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Abschnitt 6
Stromschutz
6.6.3.3
120
Normalerweise wird die Polarisierung aus der Restsumme oder einem externen
offenen Delta verwendet. Die Strompolarisierung ist sinnvoll, wenn die lokale
Quelle stark und eine große Empfindlichkeit erforderlich ist. In solchen Fällen
kann die polarisierende Spannung (-3U
Strompolarisierung oder duale Polarisierung einzusetzen. Der erforderliche
eingestellte Strom (primär) wird mit der Mindestimpedanz (ZNpol) multipliziert,
und als Verifizierung liegt der Prozentanteil der Leiter-Erde-Spannung definitiv
über 1% (mindestens 3U
RNPol, XNPol: Die Nullsystemquelle wird als Basis der Strompolarisierung in Ohm/
primär angegeben. Die Polarisierungsspannung ergibt sich dann als 3I
ZNpol kann als (ZS
-ZS
1
Quelle nach dem Schutz. Der maximale Erdfehlerstrom an der lokalen Quelle kann
verwendet werden, um den Wert von ZN als U/(√3 · 3I
minimale ZNPol (3 · Nullsystemquelle) wird eingestellt. Die Einstellung erfolgt in
Ohm/primär.
Wird die duale Polarisationsmethode verwendet, dann ist es wichtig, dass die
Einstellung INx> oder das Produkt aus 3I
dem so ist, besteht die Gefahr einer fehlerhaften Auslösung bei Fehlern in
Rückwärtsrichtung.
IPolMin: ist der minimale, für gerichtete Auswertung angenommene
Erdfehlerstrom. Bei Strömen unter diesem Wert, wird die Auslösung blockiert.
Eine typische Einstellung ist 5-10% von IBase.
UPolMin: Mindestpolarisierung (Referenz) Nullspannung für die gerichtete
Funktion in % von UBase/√3.
IN>Dir: Auslöse-Nullstrom Freigabe in % of IBase für
Richtungsvergleichsschema. Die Einstellung wird von IBase in % angegeben. Die
Ausgangssignale STFW und STRV können für den Signalvergleichsschutz
eingesetzt werden. Das geeignete Signal soll für das anzuwendende Verfahren
ausgewählt werden.
Stabilisierung durch die 2. Oberschwingung
Wenn ein Leistungstransformator eingeschaltet wird, treten hohe Einschaltströme,
die zur zeitweise Sättigung der Stromwandler führen können, auf. Dadurch kommt
es zu einem abklingenden Nullstrom im Netz, da der abgebildete Einschaltstrom
zwischen den Leitern abweicht. Es besteht dabei die Gefahr, dass die Erdfehlerschutz-
Funktion eine unerwünschte Auslösung veranlasst. Das Verhältnis des Anteils der
Oberschwingung 2. Ordnung ist im Einschaltstrom relativ groß. Diese Komponente
kann dazu verwendet werden, ein Blockiersignal zu erzeugen, um das
unerwünschte Auslösen dieser Funktion zu verhindern.
Bei einer Sättigung des Stromwandlers kann der Schutz einen falschen Nullstrom
messen. Hier kann die Stabilisierung der Oberschwingung 2. Ordnung auch einer
unerwünschter Auslösung vorbeugen.
) unter 1% liegen, und es ist notwendig die
0
>UPolMin Einstellung).
0
)/3 definiert werden, d. h. die Erd-Rückimpedanz der
0
· ZNpol nicht größer ist als 3U
0
1MRK 505 266-UDE -
· ZNpol.
0
) typisch zu berechnen, der
0
. Falls
0
Anwendungs-Handbuch
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