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Kühlbetrieb; Auslegung; Montage; Montage Der Wärmepume - Kermi x-change dynamic 8 AW E Montage- Und Betriebsanleitung

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5.3.3.
Kühlbetrieb
Die aktive Kühlung wird ähnlich dem Abtauvorgang durch Kreislaufum-
kehr über das Vierwegeventil (2) gesteuert, sodass der Verflüssiger (5)
als Verdampfer arbeitet und der Verdampfer (1) als Verflüssiger. Somit
wird am Verflüssiger (5) die Wärme aus dem Heizkreislauf entzogen,
wodurch dieser abgekühlt wird und zur Raumkühlung verwendet wer-
den kann. die entzogene Wärme wird über den Verdampfer (1) bei akti-
vem Ventilatorbetrieb an die Umgebung abgegeben (} Abb. 3, Seite 8).
5.4.

Auslegung

Damit ein möglichst effizienter Betrieb der x-change
E Wärmepumpe erreicht werden kann, müssen die Wärmequellen- und
Wärmenutzungsanlage sorgfältig ausgelegt werden. Entscheidend ist
die Temperaturdifferenz zwischen Heizungswasser und Wärmequelle.
Damit die Wärmepumpe möglichst effizient arbeitet, muss diese Tem-
peraturdifferenz möglichst gering gehalten werden. Eine um 1 K höhere
Temperaturdifferenz erhöht die elektrische Leistungsaufnahme um ca.
2,4 %. Deshalb eignen sich insbesondere Heizsysteme mit niedrigen
Vorlauftemperaturen optimal für den Einsatz einer Wärmepumpe.
Hinweis
Sachschaden durch falsche Handhabung!
Funktions- oder Belegreifheizen von Estrich kann die Anlage überfor-
dern.
Die erhöhten Anforderungen an die Heizlast beim Funktions- oder
n
Belegreifheizen des Estrichs kann eine Wärmepumpe nur begrenzt
abdecken. Es sind bauseitig zusätzliche Entfeuchtungs- und Trock-
nungsgeräte einzusetzen.
11/2017

6. Montage

6.1.
6.1.1.
Bei der Montage der x-change
folgendes zu beachten:
Aufstellung im Freien, in der Regel in unmittelbarer Nähe vom be-
n
heizten Gebäude.
®
Der Luftzustrom und -abstrom der x-change
dynamic (ac) AW
n
Wärmepumpe darf nicht behindert werden!
Die ausgeblasene Luft ist kälter als die Ansaugluft. Ein direktes An-
n
blasen von Objekten kann zu Eisbildung führen. Die Ausblasluft darf
deshalb nicht auf einen Gehweg oder andere Verkehrswege strömen.
Es ist dafür zu sorgen, dass die bereits abgekühlte Luft nicht erneut
n
angesaugt werden kann! Die Wärmepumpe darf deshalb nicht auf
eingeengten Plätzen (Nischen, Mauerecken, zwischen zwei Mauern)
aufgestellt werden.
Der Montageort muss so gewählt werden, dass die Wärmepumpe all-
n
seitig zugänglich ist. Es muss ausreichend Platz vorhanden sein, um
die Wärmepumpe mit der Heizanlage verbinden und die Stromleitun-
gen anschließen zu können.
Die Aufstellung in Senken und Innenhöfen ist nicht zulässig.
n
Die Tragfähigkeit des Untergrunds muss sichergestellt sein.
n
Eine geeignete Ableitung des anfallenden Kondensatwassers muss
n
gewährleistest sein.
Mindestabstände zu äußeren Blitzschutzanlagen müssen nach DIN
n
EN 62305, VDE 0185-305 eingehalten werden.
Wird die Wärmepumpe innerhalb der 3. oder 4. Windzone nach DIN
1055- 4 (Küstengebiete, Nord- und Ostseeinseln) installiert, sind ge-
sonderte bauseitige Befestigungen und Verankerungen erforderlich,
um den auftretenden Windkräften entgegenzuwirken.
Auch in der 1. und 2. Windzone ist der Aufstellort detailliert zu analy-
sieren. Umliegende Bauten können die Windverhältnisse beeinflussen
und so die Windlast auf die Wärmepumpe erhöhen.
Auch für Montageorte in höher gelegenen Regionen ist eine separate
Beurteilung der auftretenden Windlast erforderlich.
6.1.1.1. Mindestabstände für die Aufstellung der Wärmepum-
Auf der folgenden Abbildung werden die Mindestabstände dargestellt,
die zu Bauwerken und anderen Hindernissen und ggf. für die Montage
mehrerer Anlagen nebeneinander eingehalten werden müssen.
Montage- und Betriebsanleitung x-change
Montage der Wärmepume

Anforderungen an den Montageort

®
dynamic (ac) AW E Wärmepumpe ist
Information
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dynamic (ac) AW E Wärmepumpe
Montage
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dynamic (ac) AW E
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