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Baumer EN580C.ML-SC10.HH2PB.21160.H Kurzanleitung

Baumer EN580C.ML-SC10.HH2PB.21160.H Kurzanleitung

Absolute drehgeber mit profibus-dpv0 bushaube

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Funktions- und Schnittstellenbeschreibung
EN580C
DE
Absolute Drehgeber mit Profibus-DPV0 Bushaube

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Inhaltszusammenfassung für Baumer EN580C.ML-SC10.HH2PB.21160.H

  • Seite 1 Funktions- und Schnittstellenbeschreibung EN580C Absolute Drehgeber mit Profibus-DPV0 Bushaube...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis Baumer Inhaltsverzeichnis 1 Zu diesem Dokument ..........................Zweck und Gültigkeit des Handbuchs....................Mitgeltende Dokumente ........................Kennzeichnungen in dieser Anleitung....................2 Übersicht..............................Allgemeine Funktionsweise......................... Schnittstellen............................2.2.1 Profibus DP........................... 2.2.1.1 Datenaustausch zwischen Profibus-DP-Geräten ..........2.2.1.1.1 Telegrammaufbau .................... 2.2.1.1.2 Initialisierung, Wiederanlauf und Nutzdatenverkehr .........
  • Seite 3 Dieses Handbuch beschreibt die Funktionen und einstellbaren Parameter/Kommandos der In- dustrie-Drehgeber von Baumer. Das Handbuch ist gültig für folgende Produktfamilien: EN580C Mitgeltende Dokumente Als Download unter www.baumer.com: ▪ Datenblatt ▪ EU-Konformitätserklärung Als Produktbeileger: ▪ Kurzanleitung ▪ Beileger Allgemeine Hinweise (11042373)
  • Seite 4 Übersicht Baumer Übersicht Allgemeine Funktionsweise Der Sensor dient zur Erfassung von Positionen und Geschwindigkeiten. Er liefert Messwerte für das Folgegerät. Die Parametrierung des Sensors erfolgt über die Profibus-Schnittstelle. Schnittstellen 2.2.1 Profibus DP Profibus ist ein vom Hersteller unabhängiges, offenes Kommunikationssystem für Anwendun- gen in der Fertigungs-, Prozess- und Gebäudeautomatisierung.
  • Seite 5 Baumer Übersicht GSD-Datei Die GSD-Datei (Gerätestammdaten-Datei) ist eine Beschreibungsdatei, die alle für den Betrieb notwendigen Daten des Drehgebers beschreibt und wird für die Parametrierung und Konfigura- tion des Drehgebers benötigt. Die Daten selbst sind im internen Speicher des Drehgebers hin- terlegt.
  • Seite 6 Übersicht Baumer Diagnoseanforderung vor Der Master sendet nochmals ein Slave Diagnose Request (Sla- dem Datenaustausch ve_Diag), der Slave antwortet mit einem Slave Diagnose Respon- se. Der Master überprüft anschliessend, ob Parametrierung und Konfiguration mit den im Slave hinterlegten Daten übereinstim- men.
  • Seite 7 Baumer Funktionen Funktionen Parametrierfunktion Parametrieren bedeutet die Übergabe von Informationen, welche der Slave für den Austausch von Prozessdaten benötigt. Die Informationen bestehen aus Profibus-spezifischen Angaben (Octet 1 bis 6) und anwender-spezifischen Informationen. Die anwenderspezifischen Informatio- nen können während der Projektierungsphase über ein Eingabefenster eingegeben werden.
  • Seite 8 Funktionen Baumer Device Parameter class Octet Nr. Description Total measuring range 14 to 17 Gesamtauflösung in Schritten = Anzahl (units) Messschritte x Anzahl Umdrehungen high Reserviert (systembedingt) 2 18 to 25 – Speed Timebase Festlegung der Maßeinheit, in der das Ge- schwindigkeitssignal (falls ausgewählt) aus-...
  • Seite 9 Baumer Funktionen Prüfen, ob die Funktion des Endlosbetriebs bei der aktuellen Parametrierung genutzt wird: Multiplizieren Sie die „maximal möglichen Umdrehungen“ des Drehgebers (je nach Typ 16 Bit = 65536 oder 13 Bit = 8192) mit Ihren parametrierten „Schritten pro Umdrehung“.
