 Einstellen des Fixsollwertes durch Eingabe einer Impulsfolge Der Fixsollwert kann eingestellt werden, indem eine Impulsfolge von der Multifunktions-Eingangsklemme eingegeben wird. Spezifikationen für die Eingangsimpulse • Spannung für logisch "Low": 0,8 V oder darunter • Spannung für logisch "High": 3,5 bis 32 V •...
  • Seite 89: Motorkippschutz (Strombegrenzung)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Motorkippschutz (Strombegrenzung) Führt eine automatische Anpassung der Ausgangsfrequenz und des Aus- gangsstromes in Abhängigkeit von der Last durch, damit der Betrieb fort- gesetzt werden kann, ohne daß der Motor blockiert wird. • Kippschutzwert (Strombegrenzungswert) während des Hochlaufens (n093) Legt den Wert für den Kippschutz (d.h.
  • Seite 90: Kippschutz Im Betrieb

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung • Wert des Kippschutzes (der Strombegrenzung) im laufenden Betrieb (n094) Legt den Wert für den Kippschutz (d.h. die Strombegrenzung) während des Hochlaufens in Schritten von 1% fest (Frequenzumrichterstrom = 100%). Werksseitige Einstellung: 160% Eine Einstellung von 200% deaktiviert den Kippschutz (d.h. die Strombe- grenzung) während des laufenden Betriebs.
  • Seite 91: Einstellung Von N115

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Einstellung von n115 Einstellung Function Als Wert für den Kippschutz wird in allen Frequenzbereichen der für den Parameter n094 eingestellte Wert übernommen. Wie im folgenden gezeigt wird, wird der Kippschutzwert im Parameterausgabebereich automatisch verringert (max. Frequenz > max. Spannung Ausgangsfrequenz). Die Untergrenze beträgt 40% des für n094 eingestellten Wertes.
  • Seite 92 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Steuert die Tieflaufzeit bei einer Unterspannungs- Fehlfunktion Kippschutz (Strombegrenzung) während der Einstellung Abbremsung Aktiviert Nicht aktiviert (wenn Bremswiderstand installiert) Zeit Eingestellte Abbremszeit VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 93: Verringern Von Motordrehzahlschwankungen

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.12 Verringern von Motordrehzahlschwankungen Schlupfkompensation (in der Betriebsart „U/f-Steuerung“, n002=0) Mit zunehmender Last geht die Motordrehzahl zurück, während der Motor- schlupf zunimmt. Die Schlupfkompensationsfunktion regelt die Motordreh- zahl auch bei variabler Last auf einen Parameterwert. Wenn der Frequenzumrichter-Ausgangsstrom gleich dem Motornennst- rom ist (n036), wird die Kompensationsfrequenz zur Ausgangsfrequenz addiert.
  • Seite 94: Motorschutz

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.13 Motorschutz Motorüberlasterkennung Der VS-606V7 schützt den Motor mit einem eingebauten elektronischen Überlastrelais (Thermorelais) vor Überlastung. • Motornennstrom (Thermorelais-Referenzstrom, n036) Dieser Parameter ist auf den Nennstrom einzustellen, der auf dem Typenschild des Motors angegeben ist. Hinweis: Eine Einstellung auf 0,0 A deaktiviert die Motorüberlastungs-Schutzfunktion. •...
  • Seite 95: Universalmotoren Und Tastverhältnisgesteuerte Stromrichtermotoren

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung • Universalmotoren und tastverhältnisgesteuerte Stromrichtermotoren Bei Asynchronmotoren ist hinsichtlich ihrer Kühlmöglichkeiten zwischen Uni- versal- und Stromrichtermotoren zu unterscheiden. Daher arbeitet die Motor- überlast-Schutzfunktion bei diesen beiden Motortypen unterschiedlich. Beispiel für einen Motor der 200-V-Klasse Kühlwirkung Drehmomentcharakteristik Elektronischer Thermoüberlastschutz Wirksam beim Betrieb Fehler (Motor-Überlast-...
  • Seite 96: Steuern Des Lüfters

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.14 Steuern des Lüfters Zur Verlängerung der Lebensdauer kann das Kühlgebläse so eingestellt werden, daß es nur arbeitet, wenn der Frequenzumrichter in Betrieb ist. n039 = 0 : Nur bei laufendem Frequenzumrichter in (werksseitige Einstellung) Betrieb. (Nachlauf für 1 Minute nach Außerbetrieb- nahme des Frequenzumrichters.) : In Betrieb, solange die Versorgungsspan-...
  • Seite 97: Spezifikationen Zur Datenkommunikation

