Abb. 53 und 58, Bg. 6 und 7, helfen dabei. Die fertigen Beiboote werden an den Davits eingehängt, das
Bootsfall an den Klampen 263 und 265 belegt, die 4 Haltebänder 381 durch die Bohrung in den Davits
gesteckt und verknotet. Die Haltebänder werden um die Boote gelegt und am Davitskopf befestigt (Bogen 1
und 2).
Aus den Ankerstockleisten 383 fertigen Sie die 4 halben Ankerstöcke an, die dann mit den beiden Ankern
392 verklebt werden. Bohren Sie in die Ankerstöcke die Löcher für die kleinen Nägel 394, kürzen Sie diese,
und verkleben Sie sie (Abb. 59, Bg. 7). An den Ankern bringen Sie die Ankerringe 395 und die Ankerkette
396 an und schneiden diese auf ca. 6 cm ab. Bohren Sie in den Bug nach Bogen 1 je ein ca. 6 und 5 mm
tiefes Loch. Dieses wird schwarz gestrichen. Das Ankergeschirr aus Kattalje 397, Block 398 und Ringhaken
399 wird nach Abb. 53, 60, Bg. 6 und 7, angefertigt. Mit den Haltetauen 400 werden die beiden Anker an
den Pollern 226, die an der Bordwand sitzen, belegt (Bogen 1). Bohren Sie über dem Kranbalken in die
Bordwand ein Loch mit 2 mm, fädeln Sie die Kattalje 397 durch, und belegen Sie sie an der Klampe 259. Die
am Anker angebrachte Kette wird jetzt in die Ankerklüse am Bug eingeleimt. Der Rest der Ankerkette wird
von Ankerklüse 312 über die Ankerwinde zur Klüse 313 gelegt und verleimt.
Bevor Sie den Klüverbaum 231 an seine Position bringen, fertigen Sie die Stag- und Segelbefestigungsteile
aus Herzblock 402, Stropp 403, Block 404 und Stropp 405 an. Aus der Abb. 52, Bg. 6, ersehen Sie die
genaue Position. Kleben Sie diese Segelbefestigungsteile noch nicht an. Der Klüverbaum wird durch den
Bug geschoben, dann die angefertigten Segel-und Stagbefestigungsteile darüber geschoben und bis zum
Kettenkasten 217 vorgeschoben. Der Haltebolzen 401 wird durch die Bugsprietpoller und den Bugspriet
gesteckt, mit einemTropfen Sekundenkleber befestigt und auf dem Rumpf verleimt. Außenklüverstampfstag
406 wird am Klüverbaum und am Augbolzen 248 des Stampfstockes 246 befestigt. Stampfstag 407 wird am
Augbolzen 249 befestigt und zu den Dodshooften 408 geführt. Mit dem Zurrring 409 verbinden Sie 408 mit
Lasche 127 und Augbolzen 130 (Abb. 61, 53, Bg. 2und 6). Der Bugstag 410 wird an den Augbolzen 236 am
Klüverbaum befestigt und zu den Dodshooften 411 geführt. Mit dem Zurrring 412 verbinden Sie 411 mit der
Lasche 128 und Augbolzen 130. Den Wasserstag 414 befestigen Sie an den Augbolzen 237 und 413 (Abb.
61, 53 Bg. 2 und 6).
Nach Abb. 62, Bg. 8, schleifen Sie den Fockmast 415 konisch zu. Die Abbildung ist maßstäblich gezeichnet,
so dass Sie alle notwendigen Maße direkt übernehmen können. Im oberen Teil wird der Mast vierkantig
geschliffen, am oberen Ende rund für das EselshauptDie Mastbacken 416 werden ausgesägt, verputzt und
angeklebt. Die Saling wird aus den Teilen Längssaling 417, Quersaling 418, Stützbalken 419,
Scharnfielschutz 420 und Kolben 421 nach Abb. 63, Bg. 8, angefertigt.
Während der Trockenpause stellen Sie die Wanten 422 und 423 nach Abb. 64, Bg. 8, her. Das Maß
entnehmen Sie Bogen 1 und geben ca. 3 bis 4 cm dazu. Diese fertigen Wanten werden später, bevor die
Marsstenge 424 angebracht wird, über den Fockmast gelegt.
Die Marsstenge 424 wird konisch nach Plan zugeschliffen und gebeizt. Das Eselshaupt 425 (aus 4
Schichten) wird mit den Augbolzen 429, 430 und 432 versehen. Die Blöcke 424, 434 und Stropps 436 und
448 werden nach Abb. 53, 63 Bg. 6 und 8, hergestellt und an den Augbolzen angebracht. Die fertige Saling
wird nach Abb. 63, Bg. 8, mit Resthölzchen aufgefüttert, damit die Maststenge 424 satt sitzt. Das Eselshaupt
wird über die Marsstenge geschoben und diese in die Saling gesteckt. Stecken Sie nun den Fockmast 451
von unten durch die Saling in das Eselshaupt, richten Sie alle Teile nach Plan aus, und verkleben Sie ihn mit
Sekundenkleber.
ln den Fockmast wird jetzt unten eine Kerbe nach Abb. 62, Bg. 8, eingesägt. Dieser Ausschnitt muss
unbedingt parallel zum Eselshaupt sein.
Kleben Sie den Mastkopf 426 (aus 2 Schichten) und die Halterungen 427 und 428 an. Schieben Sie
Mastringe 451, Belegnagelring 452 und Mastfischung 465 (aus 2 Schichten) von unten über den Fockmast,
und setzen Sie den Fockmast zur Probe durch das Loch im Deck in den Kiel ein. Richten Sie ihn von allen
Seiten senkrecht aus, und nehmen Sie eventuell Korrekturen vor. Nehmen Sie den Mast wieder heraus,
versehen Sie ihn am Fuß mit Weißleim, setzen Sie ihn wieder ein, und verbinden Sie nach dem Ausrichten
Fockmast, Deck und Mastfischung mit Sekundenkleber.
Befestigen Sie den Belegnagelring 452. Kleben Sie die Belegnägel 453 bis 464 in den Belegnagelring 452
am Mastfuß ein (Abb.55, Bg. 6).
Der Großmast 466 wird wie der Fockmast 415 bearbeitet und montiert. Der Unterschied besteht nur in der
Anzahl der Blöcke, der Augbolzen und der Art der Anbringung. Aus diesem Grund verzichten wir auf eine
Wiederholung des oben geschriebenen. Richten Sie sich nach den Abb. 53, 55, 64, 65 und 66, Bg. 6. Für
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© Krick Modelltechnik, Knittlingen, Dez. 2021