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Abschnitt 10
Steuerung
10.3.2.6
10.3.2.7
10.3.2.8
10.3.2.9
220
den beiden Enden der Leitung auftreten. Eine längere "AWE-Pausenzeit" kann
dann nützlich sein. Diese Verlängerung wird durch Einstellparameter Extended t1
= Ein und den Eingang PLCLOST gesteuert.
Langes Auslösesignal
Unter normalen Umständen fällt der Auslösebefehl aufgrund von Fehlerklärung
schnell zurück. Der Anwender kann eine maximale Auslöseimpulsdauer tTrip
einstellen. Wenn Auslösesignale länger dauern, wird die Pausenzeit der WE durch
tExtended t1 verlängert. Bei Extended t1 = Aus, unterbricht ein langes
Auslösesignal die WE-Sequenz auf dieselbe Weise wie ein Signal am Eingang
INHIBIT.
Wiedereinschaltprogramme
Die maximale Anzahl der Wiedereinschaltungen innerhalb eines automatischen
Wiedereinschaltzyklus wird gewählt durch den Parameter NoOfShots. Die Art der
Wiedereinschaltung für den ersten Wiedereinschaltzyklus wird durch den
Parameter FirstShot festgelegt. Die erste Alternative ist eine dreiphasige
Wiedereinschaltung. Die anderen Alternativen sind einphasige oder zweiphasige
Wiedereinschaltung. Gewöhnlich wird keine Auslösung an zwei Leitern
eingerichtet. Daher besteht auch keine Wiedereinschaltung an zwei Leitern.
Die Entscheidung wird auch im Funktionsblock zur Auslösung (TR) getroffen, wo
die Einstellung 3Ph,1/3Ph ausgewählt wird.
FirstShot=3ph (normale Einstellung für einen dreipoligen Zyklus)
Dreipolige Wiedereinschaltung, ein bis fünf Zyklen, je nach Einstellung
NoOfShots. Der Ausgang für dreipolige Auslösung PREP3P ist immer auf "high"
(hoch) gesetzt. Eine Auslösung wird bei allen Fehlerarten als dreipolige Auslösung
ausgeführt. Die Wiedereinschaltung erfolgt als dreipolige Wiedereinschaltung wie
im Modus 1/3ph, wie unten beschrieben. Alle Signale, Blockierungen, Inhibit-
Signale, Zeitglieder, Anforderungen usw. sind die gleichen wie für FirstShot=1/3ph .
Dreipolige Wiedereinschaltung, ein bis fünf Zyklen, je nach
Einstellung "NoOfShots"
Ein- oder dreipolige Wiedereinschaltung, gefolgt von dreipoligen
Wiedereinschaltungszyklen, falls ausgewählt. Hier wird davon ausgegangen, dass
die automatische Kurzunterbrechungsfunktion auf "On" und "Ready" gesetzt ist.
Der Schalter ist geschlossen, und die Auslösevorrichtung bereit (Auslöseenergie
gespeichert). Der Eingang START wird empfangen und angehalten. Der Ausgang
READY wird zurückgesetzt (auf falsch gesetzt). Der Ausgang ACTIVE ist gesetzt.
1MRK 505 266-UDE -
Anwendungs-Handbuch
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