Herunterladen Diese Seite drucken

Martin MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung Und Installation Seite 10

Werbung

Blendenschieber
Das Blendenschiebermodul des MAC Ultra Performance verfügt über vier Lamellen. Der Winkel der
Lamellen kann über den gesamten Einschubbereich um +/-30° verstellt werden. Das Blendenschieber-
modul kann um +/-83° gedreht werden.
Alle vier Lamellen können völlig unabhängig voneinander gesteuert werden. Dies bietet Ihnen eine enorme
Flexibilität der Strahlformung. Sie können den Lichtstrahl beliebig maskieren. Der Winkel der Lamellen kann
eingestellt werden, bevor sie in den Lichtstrahl eingefahren werden. Diese kreative Möglichkeit bietet nur
der MAC Ultra Performance.
Wenn das Gerät hängend montiert und der Kopf nach rechts oben (Schriftzug auf der Rückseite des Kopfes
lagerichtig, Lichtaustritt in Richtung Frontpfeil) gedreht wird, ist die Position der Lamellen von 12 Uhr aus
gezählt:
• Lamelle 1 = Oben
• Lamelle 2 = Rechts
• Lamelle 3 = Unten
• Lamelle 4 = Links
16-Bit-Steuerung der Position und des Winkels der Blendenschieber und 16-Bit-Steuerung des Winkels des
Framing-Moduls sind im erweiterten DMX-Modus verfügbar.
Ab Firmware v.2.2.x stehen zwei Blendenschieber-Steuermodi zur Auswahl (siehe „Framing Mode" auf
Seite 21).
Zoom und Fokus
Durch Anpassen des Fokus können Sie die Schärfe der Projektion in unterschiedlichen Entfernungen
variieren. Es kann besonders effektiv sein, wenn er zusammen mit Gobos und dem Animationsrad
angewandt wird.
Das Zoomobjektiv des MAC Ultra Performance variiert den fokussierten Streuwinkel von 7,7° bis 53°.
Große Zoomwinkel ermöglichen eine scharfe Projektion im Nahfeld. Bei kleineren Zoomwinkeln ist ein
scharfer Fokus nur im Mittel- und Fernfeld möglich.
Beim engsten Zoomwinkel ist es nicht möglich, alle Effekte bei allen Entfernungen scharf zu ziehen. Bitte
beachten Sie, wenn die Zoom-/Fokuskopplung deaktiviert ist:
• Den engsten Zoomwinkel, ab dem die Fokussierung arbeitet, finden Sie heraus, indem Sie den
Fokuskanal auf den DMX Wert 0 setzen. Vergrößern Sie nun den Zoomwinkel, bis Sie die Abbildung
fokussiert haben.
• Verfahren Sie beim weitesten Zoomwinkel den Fokus, bis Sie die Abbildung fokussiert haben.
Wenn die Zoom-/Fokuskopplung aktiv ist, empfiehlt es sich, den Zoomwinkel auf einen mittleren Wert zu
stellen und dann die Fokussierung zu ändern, bis Sie den gewünschten Effekt oder Schärfe erreichen. Bei
Änderung des Zoomwinkels wird der Fokus nachgezogen, um die Schärfe zu behalten (geringe, manuelle
Nachführungen können erforderlich sein). Nicht alle Effekte können in allen Kombinationen scharfgezogen
werden. Gewisse Effekt-Distanzkombinationen und extrem enge oder weite Zoomwinkel können zum
Verlust der Fokussierung führen und der Effekt kann in diesen Kombinationen nicht scharfgezogen werden.
Zoom-/Fokuskopplung
Das Fokusobjektiv kann mit dem Zoom-Objektiv gekoppelt werden. Dadurch bleibt die Fokussierung bei
Änderung des Zoomwinkels erhalten. Die Kopplung funktioniert sehr gut, wenn auf die Goboräder
fokussiert wird. Die Fokussierung auf das Animationsrad funktioniert am besten im mittleren Zoombereich
und weniger gut bei sehr engen oder sehr weiten Zoomwinkeln.
Die Zoom-/Fokuskopplung ist in drei Bereiche unterteilt (ungefähre Angaben):
• Nahfeld (5 - 10 Meter)
• Mittelfeld (10 - 20 Meter)
• Fernfeld (20 Meter bis unendlich)
Wählen Sie zunächst den Entfernungsbereich auf dem Gerätesteuerkanal oder im Untermenü FOCUS
TRACKING des Gerätemenüs PERSONALITY. Stellen Sie dann das Fokusobjektiv ein. Die Kopplung ist
jetzt aktiv und der Fokus wird automatisch nachgezogen.
10
MAC Ultra Performance Bedienungsanleitung

Werbung

loading