Verwendung
Überblick
Diese Seite beschreibt das bei Installation,
Betrieb und Reparatur der Hydraulikpumpe
FlowMaster II mit Umlaufantrieb zu beach-
tende Verfahren.
Alle für den Betrieb der Hydraulikpumpe
FlowMaster II mit Umlaufantrieb benötigten
Teile, Werkzeuge und Ausrüstungen sind in
dieser Anleitung definiert und angegeben.
Es wird empfohlen, sich vor Beginn des Aus-
einanderbaus oder Betriebs mit der Teileliste
und den verwendeten Bezeichnungen ver-
traut zu machen.
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Alle modelle sind für die Förderung und
Abgabe von Schmierstoffen durch
hydraulische Energie ausgelegt. Die
technischen Daten der Pumpe sind in
Tabelle 1, Seite 7 angegeben.
Die maximalen Grenzwerte dürfen nicht
überschritten werden.
Ein maximaler Druck von 206 bar
(3 000 psi) in der Hydraulikölzuleitung darf
nicht überschritten werden. Bei einem
Überschreiten der angegebenen
Nenndruckwerte kann es zu Verletzungen
oder einer Beschädigung von
Systemkomponenten kommen.
Jeder nicht mit dieser Anleitung konforme
Gebrauch des Geräts führt zur Nichtigkeit
jeglicher Garantie- und Haftungsansprüche.
Beschreibung
Die Hydraulikpumpe FlowMaster II mit
Umlaufantrieb ist eine vollständig
hydraulisch betriebene, einstellbare
Fettpumpe.
Die Fettabgabe verhält sich proportional
zum Hydrauliköl-Eingangsstrom. Die
Hauptanwendungsbereiche der Pumpen
sind Zentralschmieranlagen, z. B.
Einleitungs-, Progressiv- und Zweileitungs-
systeme. Ein integrierter Pumpensteuer-
block regelt Eingangsstrom und Druck.
Bild. 1, Seite 8 zeigt die Fettabgabe im
Verhältnis zum Hydrauliköl-Eingang, die von
der Temperatur beeinflusst wird.
Die Modelle – 85731 (18 l (5 gal)), 85732
(227 l (60 gal)), 85733 (54 kg (120 lb)), 85734
(181 kg (400 lb)), und 85144 (CAT marke)
– sind einander ähnlich; der Hauptunter-
schied besteht in der Länge des Mantelrohrs.
Zum Ein- und Ausschalten der Pumpe ist
außerdem ein 24-V
-Magnetventil
eingebaut.
Die Pumpe wird durch die Drehbewegung
des Hydraulikmotors angetrieben.
Die Rotationsbewegung wird durch einen
Exzenter-Kurbelmechanismus in eine oszil-
lierende Bewegung umgesetzt, durch die
der Pumpenzylinder auf und ab bewegt
wird. Die selbstansaugende Pumpe ist eine
doppelt wirkende Verdrängerpumpe und
fördert daher den Schmierstoff beim Auf-
und Abwärtshub.
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Während des Abwärtshubs taucht der
Pumpenzylinder in den Schmierstoff ein und
erzeugt ein Vakuum, durch das der Schmier-
stoff in die Pumpenzylinderkammer gesaugt
wird. Zusätzlich unterstützt die spezielle
Bauform des Fußteiles schaufelartig die
Aufnahme des Schmierstoffs durch
mechanischen Druck. Gleichzeitig wird
während dieses Hubs Schmierstoff aus dem
Förderauslass der Pumpe verdrängt.
Die Pumpe saugt das doppelte Schmierst-
offvolumen an, dass bei einem Hub aus dem
Förderauslass der Pumpe verdrängt wird.
Während des Aufwärtshubs schließt sich das
Einlassrückschlagventil und eine Hälfte des
vom vorangegangenen Hub angesaugten
Schmierstoffs wird jetzt durch das Auslass-
rückschlagventil hindurch aus dem
Pumpenauslass verdrängt.
Bild. 2, Seite 8 zeigt das Hydraulik-
SchaltBild mit den wichtigsten Unter-
baugruppen der Pumpe. Die Position dieser
Hauptkomponenten ist Bild 3, Seite 9, zu
entnehmen.