  • Seite 10 Funktionen Baumer Gear Factor Mit dieser Funktion wird die elektronische Getriebefunktion konfiguriert. Bei aktivem Getriebefaktor (Gear factor) gibt ein mechanisch auf der Primärseite (Antriebsseite) des Getriebes montierter Drehgeber Positionsdaten aus, als ob er auf der Sekundärseite (Ab- triebsseite) des Getriebes montiert wäre.
  • Seite 11 Baumer Funktionen Beispiel Der Getriebefaktor soll 75:10 (also 7,5) betragen. Die Auflösung auf der Sekundärseite des Ge- triebes soll 1 Umdrehung = 10000 Schritte betragen. Das bedeutet: Gear factor: multiplier: 75 Gear factor: divider: 10 INFO Es sind nur ganzzahlige Werte für Zähler und Nenner zulässig. Die Total measuring range be- trägt 10000.
  • Seite 12 Funktionen Baumer Der Drehgeber kann Presetwerte lesen oder Positionswerte und gegebenenfalls Drehzahlwerte senden. Die Länge ist wahlweise 1 oder 2 Worte, die Daten sind in beiden Fällen konsistent. Die Konfiguration wird mit der im Slave hinterlegten Konfiguration verglichen. Der Slave teilt dem Master das Ergebnis in der nachfolgenden Diagnoseanforderung mit.
  • Seite 13 Baumer Funktionen Diagnosefunktion Diagnosemeldungen beinhalten Angaben über den jeweiligen Zustand des Drehgebers. Die Diagnosemeldungen bestehen aus profibusrelevanten Informationen und gerätespezifischen In- formationen. Der Master steuert mit diesen Informationen die Kommunikation mit dem Slave oder leitet sie an das übergeordnete System weiter. Der Master fordert sowohl vor der Parame- trierung als auch nach der Konfiguration des Slaves Diagnosedaten an.
  • Seite 14 Funktionen Baumer Parameter Device class Octet Nr. Description Alarmmeldungen Zeigen Fehlfunktionen an, wel- che zu falschen Positionswerten führen können. Ausgelöst durch Codestetigkeitsfehler oder unzulässiger Presetwert Presetwert liegt nicht im zu- lässigen Wertebereich Betriebszustand Angabe der unterstützten an- wenderspezifischen Daten Zählrichtung Funktionsumfang des Dreh- gebers, definiert in der Gerä-...
  • Seite 15 Baumer Funktionen Parameter Device class Octet Nr. Description Software-Version 26, 27 Software-Version Betriebsstundenzähler 2 28 to 31 Zeitdauer in der das Gerät in Be- trieb war, Einheit 6min (1/10h) Offsetwert 32 to 35 Zeigt den im EEPROM gespei- cherten Offsetwert nach einem...
  • Seite 16 Funktionen Baumer 3.4.2 Warnmeldungen Spannung der Lithiumzelle (nur Multiturn-Drehgeber) Liegt keine Betriebsspannung am Drehgeber an, liefert die interne Lithiumzelle die Betriebss- pannung für den Schaltungsteil, welcher für das Zählen der Umdrehungen und deren Speichern im ASIC notwendig ist. Beim Einschalten der Betriebsspannung wird der gespeicherte Wert ausgelesen, die Positionsänderung innerhalb einer Umdrehung wird über das Messystem er-...
  • Seite 17 Baumer Funktionen Der Drehgeber berechnet aus der Differenz von aktuellem Positions- und Preset-Wert einen in- ternen Offset-Wert. Dieser spielt für die Applikation normalerweise keine Rolle, kann aber bei Bedarf mit den Diagnosedaten ausgelesen werden. INFO Der Offset-Wert wird nichtflüchtig in einem EEPROM-Chip gespeichert. Das EEPROM ist min- destens 1 Million mal wiederbeschreibbar.
  • Seite 18 Funktionen Baumer Nutzdaten senden/empfangen Mit dieser Funktion werden Nutzdaten zwischen Master und Slave empfangen/gesendet. Die Nutzdaten beziehen sich (im Gegensatz zu den Diagnosedaten) direkt auf den gesteuerten oder überwachten Prozess. Im Falle des Drehgebers sind dies die Position und ggf. die Dreh- zahl, die der Profibus zur Steuerung (Master) überträgt, sowie in der anderen Richtung ein Pre-...
