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SICHERHEITSHINWEISE
2.1
ALLGEMEINE HINWEISE
ACHTUNG
Gefahr von Verletzungen besteht an allen rotieren-
den oder drehbaren Teilen. Das gilt auch für Anpas-
sungs- und Reparaturarbeiten.
ACHTUNG
Der Rollstuhl darf nur entsprechend seiner Spezifi-
kation genutzt werden. Jeder andere oder unsach-
gemäße Gebrauch birgt erhebliche Gefahr für Sie
und Ihr Umfeld. Außerdem kann bei Missachtung
unsere Produkthaftung erlöschen!
Machen Sie sich bei der ersten Inbetriebnahme und
nach allen Einstellarbeiten vorsichtig mit dem Roll-
stuhl vertraut. Üben sie zuerst auf ebenem Gelände
mit Unterstützung einer erfahrenen Begleitperson be-
vor Sie sich mit Unterstützung einer erfahrenen Be-
gleitperson an Steigungen und Gefällen wagen.
Durch den An- oder Abbau von Zubehörteilen ändern
sich die Abmessungen des Rollstuhls, sein Gewicht,
das Fahrverhalten und die Kippeligkeit.
Greifen Sie den Rollstuhl zum Tragen bzw. zur Mon-
tage/Demontage nur an fest mit dem Rahmen ver-
schraubten Metallteilen. Zum Schieben des Rollstuhls
verwenden Sie bitte die Schiebegriffe bzw. -bügel.
ACHTUNG
Eine starke Sitzneigung plus eine aktive Antriebsrad-
position plus eine ungünstige Körperhaltung kann
bereits auf ebener Fläche zum Umkippen führen.
ACHTUNG
Alle baulichen Änderungen an Ihrem Rollstuhl müs-
sen mit dem Hersteller bzw. Ihrem Reha-Techniker
abgestimmt und von diesen vorgenommen werden.
ACHTUNG
Führen Sie Einstellungen, Reparaturen und/oder In-
standsetzungsarbeiten keinesfalls selbst aus. Wen-
den Sie sich an Ihr dafür qualifiziertes Sanitätshaus.
LESEN
Beachten Sie die Wartung-/ Inspektionshinweise am
Ende der Bedienungsanweisung.
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HINWEIS
Die räumlich klimatischen Bedingungen für den Ein-
satz des Stuhles sind zu beachten. Außerhalb dieser
Bedingungen ist der Stuhl nur kurzeitig einsetzbar.
Umgebungstemperatur: -10 ... 41 Grad Luftfeuchtig-
keit: 30% ... 70%. Das vorliegende Produkt besteht u.U.
aus einer Vielzahl von verschiedenen Materialien, die
unterschiedliche physikalische Eigenschaften (z.B.
Wärmekapazität) besitzen. Deswegen ist eine genaue
Erwärmung bzw. Abkühlung der verschiedenen Materi-
alien unter der Vielzahl der weltweit herrschenden kli-
matischen Bedingungen nicht dokumentierbar.
2.2
FAHRVERHALTEN
2.2.1 Ein- und Aussteigen
ACHTUNG
(1) Das Ein- und Aussteigen darf nur auf festem,
ebenem Untergrund und mit ANGEZOGENER FEST-
STELLBREMSE erfolgen. Aktivieren Sie für jeden
Transfer den Kippschutz und drehen Sie die Lenkrä-
der immer nach vorne, um die Standfestigkeit des
Rollstuhls zu erhöhen.
Lassen Sie sich wenn nötig/möglich beim Ein- und
Aussteigen helfen. Weisen Sie die Hilfsperson auf
mögliche Gefahren hin wie Stolperstellen, Stoßkanten
oder Ihre Behinderungsart.
ACHTUNG
(2) Benutzen Sie zum Ein- und Aussteigen NIEMALS
die Fußplatte/n. Der Rollstuhl könnte nach vorne
kippen. Klappen Sie bitte (wenn möglich) die Fuß-
platte seit lich oder nach hinten weg um näher an
den Rollstuhl heran zu kommen.
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HINWEIS
(3) Bei manchen Kindern ist es therapeutisch er-
wünscht, dass sie selbstständig über die Fußplat-
te ein- und aussteigen. In diesem Fall beachten Sie
grundsätzlich:
• Lenkräder nach vorne drehen,
• Rollstuhl gegen Fortrollen sichern,
• Kippschutz aktivieren,
• das Kind nicht unbeaufsichtigt ein- oder aus-
steigen lassen,
• in Bereitschaft sein, um Hilfestellung leisten
zu können.
(1)
(2)
Bedienungsanweisung
(3)
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