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Vaillant ecoTEC plus VC Serie Installations- Und Wartungsanleitung Seite 21

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7.9
Fülldruck ablesen
Das Produkt verfügt über ein analoges Manometer am Vor-
laufrohr, eine symbolische Balkenanzeige sowie eine digitale
Druckanzeige.
Um den digitalen Wert des Fülldrucks abzulesen,
drücken Sie zweimal
Wenn die Heizungsanlage gefüllt ist, dann muss zum ein-
wandfreien Betrieb der Zeiger des Manometers bei kalter
Heizungsanlage in der oberen Hälfte des grauen Bereichs
oder im mittleren Bereich der Balkenanzeige im Display
(durch die gestrichelten Grenzwerte markiert) stehen. Dies
entspricht einem Fülldruck zwischen 0,1 MPa und 0,2 MPa
(1,0 bar und 2,0 bar).
Wenn sich die Heizungsanlage über mehrere Stockwerke
erstreckt, dann können höhere Werte für den Fülldruck erfor-
derlich sein, um einen Lufteintritt in die Heizungsanlage zu
vermeiden.
7.10
Mangelnden Wasserdruck vermeiden
Um Schäden an der Heizungsanlage durch zu geringen Füll-
druck zu vermeiden, ist das Produkt mit einem Wasserdruck-
sensor ausgerüstet. Das Produkt signalisiert beim Unter-
schreiten von 0,1 MPa (1,0 bar) Fülldruck den Druckmangel,
indem das Display den Druckwert blinkend anzeigt. Wenn
der Fülldruck einen Wert von 0,05 MPa (0,5 bar) unterschrei-
tet, dann schaltet sich das Produkt aus. Das Display zeigt
F.22.
Füllen Sie Heizwasser nach, um das Produkt wieder in
Betrieb zu nehmen.
Das Display zeigt den Druckwert solange blinkend an, bis
ein Druck von 0,11 MPa (1,1 bar) oder höher erreicht ist.
Wenn Sie häufigen Druckabfall beobachten, dann ermit-
teln und beseitigen Sie die Ursache.
7.11
Heizungsanlage befüllen und entlüften
1.
Spülen Sie die Heizungsanlage gründlich durch, bevor
Sie sie befüllen.
2.
Wählen Sie das Prüfprogramm P.06 aus.
Die Pumpen laufen nicht und das Produkt geht nicht
in den Heizbetrieb.
3.
Beachten Sie die Ausführungen zum Thema Heizwas-
ser aufbereiten (→ Seite 18).
4.
Verbinden Sie Füll- und Entleerungshahn der Heizungs-
anlage normgerecht mit einer Heizwasser-Versorgung,
wenn möglich mit dem Kaltwasserhahn.
5.
Öffnen Sie die Heizwasser-Versorgung.
6.
Öffnen Sie alle Heizkörper-Thermostatventile.
7.
Prüfen Sie ggf., ob beide Wartungshähne am Produkt
geöffnet sind.
8.
Öffnen Sie langsam den Füll- und Entleerungshahn, so
dass das Wasser in das Heizungssystem strömt.
Hinweis
Das Produkt ist mit einem Schnellentlüfter
ausgestattet. Es sind weitere Vorkehrungen
zu treffen, damit das Heizungssystem wäh-
rend des Füllens und der Inbetriebnahme
entweder durch einen Schnellentlüfter oder
manuell entlüftet werden kann.
0020107252_06 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
.
9.
Entlüften Sie den am tiefsten liegenden Heizkörper,
bis das Wasser am Entlüftungsventil ohne Blasen aus-
strömt.
10. Entlüften Sie alle anderen Heizkörper, bis das Hei-
zungssystem komplett mit Wasser gefüllt ist.
11. Schließen Sie alle Entlüftungsventile.
12. Beobachten Sie den steigenden Fülldruck in der
Heizungsanlage.
13. Füllen Sie solange Wasser nach, bis der erforderliche
Fülldruck erreicht ist.
14. Schließen Sie den Füll- und Entleerungshahn und den
Kaltwasserhahn.
15. Um die Heizungsanlage zu entlüften, wählen Sie das
Prüfprogramm P.00 aus.
Das Produkt geht nicht in Betrieb, die externe
Pumpe läuft intermittierend und entlüftet wahlweise
den Heizkreis oder den Warmwasserkreis. Das
Display zeigt den Fülldruck der Heizungsanlage.
16. Um den Entlüftungsvorgang ordnungsgemäß durch-
führen zu können, achten Sie darauf, dass der Füll-
druck der Heizungsanlage nicht unter den Mindest-Füll-
druck abfällt.
Mindest-Fülldruck der Heizungsanlage: 0,1 MPa
(1,0 bar)
Hinweis
Das Prüfprogramm P.00 läuft pro Kreis
7,5 Minuten.
Nach Beendigung des Befüllvorgangs sollte
der Fülldruck der Heizungsanlage mindes-
tens 0,02 MPa (0,2 bar) über dem Gegen-
druck des Ausdehnungsgefäßes (ADG) lie-
gen (P
Anlage
17. Wenn sich nach Beendigung des Prüfprogramms P.00
noch zu viel Luft in der Heizungsanlage befindet, dann
starten Sie das Prüfprogramm erneut.
18. Prüfen Sie alle Anschlüsse und das gesamte System
auf Dichtheit.
7.12
Heizungsanlage spülen
1.
Spülen Sie den Heizkreis durch.
2.
Um zu verhindern, dass Verschmutzungen aus der
Heizungsanlage in das Produkt gelangen, setzen Sie
Schmutzfilter vor der hydraulischen Weiche ein.
7.13
Kondensatsiphon befüllen
Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch austretende Ab-
gase!
Durch einen leeren oder nicht ausreichend
gefüllten Kondensatsiphon können Abgase in
die Raumluft entweichen.
Füllen Sie vor der Inbetriebnahme des
Produkts den Kondensatsiphon mit Was-
ser.
Inbetriebnahme 7
≥ P
+ 0,02 MPa (0,2 bar)).
ADG
21

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