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Spezifikationen zur Datenkommunikation Schnittstelle RS-422, RS485 Synchronisation Asynchron (Start-Stop-Synchronisation) Baudrate: 2400, 4800, 9600 oder 19200 bps (einstellbar) Datenwortlänge: 8 Bit (fest) Kommunikations- Parität: Prüfung auf gerade oder ungerade Parität oder keine Paritätsprüfung (ein- Parameter stellbar) Stopbits: 1 Bit (fest) Kommunikations-protokoll MEMOBUS (MODBUS) (nur RTU-Modus) Max.
  • Seite 98: Verfahren Zur Datenkommunikation Mit Einer Sps

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Verfahren zur Datenkommunikation mit einer SPS Nachstehend wird das Verfahren zur Datenkommunikation mit einer SPS beschrieben. 1) Lassen Sie die Spannungsversorgung zunächst ausgeschaltet, und verbinden Sie die SPS und den VS-606V7 über das Datenkabel mit- einander. 2) Schalten Sie die Spannungsversorgung EIN.
  • Seite 99: Einstellen Der Zur Datenkommunikation Erforderlichen Parameter

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Einstellen der zur Datenkommunikation erforderlichen Parameter Zur Datenkommunikation mit der SPS müssen kommunikationsbezogene Parameter (n151 bis n157) eingestellt werden. Dies ist jedoch während der Datenkommunikation nicht möglich. Die Einstellung muß daher stets vor Beginn der Datenkommunikation erfolgen. Anfangs- Parameter Bezeichnung...
  • Seite 100: Datenformat

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Datenformat Zur Datenkommunikation sendet die Master-Einheit Slave-Adresse (also die SPS) einen Befehl an die Slave-Einheit (VS- Funktionscode 606V7), die darauf antwortet. Die Konfiguration zum Senden und Empfangen ist rechts dargestellt. Die Daten Länge der Daten ist je nach Inhalt der Befehle (Funk- tionen) unterschiedlich.
  • Seite 101: Auslesen Des Speicherregisterinhalts [03H]

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Auslesen des Speicherregisterinhalts [03H] Liest den Inhalt der Speicherregister mit den fortlaufenden Nummern der angegebenen Menge aus. Der Speicherregisterinhalt wird in die oberen und die unteren 8 Bit unterteilt. Diese bilden dann die Datenelemente in der Antwortmeldung in der Reihenfolge der Nummern. Beispiel: VomVS-606V7 (Slave-Einheit 2) werden das Statussignal, Feh- lermeldungen, der Status der Datenverbindung und der Fixsollwert ausge- lesen.
  • Seite 102: Schreiben Von Daten In Mehrere Speicherregister [10H]

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Schreiben von Daten in mehrere Speicherregister [10H] Hierbei werden bestimmte Daten in mehrere angegebene Speicherregi- ster von der angegebenen Nummer an geschrieben. Die geschriebenen Daten müssen in einer Befehlsmeldung in der Reihenfolge der Speicherre- gister angeordnet sein, d.h. von den oberen acht bis zu den unteren acht Bits.
  • Seite 103: Simultanes Rundsenden Von Daten (Nur Zum Schreiben Verfügbar)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung • Daten Referenzdaten (verfügbar zum Auslesen/Schreiben) Register Nr. Beschreibung 0000H Reserviert Betriebsbefehl (Start) 1 : Betrieb 0 : Stop Rückwärtsdrehrichtung 1 : Rückwärtsdrehrichtung 0 : Vorwärtsdrehrichtung Externer Fehler 1 : Fehler (EFO) Fehlerreset 1 : Reset-Befehl Multifunktionseingangs-Sollwert 1 (Funktion ausgewählt über n050) 0001H...
  • Seite 104: Überwachungsdaten (Zur Zum Auslesen Verfügbar)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Überwachungsdaten (zur zum Auslesen verfügbar) Register Nr. Beschreibung 0 Betriebsbefehl (Start) 1 : Betrieb 0 : Stop 1 Rückwärtsdrehrichtung 1 : Rückwärtsdrehrichtung 0 : Vorwärtsdrehrichtung 2 Frequenzumrichter betriebsbereit 1 : Bereit 0 : Nicht bereit 3 Fehlfunktion 1 : Fehlfunktion 0020H 4 Dateneinstellfehler...
  • Seite 105 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Register Nr. Beschreibung 0 Betrieb 1 : Betrieb 1 Drehzahl null 1 : Drehzahl null 2 Frequenzübereinstimmung 1 : Übereinstimmung 3 Geringfügiger Fehler (Alarm wird angezeigt) 4 Frequenzerkennung 1 1 : Ausgangsfrequenz ≤ (n095) 5 Frequenzerkennung 2 1 : Ausgangsfrequenz ≥...
  • Seite 106: Speichern Von Parametern [Enter-Befehl] (Nur Schreiben Möglich)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Speichern von Parametern [ENTER-Befehl] (nur Schreiben möglich) Register- Bezeichnung Inhalt Einstellbereich Standardwert nummer Schreiben von Parameterdaten in 0900H ENTER-Befehl den nichtflüchtigen Speicher 0000H bis FFFFH (EEPROM). Wenn ein Parameter von der SPS per Datenkommunikation geschrieben wird, gelangt dieser in den Parameterdatenbereich im Arbeitsspeicher des VS-606V7.
  • Seite 107: Fehlercodes

