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5.3.1
Säumen mit Blindstich
Sind keine Erfahrungswerte vorhanden, nimmt man am besten der Reihe nach
folgende Einstellungen vor:
1.
Gewünschte Stichlänge einstellen. Fig. 11 zeigt das, der jeweiligen
Stichlänge entsprechende Nahtbild.
2.
Stichtiefe einstellen.
3.
Sperrzahndruck prüfen und gegebenenfalls nachstellen.
4.
Drückeranschlag einstellen.
5.
Materialführung nach Wunsch verstellen
Dazu Schraube ((3) Fig. 9), lösen und Materialführung verschieben, um
so den Anschlag für die Saumkante zu erhalten.
Es kann entweder an der Kante oder auf dem Saum genäht werden.
Siehe hierzu Fig. 12
6.
Kl. VEB100-4, -5 Säumereinstellung prüfen und gegebenenfalls ändern.
7.
Stichlänge überprüfen; bei Bedarf Transporteur nachstellen.
8.
Fadenspannung einstellen. Die Naht soll in der Regel locker auf dem
Saum liegen.
9.
Intervall bei Bedarf zuschalten und je nach Nähgutdicke Intervallhub
einstellen.
10. Zur Korrektur des Nahtbildes ggf. anders einfädeln.
Nähgut einlegen und darauf achten, dass der Saumanfang nach dem ersten
Stich vom Transporteur erfasst werden kann.
Pedal kurz betätigen. Das Teil nähen und ggf. oben vorgenommene
Einstellungen abändern bis gewünschtes Nähergebnis erzielt wird.
Bei Durchstichen am Außenstoff Stichtiefenregulierung nachstellen.
„Markierungen", hervorgerufen durch den Einstich der Nadel im Außenstoff
(Faserverschiebungen), lassen sich bei extrem dünnem und hartem Nähgut
manchmal nicht vermeiden.
Beim Nähen darauf achten, dass die Saumkante immer an der Materialführung
entlang läuft. Ruckartiges Betätigen des Pedals sollte vermieden werden, da
sich Geschwindigkeitsänderungen während des Nähvorganges negativ auf den
Anstich auswirken können.
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BA_VEB100-1-2-2W-4-5_A2-1_180117_de
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