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Die Patienten sollten starke Magnetfelder meiden, da diese die Abgabe von Tachyarrhythmie-Therapien
verhindern können. Befindet sich ein Patient oft in einem starken Magnetfeld und unterliegt somit dem
Risiko, dass Therapien nicht abgegeben werden, kann das Aggregat so programmiert werden, dass
Magnetfelder toleriert werden. Die Therapieabgabe erfolgt dann wie gewohnt bei der Detektion von
Arrhythmien. Die Funktionsweise wird von einem Magneten nicht beeinträchtigt.
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Weisen Sie die Patienten darauf hin, dass Sportarten oder andere Aktivitäten, bei denen der Bereich, in
dem das Gerät implantiert wurde, häufigen Schlägen oder Stößen ausgesetzt sein könnte, gemieden
werden sollten.
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Twiddler-Syndrom: Warnen Sie Patienten davor, mit den Händen auf das implantierte Aggregat
einzuwirken, da dies zu einer Beschädigung oder Dislokation der Elektroden führen kann.
Transkutane elektrische Nervenstimulation
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Eine transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) kann sich störend auf die Gerätefunktion
auswirken. Um das Risiko einer Störung zu reduzieren, sollten die TENS-Elektroden dicht aneinander
und so weit wie möglich vom Aggregat/Elektrodensystem entfernt platziert werden. Überwachen Sie
während der transkutanen elektrischen Nervenstimulation die Herzaktivität.
Hochfrequenzablation
Wenn bei einem Patienten mit einem implantierten Aggregat eine Hochfrequenzablation vorgenommen
wird, kann dies eine Fehlfunktion oder Beschädigung des Aggregats zur Folge haben. Die mit einer
Hochfrequenzablation einhergehenden Risiken können wie folgt verringert werden:
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Durch Programmierung aller Tachyarrhythmie-Therapien auf „Aus"
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Durch Vermeidung eines direkten Kontakts zwischen dem Ablationskatheter und der implantierten
Elektrode bzw. dem implantierten Aggregat
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