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Fehlercodes Fehlercode Inhalt Funktionscode-Fehler • Funktionscode von der SPS lautet nicht 03H, 08H oder 10H. Falsche Registernummer • Es sind keine Registernummern registriert, auf die zuzugreifen ist. • Es wurde ein ENTER-Befehl "0900H" zum Auslesen eines Registers gegeben, das nur zum Schreiben verwendet werden darf.
  • Seite 108: Durchführen Eines Selbsttests

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Durchführen eines Selbsttests Der VS-606V7 besitzt eine Selbstdiagnosefunktion zur Überprüfung der korrekten Funktion der zur seriellen Kommunikation verwendeten Schnitt- stellenschaltung. Diese Funktion wird als "Selbsttest" bezeichnet. Beim Selbsttest wird das sendende Endgerät mit dem empfangenden Endgerät im Kommunikationsteil verbunden.
  • Seite 109: Benutzung Des Energiesparmodus

    Motorleistung eines Yaskawa-Standardmotors. Je größer der Energiesparkoeffizient ist, desto größer wird die Ausgangs- spannung. Wenn Sie keinen Yaskawa-Standardmotor verwenden, stellen Sie den Motorcode über den Parameter n158 gemäß der Spannung und der Motorleistung ein. Verändern Sie anschließend die Einstellung für den Energiesparkoeffizienten K2 (n140) um 5%, so daß...
  • Seite 110 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Unterer und oberer Spannungsgrenzwert im Energiesparmodus (n141, n142, n159, n160) Diese Parameter legen den oberen und unteren Grenzwert der Ausgangs- spannung fest. Wenn der im Energiesparmodus berechnete Wert größer als der obere (oder kleiner als der untere) Grenzwert ist, wird dieser Wert als Spannungssollwert ausgegeben.
  • Seite 111: Suchfunktion Im Energiesparmodus

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Suchfunktion im Energiesparmodus Im Energiesparmodus wird die höchstzulässige Spannung anhand der Ausgangsleistung berechnet. Wenn sich jedoch die Temperatur ändert oder ein Motors eines anderen Herstellers verwendet wird, hat dies eine Änderung der festgelegten Parameter zur Folge, so daß die höchstzuläs- sige Spannung möglicherweise nicht abgegeben wird.
  • Seite 112 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Halteintervall der Leistungsdetektion bei der Suchfunktion (n161) Wenn die Leistungsänderung geringer als dieser Wert ist, wird die Aus- gangsspannung für 3 Sekunden auf dem aktuellen Wert gehalten. Anschließend wird die Suchfunktion aktiviert. Legen Sie das Halteintervall als prozentualen Anteil der aktuell eingestellten Leistung fest.
  • Seite 113: Motorcode

    K2: n140 0,1kW 481,7 0,2 kW 356,9 0,4 kW 288,2 200V 0,75 kW 223,7 1,5 kW 169,4 2,2 kW 156,8 YASKAWA 3,7 kW 122,9 Universalmotor 0,2kW 713,8 0,4 kW 576,4 0,75 kW 447,4 400V 1,5 kW 338,8 2,2 kW...
  • Seite 114: Benutzung Des Pid-Reglers

