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Für den professionellen Anwender Betriebsanleitung For the professional user Operating Instructions Klasse: 170-22D Class: Ausführung: Model: Stand: Dated: S p e z i a l m a s c h i n e n G m b H...
Technik, unseren Service und nicht zuletzt in unseren guten Namen. The sign of quality ou find the Strobel trademark on every Strobel machine leaving our works. And with good reason. This symbol is a guarantee of the high quality of our products.
Das ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, Ihr Vertrauen zu rechtfertigen. Damit Sie möglichst lange von Leistung und Effizienz Ihrer Strobel-Maschine profitieren, kommt es auf die exakte Handhabung und sorgfältige Pflege an. Deshalb unsere Bitte an Sie: Lesen Sie sich die Betriebsanleitung ganz genau durch.
Betriebsanleitung STROBEL Klasse 170-22 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Sicherheitshinweise ................5 Allgemeines ....................... 7 Betriebsanleitung .................... 7 Klassenbezeichnung, Maschinennummer und Ausgangsbasis der Beschreibung ....................7 Einsatzbereich der Maschine ................7 Technische Daten ................... 8 Aufstellung und Inbetriebnahme ................9 Auspacken der Maschine ................9 Aufstellen der Maschine .................
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Bedienen der Nähmaschine ..................24 Allgemeines ....................24 Einschalten ....................24 Einlegen und Herausnehmen des Nähgutes - Arbeitsablauf ......24 Nähen ......................26 5.4.1 Säumen mit Blindstich ..............26 5.4.2 Anstaffieren des Hosenbundfutters (Fig. 13) ........27 5.4.3 Besatzanstechen ................28 Probleme beim Nähen und Fehlersuche ............
Allgemeine Sicherheitshinweise Jede Person, die mit der Aufstellung, Bedienung, Wartung und Reparatur der Maschine befasst ist, muss die Betriebsanleitung und besonders die Sicherheitshinweise vor Inbetriebnahme der Maschine gelesen und verstanden haben. Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend geschulte Personen in Betrieb genommen werden.
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14. Warnhinweise in der Betriebsanleitung der Maschine, die auf besondere Gefahrenstellen der Maschine hinweisen, sind an den betreffenden Stellen durch das Sicherheitssymbol gekennzeichnet. Warnhinweise in der Betriebsanleitung der Maschine, die auf besondere Verletzungsgefahren für Bedien- oder Fachpersonal hinweisen, sind an den betreffenden Stellen durch das Symbol gekennzeichnet.
Allgemeines Betriebsanleitung Jede Person, die mit der Aufstellung, Bedienung, Wartung und Reparatur der Maschine befasst ist, muss die Betriebsanleitung und besonders die Sicherheitshinweise vor Inbetriebnahme der Maschine gelesen und verstanden haben. Klassenbezeichnung, Maschinennummer und Ausgangsbasis der Beschreibung Für seitenbezogene Beschreibung (rechts, links) ist die Bedienungsseite der Maschine die Ausgangsbasis.
Aufstellung und Inbetriebnahme Auspacken der Maschine Strobel-Maschinen werden entweder komplett, als Oberteil mit Kompaktmotor, als Oberteil mit Motor oder nur als Oberteil geliefert. Bei Komplett-Lieferung werden die Maschinen wegen des großen Gewichtes und um Transportschäden zu vermeiden in kleinere Verpackungseinheiten unterteilt.
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Fig. 1 Alle Schrauben am Gestell auf festen Sitz prüfen und ggf. nachziehen. Falls vorhanden ist der Positionsgeber zu montieren. Die richtige Stellung zum Flansch (Handrad) ist mit einem Lackpunkt gekennzeichnet. Beide Klemmschrauben sind fest anzuziehen. Positionen nach Punkt „3.4.2 Positionen der Maschine“ überprüfen und evtl. nachstellen.
Drehrichtung der Maschine Die richtige Drehung des Handrades ist in Blickrichtung zu diesem im Uhrzeigersinn. Motorantrieb über Keilriemen 3.4.1 Spannung des Keilriemens V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr! Zum Prüfen der Riemenspannung Maschine elektrisch abschalten. Maschine nicht ohne Riemenschutz betreiben. Sonst G E F A H R von Fingerquetschungen, von Körperverletzungen und des Einzugs von...
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Fig. 2 Bei Positionierung mit Drücker-Rückstellung dreht der Motor nach dem Fadenabschneiden einen bestimmten Wert zurück, um das Einführen des Nähgutes zu erleichtern. Die Einstellung des Positionsgebers bleibt hiervon unberührt. BA_170-22D_A14_180704_de...
