■ Begrenzen Sie den Einsatz von hochvibrierenden
Werkzeugen pro Tag und verteilen diese auf mehre-
re Tage. Machen Sie sich einen Arbeitsplan, der die
Vibrationsbelastung begrenzt.
■ Sorgen Sie für eine möglichst geringe Vibration des
Gerätes durch regelmäßige Wartung und feste Teile
am Gerät. Tauschen sie abgenutzte Bauteile umge-
hend aus.
■ Wechseln Sie regelmäßig Ihre Arbeitsposition.
■ Falls die Maschine öfters eingesetzt bzw. verwen-
det wird sollten Sie sich mit Ihrem Fachhändler in
Verbindung setzten und ggf. Antivibrationszubehör
(Griffe) besorgen.
6.8 Sicherheitsfunktionen der Kettensäge (Abb. 1)
■ Der VORDERE HANDSCHUTZ (1) schützt die linke
Hand der Bedienungsperson, sollte sie bei laufen-
der Kettensäge vom vorderen Handgriff abrutschen.
■ Der HINTERE HANDSCHUTZ (12) schützt die rech-
te Hand vor Kontakt mit einer abgeworfenen oder
gerissenen Sägekette.
■ Die KETTENBREMSE ist eine Sicherheitsfunktion
zur Minderung von Verletzungen auf Grund von
Rückschlägen, indem eine laufende Sägekette in
Millisekunden angehalten wird. Sie wird vom vorde-
ren Handschutz bei Rückschlag aktiviert.
■ Die GASHEBELSPERRE (9) verhindert eine zufälli-
ge Beschleunigung des Motors. Der Gashebel kann
nur gedrückt werden, wenn die Gashebelsperre ge-
drückt ist.
■ Der KRALLENANSCHLAG (15) stützt während
der Arbeit die Motorsäge am Holz ab. Niemals ohne
Krallenanschlag arbeiten, die Kettensäge kann den
Bediener nach vorne reißen. Benutzen Sie den Kral-
lenanschlag zum Schneiden von Baumstämmen
oder dicke Äste. Eine Benutzung des Krallenan-
schlags erhöht die Arbeitssicherheit, verringert die
persönliche Belastung beim Arbeiten und ebenfalls
werden die Vibrationen verringert. Der Krallenan-
schlag muss immer bei der Benutzung der Ketten-
säge am Baumstamm angesetzt sein. Drücken Sie
mittels des hinteren Handgriffs den Krallenanschlag
an den Baumstamm.
Zum Schneiden drücken Sie den vorderen Handgriff
in Richtung der Schnittlinie. Der Krallenanschlag
muss ggf. zur weiteren Schnittführung nachgesetzt
werden.
6.9 Vorsichtsmaßnahmen gegen Rückschlag
m WARNUNG
Achten Sie beim Arbeiten auf Rückschlag des Gerätes.
Es besteht Verletzungsgefahr. Sie vermeiden Rück-
schläge durch Vorsicht und richtige Sägetechnik.
■ Eine Berührung mit der Schienenspitze kann in
manchen Fällen zu einer unerwarteten, nach hinten
gerichteten Reaktion führen, bei der die Führungs-
schiene nach oben und in Richtung der Bedienper-
son geschlagen wird (Abb. I).
■ Rückschlag kann auftreten, wenn die Spitze der
Führungsschiene einen Gegenstand berührt oder
wenn das Holz sich biegt und die Sägekette im
Schnitt festklemmt.
■ Bevor die Sägekette im Schnittbereich geführt wird,
kann es zum seitlichen Wegrutschen oder zum Hüp-
fen der Motorsäge kommen. (Achtung! Erhöhtes
Rückschlagrisiko!)
■ Das Verklemmen der Sägekette an der Oberkante der
Führungsschiene kann die Kettensäge schnell unkon-
trolliert in Bedienrichtung zurückstoßen (siehe Abb. I).
■ Das Verklemmen der Sägekette an der Unterkante
der Führungsschiene kann die Kettensäge schnell
unkontrolliert von der Bedienrichtung wegziehen
(siehe Abb. J).
■ Seien Sie extrem vorsichtig, wenn Sie die Kette der
Kettensäge zum Weitersägen in einen schon begon-
nenen Schnitt einsetzen.
■ Sägen Sie keine Äste oder Holzstücke, die während
des Sägevorgangs ihre Position verändern könnten
oder bei denen sich der Schnitt im Verlauf des Säge-
vorgangs schließt.
■ Jede dieser Reaktionen kann dazu führen, dass Sie
die Kontrolle über die Säge verlieren und sich mög-
licherweise schwer verletzen. Verlassen Sie sich
nicht ausschließlich auf die in der Kettensäge ein-
gebauten Sicherheitseinrichtungen. Ergreifen Sie
als Benutzer einer Kettensäge verschiedene Maß-
nahmen, um unfall- und verletzungsfrei zu arbeiten.
www.scheppach.com
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