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Daikin EDHQ011BA6V3 Installationsanleitung Seite 21

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Vorsicht: "Verwendung von Glykol"
Vorsicht: Verwendung von Glykol
Bei Installationen mit einem Brauchwassertank zur
Warmwasserbereitung
Propylenglykol einschließlich notwendiger Inhibitoren
nur dann erlaubt, wenn es auf Grundlage nationaler
Gesetzgebung gemäß EN1717 oder einer äquivalen-
ten Norm als Kategorie 3 klassifiziert ist.
Bei Einsatz von Glykol muss das Sicherheitsventil in
eine dazu installierte Ablauf- bzw. Auffangwanne
führen, damit im Falle eines Überdrucks das aus-
getretene Glykol zurückgewonnen werden kann.
Zu diesem Zweck gibt es in der Rückwand der Einheit
eine Durchbruchöffnung. Diese ermöglicht es, am
Sicherheitsventil ein Abflussrohr anzuschließen.
Wird kein Glykol verwendet, ist es nicht notwendig,
ein Abflussrohr anzuschließen. In diesem Fall wird
das abgelassene Wasser über den unteren Bereich
der Einheit nach draußen gelassen.
Korrosion aufgrund des Vorhandenseins von Glykol
Nicht inhibiertes Glykol wird unter dem Einfluss von
Sauerstoff säurehaltig. Dieser Vorgang vollzieht sich bei
höheren Temperaturen und bei Vorhandensein von Kupfer
umso schneller. Das säurehaltige, nicht inhibierte Glykol
greift Metalloberflächen an und führt durch Kontakt-
korrosion zu Korrodierung des Systems, so dass dieses
schwer beschädigt wird.
Darum ist Folgendes äußerst wichtig:
Das Wasser ist von einem entsprechend qualifizierten
Spezialisten in der richtigen Weise behandelt worden.
Es ist ein Glykol mit Korrosionsinhibitoren ausgewählt
worden, damit verhindert wird, dass durch das
Oxidieren von Glykol Säure entsteht.
Bei Installationen mit einem Brauchwassertank zur
Warmwasserbereitung
Propylenglykol einschließlich notwendiger Inhibitoren
nur dann erlaubt, wenn es auf Grundlage nationaler
Gesetzgebung gemäß EN1717 oder einer äquivalen-
ten Norm als Kategorie 3 klassifiziert ist. Sonst, d. h.
bei anderen Installationen darf auch Ethylenglykol
verwendet werden.
Für Kraftfahrzeuge geeignetes Glykol darf nicht
verwendet werden, weil dessen Korrosionsinhibitoren
nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Außerdem
enthält es Silikate, die den Kreislauf verschmutzen
und verstopfen können.
Bei Systemen mit Glykol dürfen die Rohre nicht
verzinkt sein. Denn Zink kann dazu führen, dass sich
bestimmte
Korrosionsinhibitoren abscheiden.
Es
muss
sichergestellt
verwendete Glykol mit den im System verwendeten
Materialien verträgt.
HINWEIS
Beachten Sie, dass Glykol hygroskopische Eigen-
schaften hat: Es absorbiert Feuchtigkeit aus der
Umgebung.
Wenn Sie den Verschluss des Glykolbehälters
unverschlossen lassen, erhöht sich der Wasseranteil.
Dann
ist
die
vorausgesetzt. Und das bedeutet, dass ein Einfrieren
bereits früher geschieht.
Es müssen also Vorkehrungen getroffen werden, damit
das Glykol möglichst wenig mit Luft in Berührung
kommt.
Siehe auch
"Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme" auf
Seite
29.
E(D/B)(H/L)Q011~016BA6V3+W1
Einheit für Luft-Wasser-Wärmepumpensystem
4PW57621-1A
ist
die
Verwendung
ist
die
Verwendung
Komponenten
der
sein,
dass
sich
Glykolkonzentration
niedriger
Einfüllen von Wasser
1
Ein Füll- bzw. Ablassventil des Systems an einen Wasserhahn
von
anschließen (siehe
2
Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
3
Füllen Sie das System mit Wasser auf, bis das Manometer einen
Druck von ca. 2,0 bar anzeigt. Mit den Entlüftungsventilen
möglichst viel Luft aus dem Kreislauf entweichen lassen. Wenn
sich Luft im Wasserkreislauf befindet, kann das zu Funktions-
störungen bei der Reserveheizung führen.
4
Prüfen Sie durch Öffnen des Druckentlastungsventils, dass der
Reserveheizungsbehälter mit Wasser gefüllt ist. Aus dem Ventil
muss Wasser fließen.
HINWEIS
von
Sofern kein Glykol im System ist, bei einem Fehler der
Stromversorgung oder bei einem Fehler im Pumpenbetrieb
das Wasser aus dem System ablassen (wie in der
Abbildung unten gezeigt).
A
Glykol-
Wenn innerhalb des Systems das Wasser still steht, kann
das
es leicht gefrieren und damit das System beschädigen.
als
"Hauptkomponenten" auf Seite
Vielleicht ist es nicht möglich, während des
Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem System
zu entfernen. Während der ersten Betriebs-
stunden des Systems wird die verbliebene Luft
durch
die
automatischen
abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich
Wasser nachgefüllt werden.
Je nach Wassertemperatur ist der vom Mano-
meter angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je
höher
die
Temperatur,
Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 1 bar
liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den
Kreislauf gelangt.
Etwas überschüssiges Wasser kann von der Ein-
heit über das Druckentlastungsventil abgelassen
werden.
Die Wasserqualität muss EN Richtlinie 98/83 EC
entsprechen.
<A
13).
Entlüftungsventile
desto
größer
der
Installationsanleitung
18

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