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1MRK 505 266-UDE -
Abschnitt 9
9.1
9.1.1
9.1.2
Anwendungs-Handbuch
Sekundärsystem-Überwachung
CCSRDIF - Stromwandlerkreisüberwachung
Kennung
Funktionsbeschreibung
Stromwandlerkreisüberwachung
Anwendung
Offene oder kurzgeschlossene Stromwandlerkerne können unerwünschte
Auslösungen vieler Schutzfunktionen wie z.B. Differential-, Erdfehlerstrom- und
Gegensystemstromschutz (Schieflastschutz) Funktionen zur Folge haben. Stehen
Ströme aus zwei separaten Sätzen von jeweils drei Stromwandlern an der gleichen
Primärstromstärke zur Verfügung, kann eine zuverlässige Stromüberwachung über
den Vergleich der Ströme der beiden Sätzen eingerichtet werden. Wird ein Fehler
in einem der Stromwandlerkreise erkannt, können die betroffenen
Schutzfunktionen blockiert und ein Alarm ausgegeben werden.
Im Fall hoher Ströme kann ungleiche Transientensättigung von
Stromwandlerkernen mit unterschiedlichen Remanenzen oder Sättigungsfaktoren
zu Differenzen in den Sekundärströmen der beiden Stromwandlersätze führen. Eine
unerwünschte Blockierung der Schutzfunktionen während der Transientenphase
muss folglich vermieden werden.
Die Überwachung der Stromwandlerkreise CCSRDIF muss empfindlich sein und
über eine kurze Auslösedauer verfügen, um unerwünschte Auslösungen bei
schnellen, empfindlichen Schutzfunktionen im Fall fehlerhafter Stromwandler-
Sekundärkreise zu vermeiden.
Offene Stromwandlerkreise erzeugen extrem hohe Spannungen in
den Stromkreisen, die zu Schäden an der Isolierung führen und
neue Störungen verursachen können.
Bei der Anwendung muss dieses daher berücksichtigt werden,
insbesondere wenn die Schutzfunktionen blockiert sind.
Sekundärsystem-Überwachung
IEC 61850 Identifi‐
IEC 60617 Identifi‐
zierung
zierung
CCSRDIF
-
Abschnitt 9
ANSI/IEEE C37.2
Gerätenummer
87
175
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