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Maschine mit oder ohne Fadenabschneider: Die Maschine benötigt eine Nadelposition und je nach Nähantrieb evtl. noch eine Referenzposition. Referenzposition (Fig. 3): Die Referenzposition muss so eingestellt werden, dass die Spitze der Nadel in Richtung Einstich mit der rechten (inneren) Kante des Nadelgleitplättchens abschließt.
Motorantrieb über Zahnriemen 3.5.1 Spannung des Zahnriemens (Fig. 5) V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr! Zum Prüfen der Zahnriemenspannung Maschine elektrisch abschalten und sich durch Drücken des Motorpedals überzeugen, dass die Maschine auch wirklich ausgeschaltet ist. Die Maschine darf nicht ohne Riemenschutz für den Motor betrieben werden.
3.5.2 Positionen der Maschine V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr! Durch Einzug von Kleidungsstücken oder Haaren sowie Gefahr von Fingerquetschungen und Nadeldurchstichen! Beim Prüfen der Positionen, bei eingeschalteter Maschine, Finger und Hände von beweglichen Teilen fernhalten. Maschine mit oder ohne Fadenabschneider: Die Maschine benötigt eine Nadelposition und je nach Nähantrieb evtl.
Hinweise für den Gebrauch Nadeln und Fäden Durch die Wahl der für das jeweilige Nähgut günstigsten Nadeln und Fäden kann man die Nähqualität entscheidend beeinflussen. Es sollen nur geprüfte GROZ-BECKERT-Nadeln System 1669 EEO bzw. System 4669 EEO verwendet werden. Die Maschine wird mit Nadeln der Dicke 70 ausgeliefert. Außerdem stehen die Nadeldicken 60, 65, 80 und 90 zur Verfügung.
Einfädeln und Fadenlauf (Fig. 6) V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr! Zum Einfädeln Maschine elektrisch abschalten, und sich durch Drücken des Motorpedals überzeugen, dass die Maschine auch wirklich ausgeschaltet ist. Es besteht sonst die Gefahr von Verletzungen durch Quetschungen und Nadeleinstiche.
Stichtiefenregulierung 4.6.1 Allgemeines Mit der Stichtiefenregulierung lässt sich der Abstand zwischen Drücker- Oberkante und Nadelradius einstellen indem der Drücker je nach Dicke des Nähgutes gehoben oder gesenkt wird. Dadurch wird vorgegeben, wie tief die Nadel in die zwischen Drücker und Sperrzahn gehaltenen Stofflagen einstechen kann.
Fig. 7 Drückeranschlag 4.7.1 Allgemeines (Fig. 8) V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr! Bei Einstellungen im Bereich der Stichplatte Maschine elektrisch abschalten, und sich durch Drücken des Motorpedals überzeugen, dass die Maschine auch wirklich ausgeschaltet ist. Es besteht sonst die Gefahr von Verletzungen durch Fingerquetschungen und Nadeleinstiche.
Fig. 8 4.7.2 Einstellen des Drückeranschlages zum Nähen über Quernähte (Fig. 8) Der Sperrzahnabhub wird mit der Regulierschraube (2) Fig. 8 eingestellt. Sie dient dabei als Anschlag nach oben. Zum Einstellen Material einlegen, so dass eine normale Saumlage (keine Quernaht) zum Anstich kommt. Stofftragarm schließen und Maschine per Handrad weiterdrehen, bis die Nadel einsticht.
4.7.3 Einstellen des automatischen Drückers (Fig. 9) Durch die Verschiedenheit der zu verarbeitenden Ware kann es notwendig werden, den Widerstand der unter Federdruck stehenden Drückerscheibe (1) größer oder kleiner einzustellen. Dies geschieht durch Ändern der Vorspannung der Zugfeder (2) Fig. 9 mittels der Einstellschraube (3), welche am besten von der rückwärtigen Seite des Stofftragarmes zu erreichen ist.
Nähguttransport 4.8.1 Allgemeines Die Maschine transportiert das Nähgut mit einem starren Obertransport. Der Vorschub (Stichlänge) kann von 5 bis 8 mm in 4 Stufen eingestellt werden. Serienmäßig ist ein verzahnter Transporteur montiert, der bei Bedarf gegen einen pyramidenverzahnten ausgewechselt werden kann. 4.8.2 Einstellen der Stichlänge (Fig.
Motor Allgemeiner Hinweis: Zum Antrieb der Nähmaschine steht ein Stop-Motor (DC 1500) zur Verfügung. Zur exakten Positionierung der Maschine und zum Betreiben von elektromechanischem Fadenabschneider und pneumatischer Lüftung ist die Verwendung eines Stop-Motors Voraussetzung. Beachten Sie die gesondert beiliegende Betriebsanleitung des Nähantriebes. Dort finden Sie Hinweise und die Anleitungen zur Programmierung der Steuerung einschließlich der Motordrehzahleinstellung.
