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RC-Segelboot
Compass RG65
Achtung!
Kinder unter 12 Jahren sollten dieses Modell nur im Beisein eines Erwachsenen betreiben.
Sicherheitshinweise:
bevor Sie mit dem Zusammenbau beginnen, sollten Sie diese Anleitung vollständig gelesen haben.
halten Sie die Anleitung immer griffbereit um dieses Produkt stets auf dem bestmöglichen tech-
nischen Stand zu halten, können sich manche Spezifikationen oder Technische Daten ändern.
© Klaus Krick Modelltechnik, Industriestraße 1, D-75438 Knittlingen, Germany Stand 06/2016
krick
Montage- und
Gebrauchsanleitung
Compass RG65 RTS
mit Fernsteuerung
Bestell-Nr. 26135
Compass RG65 ARTS
ohne Fernsteuerung
Bestell-Nr. 26136
Technische Daten:
Länge
650 mm
Breite
113 mm
Höhe
1334 mm
Gewicht
1200 g
Segelfläche 0,18 m²
Steuerung
2 Kanäle
(Ruder, Segelwinde)
und

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Inhaltszusammenfassung für krick Compass RG65 rts

  • Seite 1 RC-Segelboot Compass RG65 Montage- und Gebrauchsanleitung Compass RG65 RTS mit Fernsteuerung Bestell-Nr. 26135 Compass RG65 ARTS ohne Fernsteuerung Bestell-Nr. 26136 Technische Daten: Länge 650 mm Breite 113 mm Höhe 1334 mm Gewicht 1200 g Segelfläche 0,18 m² Steuerung 2 Kanäle...
  • Seite 2 Benötigtes Werkzeug, Klebstoffe und Zubehör Flachzange spitz Sechskantschlüssel Sekundenkleber Epoxidkleber Schere Kreuzschlitz-Schraubendreher Stechnadel Silikon-Dichtmasse scharfes Hobbymesser Benötigte Batterien: Sinnvolles Werkzeug und Zubehör zum Aufbau ● Phillips Schraubendreher (Kreuzschlitz) ● Spitzzange Artikel-Nr. 455561 ● Steckschlüssel SW 5,5 mm + 7 mm Artikel-Nr. 617440 ● Schraubensicherungsmittel 10 ml Artikel-Nr. 80474 AA Batterien AA Batterien ● Silikon Transparent 180 °C 80 ml Artikel-Nr. 80505 8 Stück 4 Stück ● Sekundenkleber Roket Rapid Cyano 20g Artikel-Nr. 44052 für Sender für Empfänger ● Epoxyid Kleber Speed Epoxy II Artikel-Nr. 44003 Der Sender (Nur in der RTS Version enthalten) Batteriehalterung Ein/Aus Schalter LED-Power-Anzeige...
  • Seite 3 Baukasteninhalt Folgende Schrauben und Muttern werden für den Zusammenbau dieses Modells verwendet. Bei fehlenden oder beschä- digten Teilen kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler oder unseren Kundenservice. Schraube M2x6 mm 1x Madenschraube M3x4 mm 2x Mutter M2 4x Schraube M2x8 mm 2x Schraube M3x6 mm 1x Mutter M4 1x Unterlegscheibe M3 1x Mutter M3 1x U-Scheibe M4 1x Die folgenden Teile werden für den Zusammenbau des Modells benötigt. In der linken oberen Ecke jeder Abbildung finden Sie die Origianl-Teilenummer. In der rechten unteren Ecke die Anzahl, die enthalten sein muss. Bei einigen Teilen finden Sie auch die Krick-Bestell-Nr. des Ersatzteils, das offiziell bestellt werden kann. Rumpf Seitenteil Ständer Seitenteil Ständer Strebe Ständer Strebe Ständer Ballast Kiel Ruder Ruderhebel Gestängeanschluss Rudergestänge...
