Elektrische Installation
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Elektrische Installation
4.1 Allgemeine Hinweise zur Elektroinstallation
Stellen Sie sicher, dass bei der Elektroinstallation die in Ihrem Land geltenden Fach-
normen und Vorschriften erfüllt werden.
Bei der Installation von Saunaheizgeräten sind folgende Vorschriften zu beachten:
IEC 60364-7-703 bzw. DIN VDE 0100 Teil 703:
Diese Norm macht in ihrer aktuellen Ausgabe unter Änderungen Absatz 703.412.05
folgende Aussage:
"Der zusätzliche Schutz muss für alle Stromkreise der Sauna durch einen oder mehrere
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom nicht
größer als 30 mA vorgesehen werden, ausgenommen hiervon sind Saunaheizungen."
Sollte eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI-Schalter) eingebaut werden, so ist
darauf zu achten, dass keine weiteren elektrischen Verbraucher, die nicht zur Sauna-
anlage gehören, über diesen FI-Schalter abgesichert werden.
Wird der Saunaofen über einen längeren Zeitraum nicht genutzt, kann es sein das der
Heizkörper Feuchtigkeit aus der Umgebung zieht, was in wenigen Fälle zum Auslösen
des FI-Schalters führen kann. Dies ist ein physikalischer Vorgang und kein Fehler des
Herstellers In diesem Fall muss der Ofen von einem Fachmann unter Aufsicht auf-
geheizt werden, wobei die Funktion des FI-Schalters umgangen wird. Nachdem die
Feuchte nach ca. 10 Minuten aus den Heizstäben entwichen ist, kann der FI-Schalter
wieder in den Stromkreis einbezogen werden.
Wenn der Saunaofen über längere Zeit nicht benutzt wird, so empfehlen wir ein
Aufheizen ca. alle 6 Wochen, damit sich die Heizstäbe nicht mit Feuchte anreichern
können. Sollte bei Inbetriebnahme der FI-Schalter auslösen, muss die elektrische
Installation nochmals überprüft werden. Für den ordnungsgemäßen Anschluss des
Ofens ist der Elektroinstallateur verantwortlich und somit ist eine Haftung durch den
Hersteller ausgeschlossen.
DE-22
Montage- und Gebrauchsanweisung - EOS Pipe Control