Bedienen der Nähmaschine Allgemeines Wir empfehlen, die Maschine mit einer pneumatischen Lüftung auszustatten, um den Arbeitsablauf zu erleichtern. (siehe Punkt „ 8.2 Pneumatische Lüftung“). V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr! Lassen Sie während des Nähens genügend Vorsicht walten und beobachten Sie den Nähbereich! Es besteht sonst die Gefahr von Verletzungen durch Quetschungen und Nadeldurchstiche.
Nähen Die Maschinen der Klasse 170 erzeugen eine Bindstichnaht. Der spezielle Einsatzbereich der jeweiligen Unterklasse ist unter Punkt „2.3 Einsatzbereich der Maschine“ erläutert. Angestrebt wird eine markierungsfreie, elastische Naht für deren Zustandekommen je nach Qualität und Verarbeitungsweise des Nähgutes eine gewisse Übung erforderlich ist.
Fig. 11 Fig. 12 5.4.2 Anstaffieren des Hosenbundfutters (Fig. 13) Für diese Verarbeitung ist eine Stichplatte mit breitem Ausschnitt vorteilhaft, da meist unterschiedlich dicke Stofflagen genäht werden müssen. Ebenso empfiehlt sich die Verwendung des gerundeten Drückers (siehe Punkt „ Variable Nähwerkzeuge“), um möglichst keine Markierungen durch Kantenpressung am Außenstoff zu hinterlassen.
Probleme beim Nähen und Fehlersuche V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr! Maschine elektrisch abschalten, und sich durch Drücken des Motorpedals überzeugen, dass die Maschine auch wirklich ausgeschaltet ist. Es besteht sonst die Gefahr von Verletzungen durch Fingerquetschungen und Nadeleinstiche.
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• Schlingenauslassen Mögliche Ursachen: Falsch eingestellter oder verstellter Greifer Schlingenhub/Nadelhub falsch eingestellt, dadurch bedingte ungenügende Schlingenbildung (zu klein/zu groß) Kettelfinger beschädigt oder verstellt Falsch eingestellter/verstellter Sperrzahn oder Sperrzahndruck Abhilfe: Maschine per Hand durchdrehen, Greiferbewegung überprüfen, meist kann die Ursache beobachtet werden. Einstellungen überprüfen, ggf.
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• Schwierigkeiten beim Transportieren des Nähgutes (von Einstellung abweichende Stichlänge) Mögliche Ursachen: Transporteur falsch eingestellt, zu wenig Eingrifftiefe in das Nähgut Ungeeignete Transporteur-Verzahnung unterschiedlicher Transportauflagen-Anpreßdruck links/rechts Abhub der Transportauflagen blockiert Nähgutstau in der Stichplatte, insbesondere bei Quernähten Naht bzw. Schlinge bleibt z.B. am Transporteur hängen Stichlänge unabsichtlich verstellt gefederter Drücker blockiert im Quernahtbereich Abhilfe:...
Wartung der Maschine Allgemeines Die Maschine ist weitestgehend mit wartungsfreien Lagern versehen. An den rot gekennzeichneten Stellen und Ölbohrungen sollte nach 20 Betriebsstunden, jedoch mindestens 1x wöchentlich geölt werden. Ein Tropfen Nähmaschinenöl (Ölflasche liegt Maschinenzubehör bei) genügt. Zum Ölen des Greifergelenkes und der Transportkurbel muss der Deckel nach Lösen der Schraube vom Kopf entfernt werden.
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Kl. 170-22 Stichplatte Standard Zusatzausstattung 6,0 mm Öffnung 4,5 mm Öffnung 480.0254 480.0256 Sperrzahn Zusatz- Standard Zusatz- Standard ausstattung ausstattung 288.0216 ∧ 288.0215 288.0214 288.0213 (in 480.0256 enthalten) Nahtbild Transporteur Standard Zusatzausstattung 182.0301 182.0305 BA_170-22D_A14_180704_de...
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Kl. 170-22 Stichplatte Zusatzausstattung 7,0 mm Öffnung 480.0257 Sperrzahn Zusatz- Standard ausstattung 288.0225 ∧ 288.0217 (in 480.0257 enthalten) Nahtbild Transporteur Standard Zusatzausstattung 182.0301 182.0305 BA_170-22D_A14_180704_de...
Zusatzausstattung Folgende Ausstattung ist zur Maschine zusätzlich erhältlich und kann ab Werk zusammen mit der Maschine oder als Anbausatz bestellt werden: Fadenabschneider 798.0496 Fadenabschneider elektromechanisch Vorraussetzung ist hier die Verwendung des EFKA Kompakt DC 1500 Pneumatische Lüftung Die pneumatische Lüftung ist nur sinnvoll in Verbindung mit Stopp-Motor. Kompaktmotor Gestell BA_170-22D_A14_180704_de...
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