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Übersicht
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Übersicht
2.1
Allgemeine Funktionsweise
Der Sensor dient zur Erfassung von Positionen und Geschwindigkeiten. Er liefert Messwerte für
das Folgegerät.
Die Parametrierung des Sensors erfolgt über die Profibus-Schnittstelle.
2.2
Schnittstellen
2.2.1
Profibus DP
Profibus ist ein vom Hersteller unabhängiges, offenes Kommunikationssystem für Anwendun-
gen in der Fertigungs-, Prozess- und Gebäudeautomatisierung. Profibus gibt es in drei Varian-
ten:
Profibus FMS: Wird im Bereich der Produktionsleiterebene eingesetzt und dient zur Daten-
n
kommunikation zwischen Steuereinheiten.
Profibus PA: Wird im Bereich der Verfahrenstechnik eingesetzt.
n
Profibus DP: Wird im Bereich der Automatisierungstechnik eingesetzt und dient dem schnel-
n
len Datenaustausch zwischen Steuerungen und dezentralen Peripheriegeräten.
Profibus DP besteht aus folgenden Gerätetypen:
DP Master Klasse 1 (DPM1): Steuerung, die zyklisch Informationen mit einem DP Slave
n
austauscht.
DP Master Klasse 2 (DPM2): Programmier-, Projektierungs- oder Bediengeräte.
n
DP Slave: Peripheriegerät, das Ausgangsdaten einliest und Eingangsdaten an die SPS wei-
n
tergibt.
Das Profibus-System wird durch die Anzahl der aktiven Master während der Betriebsphase in
ein Monomastersystem und in ein Multimastersystem eingeteilt:
In einem Monomastersystem sind nur ein Master Klasse 1 und DP Slaves am Bus aktiv.
n
In einem Multimastersystem sind mehrere Master und DP Slaves am Bus aktiv. Die Master
n
können wahlweise Klasse 1 oder 2 sein.
Profibus DP zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
Kurze Reaktionszeiten (1 ms bei 32 Teilnehmern und 12 MBaud)
n
Sicherer Übertragungsverfahren (Hamming Distanz 4)
n
Verfügbarkeit von vielen standardisierten Systemkomponenten
n
Gute Diagnosemöglichkeit
n
Einfache Handhabung und Erweiterbarkeit
n
Teilnehmerorientiertes Bussystem
n
Offenes System
n
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Funktions- und Schnittstellenbeschreibung
Baumer
EN580C | V1