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.17 Benutzung des PID-Reglers Einzelheiten zum Einstellen des PID-Reglers finden Sie im Blockschaltbild zum frequenzumrichterinternen PID-Regler oder im Blockschaltbild zur analogen Drehzahlsollwertvorgabe über die digitale Bedieneinheit. Auswahl des PID-Reglers: n128 Parameter Anfangsein- Bezeichnung Einheit Einstellbereich stellung n128 Auswahl des PID-Reglers 0 bis8...
  • Seite 115 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Einstellung von n164 Beschreibung Steuerkreisklemme FR (Spannung von 0 bis 10 V) Steuerkreisklemme (Strom von 4 bis 20 mA) Steuerkreisklemme (Strom von 0 bis 20 mA) Klemme an der Bedieneinheit (Spannung von 0 bis 10 V) Klemme an der Bedieneinheit (Strom von 4 bis 20 mA) Impulsfolge Hinweise: 1.
  • Seite 116 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Begrenzung des Integralanteils (I) (n134) Parameter Anfangsein- Bezeichnung Einheit Einstellbereich stellung Begrenzung des n134 0 bis100 Integralanteils (I) Dieser Parameter verhindert, daß der berechnete Wert für die Integrati- onszeitkonstante einen festgelegten Grenzwert überschreitet. Diese Ein- stellung braucht normalerweise nicht verändert zu werden. Verringern Sie den Wert dieses Parameters, wenn die Gefahr besteht, daß...
  • Seite 117: Pid-Ausgangsverstärkung (N163)

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung PID-Ausgangsverstärkung (n163) Parameter Anfangsein- Bezeichnung Einheit Einstellbereich stellung n163 PID-Ausgangsverstärkung Vielfache 0,0 bis 25,0 Dieser Parameter dient zum Einstellen der Ausgangsverstärkung. PID-Regelschleifenverstärkung (n129) Parameter Anfangsein- Bezeichnung Einheit Einstellbereich stellung PID-Regelschleifen- n129 Vielfache 0,0 bis 10,0 1,00 verstärkung Der Parameter n129 dient zum Einstellen des Verstärkungsfaktors für die PID-Regelschleife.
  • Seite 118: Blockschaltbild Der Pid-Regelung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 119 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 120: Benutzung Der Parameter-Kopierfunktion

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.18 Benutzung der Parameter-Kopierfunktion Parameter-Kopierfunktion Die serienmäßige digitale Bedieneinheit JVOP-140 des VS-606V7 ist in der Lage, Parameter für einen Frequenzumrichter zu speichern. Da hierfür ein EEPROM verwendet wird, ist eine Spannungsversorgung für die Datensicherung nicht erforderlich. Die Parameter-Kopierfunktion steht nur bei Frequenzumrichtern aus der- selben Geräteserie mit denselben Spezifikationen für die Spannungsver- sorgung und für dieselbe Steuerungsbetriebsart (U/f-Steuerung oder...
  • Seite 121 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Auswahl der Parameter-Auslesesperre (n177) Mit dieser Funktion können Sie ein unbeabsichtigtes Überschreiben von Parametern verhindern, die im EEPROM in der digitalen Bedieneinheit gespeichert sind. Wenn n177 auf 0 gesetzt ist, ist ein Auslesen nicht mög- lich. Die in der digitalen Bedieneinheit gespeicherten Parameterdaten sind damit gegen versehentliches Überschreiben geschützt.
  • Seite 122: Lesefunktion

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Lesefunktion Mit dieser Funktion können Parameter der Reihe nach aus dem Frequenz- umrichter ausgelesen und im EEPROM der digitalen Bedieneinheit gespeichert werden. Bei Ausführung der Lesefunktion werden die Para- meterdaten, die zuvor im EEPROM gespeichert waren, gelöscht und durch die neu eingegebenen Parameter ersetzt.
  • Seite 123: Kopierfunktion