  • Seite 19 Anhang Betriebsparameter Drehgeber Parameter Wertebereich Werkseinstellung Datentyp Beschreibung Code sequence CW/CCW Octet string Verhalten des Ausgabecodes in Abhängigkeit der Wellen-Dreh- richtung mit Blick auf den Flansch CW = Steigende Werte bei Drehung im Uhrzeigersinn CCW = Steigende Werte bei Drehung im Gegenuhrzeiger- sinn Measuring units 1 bis 2097152 (2...
  • Seite 20 Device Parameter class Octet Nr. Data type Wertebereich Default Description Min. Station Delay Re- Octet string Minimale Zeit, welche der Slave warten sponder (tsdr) muss, bis er auf eine Anforderung des Masters antworten darf Ident_Number 5 to 6 Octet string Erkennung des Gerätes, für jeden Gerä- tetyp eindeutig, von der PNO hinterlegt und reserviert...
  • Seite 21 Device Parameter class Octet Nr. Data type Wertebereich Default Description Speed Timebase Octet string 0 = Schritte/s Festlegung der Maßeinheit, in der das Geschwindigkeitssignal (falls ausge- 1 = Schritte/ wählt) ausgegeben wird. (z.B. rpm) 100 ms 2 = Schritte/10 3 = RPM Speed update time Octet string 1...255...
  • Seite 22 Diagnosefunktion INFO Die kleinste Octet Nr. eines Parameters repräsentiert das MSB (most significant Byte) des jeweiligen Parameters. Parameter Device class Octet Nr. Data type Wertebereich Description Stationsstatus 1 Octet string Profibusspezifi- Status von sche Daten Parametrierung Konfiguration Diagnosedaten (Diag.ext. Bit und Diag.stat.
  • Seite 23 Parameter Device class Octet Nr. Data type Wertebereich Description Erweiterter Diagnosekopf Octet string 16 Byte bei Länge der Drehgeberdiagnose einsch- Klasse1 liesslich Diagnosekopfbyte bei erweiterter Diagnose 57 Byte bei Klasse 2 Alarmmeldungen Octet string Bit 0 = 1: Zeigen Fehlfunktionen an, welche zu Positions- falschen Positionswerten führen können.
  • Seite 24 Parameter Device class Octet Nr. Data type Wertebereich Description Zusätzliche Alarmmeldun- Octet string Nicht unterstützt Unterstützte Alarmmeldun- 18 to 19 Octet string Bit 0 = 1: Positi- Angabe, welcher Alarm unterstützt wird onsfehler wird Falscher Positionswert unterstützt Warnungen 20, 21 Octet string Bit 5 = 1: Span- Zeigt an, wenn interne Parameter ausser-...
  • Seite 25 Parameter Device class Octet Nr. Data type Wertebereich Description Measuring units p.revolution 2 40 to 43 Unsigned 32 1 bis 2097152 Zeigt die programmierten Schritte pro Um- drehung des Drehgebers an high Total measuring ran- 44 to 47 Unsigned 32 1 bis Zeigt die programmierte Gesamtauflösung ge(units)
  • Seite 26 Anhang Baumer Beispiel für Parametereingabe In der GSD-Datei sind die folgenden Parameterdaten als 32 Bit-Werte (Doppelworte, Format Unsigned 32) hinterlegt: Schritte pro Umdrehung Gesamtauflösung Viele Konfigurationsprogramme für Profibus-Master unterstützen diese Wortlänge bei der Para- metereingabe nicht. Die oberen und unteren 16 Bit dieser Parameter (Block "hi", Block "lo") müssen daher getrennt eingegeben werden, darüber hinaus in dezimaler Form.
  • Seite 27 Baumer Anhang Beispiel für die Eingabe von Parametern (TIA Portal®) Abb. 1: Eingabebeispiel im TIA Portal® V1 | EN580C Funktions- und Schnittstellenbeschreibung...
  • Seite 28 Abbildungsverzeichnis Baumer Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Eingabebeispiel im TIA Portal® ......................27 Funktions- und Schnittstellenbeschreibung EN580C | V1...
  • Seite 29 Baumer Germany GmbH & Co. KG Bodenseeallee 7 DE-78333 Stockach www.baumer.com...