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WELDINGER MEW 161 SYN eco Bedienungsanleitung Seite 14

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Dann spannen Sie die Andruckfeder etwas vor, aber nicht zu fest. Sollte der Draht später
nicht sauber transportiert werden, einfach etwas nachspannen. Hauptschalter (10) an der
Geräterückseite einschalten. Das Lüftergeräusch signalisiert Betriebsbereitschaft.
Betätigen Sie den Brennerknopf. Dadurch wird der Drahtvorschub eingeschaltet und der
Draht in das Schlauchpaket transportiert. Bitte prüfen Sie vorher, ob die Stromdüse
(Kontaktröhrchen) vorne im Brenner dem verwendeten Drahtdurchmesser entspricht. Wenn
nicht, wechseln Sie diese aus.
Wenn der Draht vorne aus dem Brenner schaut, ist der Vorgang abgeschlossen. Bitte prüfen
Sie jetzt, ob der Kabelanschluss (8) vorn am Gerät auf (+) gepolt ist (Schutzgasbetrieb).
Wenn Sie Fülldraht (NoGas) verwenden, wird dieses Kabel auf (-) umgepolt!
Danach die Seitenklappe schließen und das Massekabel an den Minuspol auf der Vorderseite
anschliessen. Verbinden Sie jetzt den Gasschlauch (Artikel 4551) mit dem Druckregler ihrer
Schutzgasflasche und drehen diese auf.
Als Schutzgas für normalen Stahl/Baustahl haben Sie die Wahl zwischen CO2 oder Mischgas
18 mit 82% Argon und 18% CO2. Mit Mischgas erzielen Sie die besten Ergebnisse mit den
wenigsten Spritzern. Lassen Sie sich hier nicht irritieren, die verschiedenen Hersteller
haben dafür ihre eigenen Vertriebsnamen wie Cargon, SAGOX18, Schutzgas18 usw. Der
Inhalt ist immer gleich.
Stellen Sie die Durchflussmenge entsprechend der verwendeten Drahtstärke ein. Als
Faustregel kann gelten: 0,6 mm Draht = 6l/min und 0,8 mm Draht = 8l/min. Die benötigte
Gasmenge hängt stark von den Schweißparametern wie Nahtart usw. ab.
Am Wahlschalter (4) haben Sie folgende Auswahlmöglichkeiten zum synergischen MIG/MAG-
Schweißen:
-
MAG mit 0,6/0,8 mm Schweißdraht und CO2 Schutzgas
-
MAG mit 0,6/0,8 mm Schweißdraht und Ar/CO2 Mischgas
-
MAG mit 0,8/0,9 mm Fülldraht (NoGas)
Die MAG-Schweißprozesse laufen synergisch, das bedeutet, dass die optimalen
Schweißparameter für Baustahl bereits voreingestellt sind. Über das Voltmeter (2) können
Sie zusätzlich eine Feineinstellung der Schweißspannung V und über den Einstellknopf (3)
eine Anpassung der Drahtgeschwindigkeit stufenlos von 1m/min bis 10 m/min in Relation
zur verwendeten Materialstärke vornehmen. Beachten Sie hierzu die Tabelle am Ende
dieses Abschnitts! Schließen Sie das Massekabel an den Minuspol (XX) an und verbinden Sie
es mit dem Werkstück. Nach dem Anlegen Ihrer persönlichen Schutzausrüstung sind Sie
jetzt schweißbereit!
Zum Starten des Schweißvorgangs wird der Brenner in die Nähe des Werkstücks gebracht
und der Knopf am Brenner betätigt. Der Gasdurchfluss wird freigegeben und der
Drahtvorschub schiebt den Draht aus dem Brenner. Sowie der Draht das Werkstück berührt,
gibt es den Kurzschluss, der den Draht wegschmelzen lässt, und durch den sich der
Schweiß-Lichtbogen bildet. Achten Sie auf eine korrekte Brennerhaltung. Im Internet gibt
es hierzu anschauliche Tutorials für Neu-und Wiedereinsteiger.
Als Richtwert für das Einstellen der Drahtgeschwindigkeit dient die folgende Tabelle:
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