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Erläuterung Anzeige der digitalen Bedieneinheit • Parameter-Auslesesperre (n177) • Ändern Sie mit den Tasten auf "Auslesen gesperrt" einstel- die Parameternummer auf len.*2 n177. (leuchtet) ( Blinks ) • Drücken Sie ENTER, so daß der eingestellte Wert angezeigt wird. •...
  • Seite 124 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung [Beispiel] Schreiben der aus dem EEPROM der digitalen Bedieneinheit ausgelesenen Para- meter in den Frequenzumrichter Erläuterung Anzeige der digitalen Bedieneinheit • Einstellen der Parameter n001 bis • Drücken Sie DSPL, so daß die n179 freigeben Anzeige [PRGM] aufleuchtet. (auch andere Parameternummer möglich) •...
  • Seite 125: Vergleichsfunktion

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Vergleichsfunktion Diese Funktion führt einen Vergleich zwischen den Parametern in der digi- talen Bedieneinheit und den Parametern im Frequenzumrichter durch (VERIFY). Sie steht wie die Kopierfunktion nur bei Frequenzumrichtern aus derselben Geräteserie mit denselben Spezifikationen für die Span- nungsversorgung und für dieselbe Steuerungsbetriebsart (U/f-Steuerung oder Vektorregelung) zur Verfügung.
  • Seite 126: Anzeige Der Frequenzumrichterleistung

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Während die Nummer eines nicht identischen Parameters angezeigt wird, bewirkt das Drücken von STOP/RESET eine Unterbrechung des Ver- gleichsvorgangs und die Ausgabe der Ende-Meldung ("End"). Bei Betäti- gung von DSPL oder ENTER wird die Paramenternummer ausgegeben. Anzeige der Frequenzumrichterleistung Diese Funktion bewirkt die Anzeige der Spannungsklasse und der höchst- zulässigen Motorleistung (wofür die zugehörigen Parameter ausgelesen...
  • Seite 127: Die Anzeigen Für Die Frequenzumrichterleistung Sind Wie Folgt Zu Interpretieren

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Die Anzeigen für die Frequenzumrichterleistung sind wie folgt zu interpretie- ren: Höchstzulässige Motorleistung Spannungsklasse 200-Volt-Klasse 400-Volt-Klasse Dreiphasig, 200 V 0,1kW Einphasig, 200 V 0,25kW 0,37kW Dreiphasig, 400 V 0,55kW 0,55kW 1,1kW 1,1kW 1,5kW 1,5kW 2,2kW 2,2kW 3,0kW 4,0kW 4,0kW...
  • Seite 128: Anzeige Der Softwareversionsnummer

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Anzeige der Softwareversionsnummer Diese Funktion bewirkt die Anzeige der Softwareversionsnummer des Fre- quenzumrichters, dessen Parameter, die in der digitalen Bedieneinheit gespeichert sind, ausgelesen werden. [Beispiel] Vergleichen der im EEPROM der digitalen Bedieneinheit gespeicherten Parameter mit den Parametern im Frequenzumrichter Erläuterung Anzeige der digitalen Bedieneinheit •...
  • Seite 129: Liste Der Display-Meldungen

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Liste der Display-Meldungen Anzeige an der digitalen Beschreibung Abhilfemaßnahme Bedieneinheit Dauernd leuchtend: Parameter-Kopierfunktion aktiviert Dauernd leuchtend: Auslesefunktion ausgewählt Blinkend: Auslesevorgang (READ) wird zur Zeit ausgeführt Dauernd leuchtend: Kopierfunktion ausgewählt Blinkend: Kopiervorgang (COPY) wird zur Zeit ausgeführt Dauernd leuchtend: Vergleichsfunktion ausge- wählt Blinkend: Vergleichsfunktion (VERIFY) wird zur...
  • Seite 130 ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Anzeige an der digitalen Beschreibung Abhilfemaßnahme Bedieneinheit Blinkend: Während des Schreibvorgangs (Kopier- Vergewissern Sie sich, daß die korrekte vorgangs) wurde eine zu geringe Hauptkreisspan- Hauptkreisspannung anliegt, und starten nung festgestellt. Sie den Kopiervorgang anschließend erneut. Dauernd leuchtend: Bei der Summenprüfung an Initialisieren Sie die Parameter.
  • Seite 131: Funktionsübersicht

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung 7.19 Auswahl der Einheit für die Fixsollwerteinstellung und -anzeige Parameter und Monitoranzeige, für welche die eingestellte Einheit gilt Element Inhalt Fixsollwerte 1 bis 8 (Parameter n024 bis n031) Fixsollwert-Parameter Schleichfahrt-Fixsollwert (Parameter n032) Fixsollwerte 9 bis 16 (Parameter n120 bis n127) Anzeige des Fixsollwerts (FREF) Anzeige der Ausgangsfrequenz (FOUT) Monitoranzeige...
  • Seite 132: Die Einheiten Werden Wie Folgt Umgewandelt