  • Seite 4 Unterer Mast Teflonscheibe Großbaum Focksegel und -baum Oberer Mast Großtsegel Wirbellager Mastringe Ruderservo Nr. 79054 Segelwinde Nr. 79071 Batteriehalter Nr. 79105 Schalterkabel Nr. 79113 Empfänger Nr. 79084 (Nur bei der RTS Version enthalten) Sender (Nur bei der RTS Version Batterie AA 12x Nr. 667103 Deckel enthalten) (Nicht im Lieferumfang)
  • Seite 5 1. Zusammenbau 1.1 Bootsständer Fig. 1 Setzen SIe den Bootständer zusammen, wie in Fig. 1 gezeigt. Sichern Sie die Polsterstreifen zur Verhinderung von Kratzern am Bootsrumpf auf der Oberkante von B-1 und B-2 mit etwas Sekundenkleber. Vordere Kante Unteres Gewinde Vordere Kante Oberes Gewinde Fig. 2 Beachten Sie die Richtung, in die der Bootständer steht. Teil B-1 soll auf der Bugseite des Bootes stehen, B-2 am Fig. 5 & Fig. 6 Heck. Um sie zu unterscheiden, achten Sie darauf, dass Befestigen Sie das obere Gewindeende von C-2 mit die Rundung von B-1 tiefer ist als von Heckteil B-2. einer Unterlegscheibe und Mutter M4, wie in Fig. 5 gezeigt. Führen Sie dann das untere Gewinde in den Ballast C-1 ein Achten Sie darauf, dass das Kielschwert gut im Ballast sitzt. eventuell muss am Kielschwert die Kante etwas nachgefeilt werden, damit es gut in der Aussparung im Ballast passt. Schrauben Sie den Ballast mit einer Scheibe und Mutter M3 an. Verwenden Sie Schraubensicherungslack für diese Verbindunung.
  • Seite 6 Vordere Kante Unteres Gewinde 1.3 Ruder Fig. 7 Falls nicht bereits montiert, montieren Sie die Teile D-2, D-3 und D-4 wie in Fig. 7 gezeigt. Die Madenschraube ist für die Befestigung und Einstellung der Schubstange D-4, nachem diese in die Bohrung von D-3 eingeführt ist. Die Mutter dient der Fixierung von D-3 im Ruderhebel D-2. Ziehen Sie die Mutter nur so stark an, dass D-3 sich 1.4 Unterer Mast und Baum gerade noch im Ruderhebel drehen lässt und fixieren Sie sie mit Schraubensicherung, damit sie nicht verloren geht. Fig. 9 Stellen Sie den Rumpf auf dem Bootsständer ab. Bei korrektem Stand des Rumpfes sollte die Form der Bootständer-Rundung mit dem Schiffsrumpf harmonieren. Der Mast ist in ein Unter- und ein Oberteil geteilt. Verbinden Sie nun den unteren Mast mit dem Großbaum E-3. Wie in Fig. 9 gezeigt, führen Sie den Untermast E-1 mit Teflonscheibe E-2 in den Mastfuß des Rumpfes ein. Fixieren Sie den Großbaum mit Schrauben M2 am Mast. Sichern Sie die Gewinde mit Schraubensicherung. Fig. 8 Führen Sie den Ruderschaft von D-1 durch die Bohrung am Heck des Rumpfes A-1 von unten ein. Beachten Sie dabei die Richtung des Ruders.
  • Seite 7 1.7 Fock und Fockbaum Fig. 12 & Fig. 13 Befestigen Sie das Vorsegel (Fock mit Fockbaum) an der Befestigung auf Deck und am Obermast. Zuerst schneiden Sie hierzu zwei ca. 10 cm lange Stücke des Reservegarns ab. In Fig. 12 wird gezeigt, wie der Wirbel E-6 zunächst am Fockbaum und dann an der Öse auf Deck angebunden wird. Fig. 13 erläutert die Art, wie der Knoten (sog. Kreuzknoten) gemacht werden sollte. Dann haken Sie das Focksegel oben in die Öse des Mastes, wie in Fig. 12 gezeigt und spannen Sie es vorsichtig am Klemmschieber an. Das mit Drahtseil verstärkte Vorliek des Focksegels hält den Mast ebenso nach vorne und ist somit auch Teil des stehenden Gutes. 1.6 Stehendes Gut (Wanten und Stage) Fig.
  • Seite 8 Fig. 14 Nachdem das Stehende Gut angebracht ist, ziehen Sie die Leinen an den Klemmschiebern entsprechend an allen 5 Stellen gleichmäßig an. achten Sie bei der Feineinstellung darauf, dass der Mast in alle Richtungen senkrecht zur Unterlage ausgerichtet ist, auf der der Rumpf mit Bootsständer steht. 1.8 Großsegel Fig. 16 Die Vorderkante des Großsegels (das Vorliek) wird mit den Ringen E-8 am Mast befestigt, wie in Fig. 16 gezeigt. Fig. 15 Nun wird das Großsegel am Mast und am Großbaum befestigt. Zuerst schneiden Sie 2 Stücke Reservegarn zu. Dann binden Sie zuerst das vordere untere Ende (Segelhals) an den Mastbeschlag von E-1. Dann binden Sie das hintere untere Ende des Segels (Schothorn) an den Großbaum E-3, wie in Fig. 15 gezeigt. Der Knoten wird in Fig. 13 dargestellt. Als nächstes hängen Sie das obere Ende des Großsegels (Kopf) in E-4 ein und spannen am Klemmschieber oben das Segel vorsichtig an. Fig 14 zeigt, wie das Spannen funktioniert.
