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Heizungsseitige Verrohrung - Kermi x-change dynamic 8 AW E Montage- Und Betriebsanleitung

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Montage
Information
Längere Anbindungsleitungen können sich beim Wärmepumpen-
Startvorgang (Trinkwasserbereitung) negativ auf die Temperatur-
schichtung im x-buffer Schichtenpufferspeicher auswirken. Dabei
wird das noch nicht erwärmte Heizungswasser aus der langen Spei-
cherladeleitung im oberen Warmwasserpufferbereich eingespeist und
die Speichertemperatur verringert. Dadurch wird der Warmwasser-
komfort eingeschränkt.
Empfehlung: Führen Sie die Speicherladeleitung so kurz wie möglich
aus.
Bei den Angaben zur Dimensionierung der elektrischen Leitungen han-
delt es sich ebenfalls um eine Hilfestellung für den Elektroinstallateur.
Je nach Anwendungsfall, Einsatzgebiet, regionalen Vorschriften, Kabel-
länge, Verlegeart, usw. muss der Elektroinstallateur nach wie vor die
Elektroinstallation selbst bestimmen.

6.1.2.2. Heizungsseitige Verrohrung

Hinweis
Sachschaden durch falsche Handhabung!
Durch unsachgemäßes Arbeiten an den hydraulischen Leitungen und
Anschlüssen kann die Wärmepumpe beschädigt werden.
Hydraulische Montagearbeiten nur durch qualifiziertes Fachperso-
n
nal durchführen lassen.
Zwei wärmegedämmte Rohre (Vor- und Rücklauf, 100 % nach EnEV)
werden unterirdisch in frostfreier Tiefe verlegt. Zum Gebäude hin steigt
die Verrohrung leicht an (ca. 2°), um eventuelles freies Wasser vom Ge-
bäude fernzuhalten.
Die Wand- oder Bodendurchführung sind den örtlichen Gegebenheiten
entsprechend anzupassen. An der tiefsten Stelle im Gebäude sind Ab-
sperrhähne, Füll- und Entleerungsvorrichtungen anzubringen, um bei
einem Stromausfall oder einer längeren Außerbetriebnahme die Leitun-
gen entleeren zu können.
Die heizungsseitige Verrohrung muss nach der entsprechenden EnEV
wärmegedämmt sein. Die sicherheitstechnische Ausrüstung des Sekun-
därkreises erfolgt nach DIN EN 12828:
Druckhaltesystem (MAG)
n
Sicherheitsventil (SV)
n
Fülleinrichtungen nach DIN EN 1717, DIN 1988-100 und DIN EN 806
n
oder andere Sicherheitseinrichtungen, der jeweiligen Situation ent-
n
sprechend.
®
Da die x-change
dynamic (ac) AW E Wärmepumpe im Freien aufge-
stellt wird, kann das Heizwasser bei längerer Außerbetriebnahme, Sill-
stand oder bei einem länger andauerndem Stromausfall bei Außenluft-
temperaturen unter dem Gefrierpunkt einfrieren.
14
Montage- und Betriebsanleitung x-change
Sachschaden durch Einfrieren des Heizwassers!
Das Einfrieren des Heizwassers kann zu Beschädigungen an der Wär-
mepumpe führen.
n
Sachschaden durch falsche Handhabung!
Verschmutzungen im Rücklauf können zu Beschädigungen im Wär-
metauscher führen.
n
6.1.2.3. Kondensatablauf
Je nach Temperatur und Feuchtigkeit der Luft fällt im Betrieb der Wär-
mepumpe am Verdampfer Kondensat an. Dieses muss abhängig von
der Aufstellungsart (siehe Kapitel Montage) über eine Drainageschicht
oder den Kondensatwannenabfluss in ein Entwässerungsrohr abgelei-
tet werden. Bei der Verlegung eines Entwässerungsrohrs ist auf folgen-
des zu achten:
n
n
n
®
dynamic (ac) AW E Wärmepumpe
Hinweis
Stellen Sie den Frostschutz sicher.
ð In Verbindung mit dem Pufferspeicher wird im Störfall die
Speicherladepumpe bei niedrigen Außentemperaturen im
Pulsbetrieb betrieben. Dadurch ist eine stetige Wasserbe-
wegung vorhanden, was ein Einfrieren des Heizwassers
verhindert.
Hinweis
Bauen Sie in den Rücklauf vor den Wärmetauscher der Wärme-
pumpe immer einen Filter ein.
Das Entwässerungsrohr zur Versickerung des Wassers ist hinter dem
Aufstellungsort der Wärmepumpe in ein unterhalb der Frostgrenze
gelegenes Kiesbett zu führen. Eine direkte Verbindung zur Kanalisati-
on darf nicht bestehen!
Bei wasserundurchlässigen Böden muss eine Drainage angebracht
werden.
Auf eine frostfreie Verlegung ist zu achten.
11/2017

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