    ABSCHNITT 7 – Parameterbeschreibung Einstellung der Parameter Beschreibung n035 • Legen Sie den Anzeigewert für 100% des Fixsollwertes (Einstellwert von Fmax (n011)) anhand der 1. bis 4. Stelle von n035 fest. Die Position des Dezimalpunktes wird durch die an der 4. Stelle Zahl angegeben. Über die 1.
  • Seite 133: Störungsbeseitigung

    ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung 8 Störungsbeseitigung In diesem Kapitel werden die Störungsanzeigen des Frequenzumrichters und die durch Fehlfunktionen von Motor/Maschine hervorgerufenen Fehler sowie die entsprechenden Abhilfemaßnahmen beschrieben. Fehlerdiagnose und Abhilfemaßnahmen In diesem Abschnitt werden die Alarm- und Fehleranzeigen beschrieben sowie die bei Fehlfunktionen des VS-606V7 vorkommenden Fehlerzu- stände und die zu ergreifenden Abhilfemaßnahmen erläutert.
  • Seite 134: Alarmmeldungen Und Ihre Bedeutung

    ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung < Abhilfemaßnahmen bei Ausführungen mit digitalem Bedienfeld > : EIN : Blinkend : AUS Alarmmeldungen und ihre Bedeutung Alarmanzeige Status des Ursachen und BETRIEB Freqenz- Erläuterung Digitales Abhilfe (Grün) umrichters Bedienfeld ALARM (Rot) UV (Unterspannung der Versorgungsspannung) Überprüfen Sie: Die Spannung des Hauptstromkreises ist, •...
  • Seite 135 ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung Alarmanzeige Status des BETRIEB Ursachen und Digitales Freqenz- Erläuterung (Grün) Abhilfe Bedienfeld umrichters ALARM (Rot) OP¨ (Parameter-Einstellfehler bei der Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter über die Einstellwerte MEMOBUS-Kommunikation) OP1: Es sind zwei oder mehr Werte für die Wahl des Multifunktionseingangs gesetzt worden.
  • Seite 136 ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung Alarmanzeige Status des BETRIEB Ursachen und Digitales Freqenz- Erläuterung (Grün) Abhilfe Bedienfeld umrichters ALARM (Rot) BB (Externer Baseblock) Überprüfen Sie den An einer Multifunktionsklemme ist ein externen Stromkreis (die Baseblock-Befehl aktiv. Der Ausgang des Signalfolge Frequenzumrichters ist abgeschaltet (der Blinkend Motor läuft bis zum Stillstand aus).
  • Seite 137 ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung Alarmanzeige Status des BETRIEB Ursachen und Digitales Freqenz- Erläuterung (Grün) Abhilfe Bedienfeld umrichters ALARM (Rot) OC (Überstrom) • Kurz- oder Erdschluß Der Ausgangsstrom des Inverters übersteigt auf der Ausgangsseite kurzzeitig 250 % des Nennstroms. des Umrichters. •...
  • Seite 138 ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung Alarmanzeige Status des BETRIEB Ursachen und Digitales Freqenz- Erläuterung (Grün) Abhilfe Bedienfeld umrichters ALARM (Rot) UV2 (Steuerspannungsfehler) Schalten Sie die Netz- Es ist ein Fehler der Steuerspannung entdeckt spannung aus und wieder worden. ein. Bleibt der Fehler bestehen, muß...
  • Seite 139 ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung Alarmanzeige Status des BETRIEB Ursachen und Digitales Freqenz- Erläuterung (Grün) Abhilfe Bedienfeld umrichters ALARM (Rot) EF¨ (externer Fehler) Überprüfen Sie die Der Frequenzumrichter erhält über die Steuer- externe Schaltung kreisklemmen ein Fehlersignal. (Befehlsfolge) EF0: Externer Sollwertfehler über MEMOBUS-Kommunikation EF1: Externes Fehlersignal über die Steuerklemme S1...
  • Seite 140 ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung Alarmanzeige Status des BETRIEB Ursachen und Digitales Freqenz- Erläuterung (Grün) Abhilfe Bedienfeld umrichters ALARM (Rot) CPF-05 Schalten Sie die Versor- Es wurde ein Fehler im A/D-Wandler gungsspannung aus und festgestellt. wieder ein. Bleibt der Fehler bestehen, muß das Bedienfeld oder der Fre- quenzumrichter ausge- wechselt werden.
  • Seite 141 ABSCHNITT 8 – Störungsbeseitigung Alarmanzeige Status des BETRIEB Ursachen und Digitales Freqenz- Erläuterung (Grün) Abhilfe Bedienfeld umrichters ALARM (Rot) STP (Notaus) Überprüfen Sie die Nach Eingang eines Notaus-Signals schaltet externe Schaltung sich der Frequenzumrichter gemäß den (Befehlsfolge) Einstellungen des Parameters n005 aus. Hält gemäß...
  • Seite 142: Hinweise Zur Ce-Zertifizierung