  • Seite 9: Vor Dem Segeln

    1.9 Laufendes Gut (Schoten) Fig. 17 & Fig. 18 Das laufende Gut dient der Steuerung der Segel eines Segelschiffes. Es ist mit den Bäumen verbunden. Diese Leinen zur Steuerung der Sege werden als Schoten bezeichnet. Befestigen Sie zuerst die Schot, die das Vorsegel steuern soll (Fockschot) wie in Fig. 17 gezeigt am Fockbaum. Dehnen Sie den Gummiring am Baum mit einer Pinzette und schieben die Leine durch. Winden Sie die Schot dann um die Klampe und zur Sicherung wieder zurück durch den Gummiring. Überdehnen Sie dabei den Gummiring nicht, damit er nicht reißt. Fig. 18 zeigt die fertig belegte Schot. 2. Vor dem Segeln 2.1 RC Fernsteuerung Fig. 20 & Fig. 21 Die dem Bausatz eventuell beigefügte Fernsteuerung besteht aus einem 2,4 GHz Sender und einem Empfänger.
  • Seite 10 Fig. 22 & Fig. 23 Einholen Herauslassen Der Empfänger ist bereits im Rumpf in einem Luftballon erpackt und wurde mit dem Lenkservo F-1, der Segelwinde F-2, dem Schalter F-4 und Batteriehalter F-3 verbunden. Nachdem der Sender eingeschaltet ist, werden weitere Heraus- 4 AA-Alkali-Batterien (nicht enthalten) in den Batteriehalter lassen eingelegt. Befestigen Sie den Batteriehalter mit Klettband im Rumpf. Schalten Sie das Modell mit Schalter F-4 an, wie in Fig. 23 gezeigt. Einholen Trimung Einholen 2.2 Steuerung und Einstellung Vor der ersten Fahrt mit Ihrem Segelboot müssen ein paar Einstellungen vorgenommen werden. Fig. 24 & Fig. 25 Zum Einholen oder Herauslassen der Segel bewegen Fig.
  • Seite 11 Links steuern Rechts steuern Nach links trimmen Nach rechts trimmen Fig. 27 Ein kleines Gewicht vorne am Fockbaum balanciert diesen 3. Segeln aus, damit er schneller auf Windrichtungsänderungen bei Fahrt oder Wende reagiert. Fig. 27 zeigt die Montage Warnung: oder Demontage des Gewichts. Zur Verstellung lösen Sie die Madenschraube im Fockbaum und verschieben Segeln Sie nicht bei starkem Regen oder starkem Wind dann das Gewicht nach vorne oder hinten. Ziehen Sie die oder zu hohem Seegang.
  • Seite 12 Windrichtung Anströmung Vortrieb Fig. 31 Während Sie das Modell vom Land aus segeln, spüren Sie an Land eine etwas andere Windrichtung als tatsächlich am Segel des Modells anliegt. Der an Land gefühlte Wind ist der „wahre Wind“. Die Vorwärtsfahrt des Bootes erzeugt einen Fahrtwind, der gegen die Fahrtrichtung des Modells bläst. Der scheinbare Wind, der die Segel anströmt und formt, ist eine Kombination (vektorielle Addition) aus wahrem Wind und Fahrtwind, wie in Fig. 31 gezeigt. Der scheinbare Wind wird nahezu gleich zum wahren Wind, wenn das Boot im Vergleich zum wahren Wind sehr langsam unterwegs ist. Allerdings ist der Unterschied des scheinbaren Windes zum wahren Wind erheblich höher, je schneller das Boot unterwegs ist. NO GO ZONE Windrichtung 0% im Wind 0% hart am Wind ca. 25% am Wind ca. 50% Halbwind ca. 70% vor dem Wind 100% platt vorm Wind...