    9.1.1 Produkte Statischer Frequenzumrichter, Baureihe VS-606V7 9.1.2 Geltungsbereich Die Frequenzumrichter von YASKAWA sind Komponenten (gemäß der Definition in IEC 22G/21CDV), die ausschließlich zum Einbau durch quali- fizierte Weiterverwender (zum Beispiel Hersteller auf dem Gebiet des Maschinenbaus, usw.) in Maschinen oder Anlagen (Endprodukte) bestimmt sind.
  • Seite 143: Massnahmen, Mit Denen Die Frequenzumrichter Von Yaskawa Die Anforderungen Der Em-Norm Erfüllen

    Yaskawa die Anforderungen der EM-Norm erfüllen Gemäß der EMV-Norm EEC/89/336 verfügen die Frequenzumrichter von Yaskawa, so lange sie nicht mit einer anderen Komponente, zum Beispiel einem Motor zusammengeschaltet sind, nicht über eine eigene Funktion. Aus diesem Grunde können solche Geräte nicht das, die Übereinstim- mung mit der EMV-Norm nachweisende CE-Zeichen erhalten.
  • Seite 144: Empfohlene Netzfilter Für Yaskawa-Frequenzumrichter

    ABSCHNITT 9 – Hinweise zur CE-Zertifizierung 9.3 Empfohlene Netzfilter für Yaskawa-Frequenzumrichter In der folgenden Tabelle sind die für Yaskawa-Frequenzumrichter empfoh- lenen Netzfilter zusammengestellt. Für die Baureihe VS-606V7 empfohlene Netzfilter von RASMI Electronics A) Ausführung 200 V, einphasig Frequenz- Filtertyp Klasse...
  • Seite 145: Ausführung 400 V, Dreiphasig

    ABSCHNITT 9 – Hinweise zur CE-Zertifizierung C) Ausführung 400 V, dreiphasig Frequenz- Filtertyp Klasse Strom Gewicht Abmessungen umrichtertyp nach (kg) B xT x H EN55011 CIMR-V7CC40P2 RS 3005-V7 111 x 45 x 169 CIMR-V7CC40P4 CIMR-V7CC40P7 CIMR-V7CC41P5 RS 3010-V7 111 x 45 x 169 CIMR-V7CC42P2 CIMR-V7CC43P0 RS 3020-V7...
  • Seite 146: Installation Von Netzfiltern Und Frequenzumrichtern

    ABSCHNITT 9 – Hinweise zur CE-Zertifizierung 9.4 Installation von Netzfiltern und Frequenzumrichtern Installation von Netzfiltern und den dreiphasigen Ausführungen des VS-606V7 Netzzuleitung L1 L2 Geschirmtes L2 L3 Grundfläche Eingangs- des Filters kabel VS-606V7 U V W PE L1 L2 L3 Last Geschirmtes Motorkabel...
  • Seite 147: Installation Von Netzfiltern Und Den Einphasigen Ausführungen Des Vs-606V7

    ABSCHNITT 9 – Hinweise zur CE-Zertifizierung Installation von Netzfiltern und den einphasigen Ausführungen des VS-606V7 Netzzuleitung L2/N Geschirmtes Grundfläche L2/N Eingangs- des Filters kabel VS-606V7 U V W PE L1 L2/N Last Geschirmtes Motorkabel VS-606V7 Bedienungsanleitung...
  • Seite 148: Parameterübersichtstabelle

    ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle 10 Parameterübersichtstabelle Funktionsgruppe 1 (Parameter n001 bis n049) Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben.- für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung Parameter 0 bis 4, 6, 8, 9, 0101H einschreiben sperren/ 43 ff. 12, 13 initialisieren Wahl der Steue- 1 (Hinw.
  • Seite 149 ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben.- für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung Wahl der S-Kurve für 0117 Hochlaufen/ 0 bis 3 Verzögerung 0,01Hz (weniger Fixsollwert 1 0,0 bis als 100Hz) / 0118 (Masterdrehzahl- 6,00Hz 55/56 400,0Hz...
  • Seite 150 ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben.- für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung 0 bis 150% des 0124 Motornennstrom Frequenzwand- 0,1A (Hinw. 3) lernennstroms Elektronischer ther- 0125 0, 1, 2 mischer Motorschutz Parameterwahl beim 0126 elektronischen ther- 1 bis 60 min...
  • Seite 151 ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben.- für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung Offset des Analog- 0145 -100 bis 100% fixsollwertes Filterzeitkonstante des 0146 Analogfrequenz- 0,0 bis 2,00s 0,01s 0,10s sollwertes Verstärkung des Ana- 0147 -255 bis 255% 100%...
  • Seite 152 ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben.- für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung Strom bei der Gleich- 0159 0 bis 100% strombremsung Gleichstrombremsung 0,0s 015A 0,0 bis 25,5% 0,1s Zeit beim Stop (Hinw. 2) Gleichstrombremsung 015B 0,0 bis 25,5%...
  • Seite 153 ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben.- für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung Schlupfkompensation 016F 0,0 bis 2,5 Verstärkung Schlupfkompensation 0170 primäre Verzöge- 0,0 bis 25,5s 0,1s 2,0s rungszeit Wahl der Schlupfkom- 0171 pensation während der Regeneration Kippschutz Wahl des 0173...
  • Seite 154 ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben. für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung 0180 Wahl des PID-Reglers 0 bis 8 Verstärkung der PID- 0181 0,0 bis 10,00 0,01 1,00 Rückführung 0182 Proportionalverst. (P) 0,0 bis 25,0 0183 Integrationszeit (I) 0,0 bis 360,0...
  • Seite 155 ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle Registriernr. Einstell- Einstell- Ausgangs- Siehe Ben. für die Bezeichnung bereich einheit einstell. Seite Einst. Übertragung Motorcode (Energies- 019E 0 bis 70 (Hinw. 7) parregelung) Energiesparspann. ob- 019F 0 bis 120% 120% erer Grenzw. (bei 60 Hz) Energiesparspann.
  • Seite 156: Spannungsbereich 200 V Einphasig

    ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle U/f-Steuerung Vektorregelung Bezeichnung (n002 = 0) (n002 = 1) n014 Mittlere Ausgangsfrequenz 1,3Hz 3,0Hz n015 Mittlere Ausgangsfrequenz-Spannung 12,0V* 11,0V* n016 Mindest-Ausgangsfrequenz 1,3Hz 1,0Hz n017 Mindest-Ausgangsfrequenz-Spannung 12V* 4,3V* n104 Zeitparameter der Drehmomentkompensation 0,3s 0,2s n111 Verstärkung der Schlupfkompensation Zeitparameter der Verstärkung der n112 2,0s...
  • Seite 157: Spannungsbreich 400 V Dreiphasig

    ABSCHNITT 10 – Parameterübersichtstabelle • Spannungsbreich 400 V dreiphasig Bezeichnung Einheit Werkseinstellung Leistung des Fre- – – 0,37kW 0,55kW 1,1kW 1,5kW 2,2kW 3,0kW 4,0kW quenzumrichters n036 Motornennstrom – Drehmoment- n105 kompensation, – 11,0 11,7 19,3 19,3 Eisenverluste Nennschlupf des n106 –...
  • Seite 158: Vertriebs- Und Servicezentralen In Europa Und Weltweit

    Vertriebs- und Servicezentralen in Europa und weltweit Yaskawa Electric Europe GmbH Am Kronberger Hang 2 65824 Schwalbach Tel.: +49 (0) 6196-569 300 Fax: +49 (0) 6196-569 398 Yaskawa Electric Europe GmbH Z.A. des Béthunes 2, rue du Rapporteur 95310 St Ouen L’Aumône Frankreich Tel.:...

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