  • Seite 13 Fig. 32 Segeln Sie bei der ersten Fahrt nicht zu weit vom Ufer entfernt. Versuchen Sie Ihr Modell möglichst in der Nähe zu halten um zu sehen, ob noch weitere Einstellungen vorgenommen werden müssen, wie beispielsweise Trimmung der Ruder- Neutralstellung oder Schoteinstellung bei dichtgeholtem Segel, Funktion des Senders und Empfängers. Sie können alles am Besten prüfen, wenn Sie den Kurs in Fig. 32 versuchen zu fahren, der sowohl Kreuzen als auch Vorwindkurse enthält. Windrichtung 4. Nach dem Segeln Schalten Sie immer zuerst den Empfänger und dann erst den Sender aus (umgekehrt zum Einschaltvorgang). Das Nylongarn des stehenden und laufenden Gutes kann sich durch dauernden Zug noch etwas recken. Es wird empfohlen, die Spannung der Leinen zu lockern, wenn nicht gesegelt wird. Das laufende Gut kann durch öffnen der Segel entpannt werden. Nach Gebrauch im Salzwasser sollten Sie das Boot immer mit Süßwasser abspülen und reinigen, zur Verhinderung von Korrosion. Beachten Sie bitte auch die weiteren allgemeinen Hinweise auf den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem Modell. Haben Sie Fragen zu dem Modell oder benötigen Sie Ersatzteile dann wenden Sie sich bitte direkt an: Klaus Krick Modelltechnik Industriestr. 1 75438 Knittlingen Germany Tel.: +49 7043 93510 Fax: +49 7043 935119 E-Mail: info@krick-modell.de...
  • Seite 14: Binden Von Sender Und Empfänger

    Binden von Sender und Empfänger Der Sender und der Empfänger Ihrer 2,4 GHz-Fernsteuerung sind auf einander eingestellt, dass nur diese beiden sich erkennen. Störungen sind dadurch fast vollständig auszuschließen. Sollte der Empfänger dennoch den Sender einmal nicht erkennen, kann dies durch einen einfachen Vorgang wieder gebunden werden. 1. Schalten Sie Sender und Empfänger aus und stecken Sie die Stromversorgung des Empfängers von BAT auf CH6. 2. Stecken Sie den mitgelieferten schwarzen Bindestecker mit Kabelschleife in den Steckplatz BAT. Schalten Sie die Empfänger-Stromversorgung jetzt ein. Die rote LED sollte blinken 3. Drücken Sie den Bindetaster links unten auf dem Sender und schalten ihn gleichzeitig ein. Sobald der Empfänger den Sender erkannt hat, leuchtet die rote LED dauerhaft. Schalten Sie beides wieder aus, entfernen den Bindestecker und ab jetzt sollte die Fernsteuerung wieder normal funktionieren. Maststellung, Lee- und Luvgierigkeit lee- luv- Die Eigenschaft eines Segelbootes, seinen Bug selbständig in den Wind (=ge- gierig gierig gen den Wind) zu drehen, nennt man „Luvgierigkeit“. Das Gegenteil, den Bug vom Wind weg zu drehen, nennt man „Leegierigkeit“. Durch Schwenken des Mastes nach vorne (= leegierig) oder nach hinten (= luvgierig) mit Hilfe der Ver- spannung (Vorstag und Achterstag) kann man dies verändern. Der sichere Weg ist Wind immer, das Boot luvgierig zu justieren, da es sich damit ohne Steuern in den Wind luv- stellt und kein Druck mehr in den Segeln gierig...
  • Seite 15 Grundsätzliches zum Segeln Das Modellsegeln hat sich schon vielfach zum Erlernen der Grundtheorie des Segelns bestens geeignet. Daher soll auch hier ein Stück Segeltheorie und das Vokabular vermittelt werden. Natürlich kann man bei vergleichsweise kleinen Modell- booten nicht die Effizienz erwarten wie bei einem großen Segelboot, aber die Grundüberlegungen, die einzelnen Kurse zum Wind und auch verschiedene Einwirkungen der Windkraft lassen sich sehr gut erkennen und erfahren. Abgesehen davon kann Modellsegeln eine sehr entspannende Freizeitbeschäftigung sein, die auch Segler begeistert, wenn sie gera- de ihr Boot nicht segeln können. Der kleinste segelbare Winkel zum Wind ist ein wenig über 45° auf jeder Seite. Jeder Winkel steiler zum Wind lässt die Segel „killen“ (= flattern) und bewirkt keinen Vortrieb (bei Modellsegelbooten). Abfallen auf Ruder: Wenn der Bug in Richtung Boje B „Raumschot“-Kurs zeigt, stellen Sie das Ruder wieder neutral. Segel: Stellen Sie die Segel senkrecht zum Ruder: segeln Sie gegen Wind.
  • Seite 16 Kurzanleitung für sicheren Betrieb Beim Betrieb Nach Betrieb Warnung Vor dem Segeln Segeln Sie nie, wenn Sie Schalten Sie erst den andere behindern oder Prüfen Sie, bevor Sie das Empfänger aus. stören könnten oder im Modell ins Wasser setzen, Bereich von Strömungen. ob das Ruder, dem Ruder- befehl am Sender folgt. Zum Betrieb beachten Sie auch die Anleitung Ihrer Fernsteuerung. Prüfen Sie, ob alle Schalten Sie dann den Wanten und Stage gut Sender aus.

Diese Anleitung auch für:

Compass rg65 arts