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SORG Vector Bedienungsanleitung Seite 40

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Vector
4.6.3 Wartungsliste
Der folgende Wartungsplan basiert auf unseren lang-
jährigen Erfahrungen und ist ein verbindlicher Leitfa-
den, mit dem Sie Ihren Rollstuhl - möglichst lange - in
einem gebrauchssicheren Zustand erhalten können.
Er gibt dennoch keinen Aufschluss über den tatsäch-
lich erforderlichen und konkret am Rollstuhl festge-
stellten Wartungs- bzw. Reparaturaufwand.
ACHTUNG
Bedenken Sie deshalb, dass selbst turnusmäßig
durchgeführten Wartungen keine Garantie für ei-
ne Gebrauchs- und Verkehrssicherheit sein können.
Ggf. müssen einzelne Reparaturen und/oder Nach-
stellarbeiten unverzüglich ausgeführt werden, um
Sie nicht in erhebliche Gefahr zu bringen.
WANN
WAS
Vor jeder Fahrt
Räder/Steckachsen auf festen Sitz überprü-
fen.
Das Rad darf sich nicht aus der Steckachse
ziehen lassen. Der Arretierknopf muss sichtbar
aus der Nabe herausschauen.
Reifenfülldruck prüfen lt. Angaben des Her-
stellers auf dem Reifenmantel.
Kontrollieren Sie regelmäßig die einwand-
freie Funktionstüchtigkeit der Bremsen!
Möglichst vor je-
Alle Verschraubungen und Verbindungen auf
einwandfreien Sitz prüfen.
der Fahrt
Rahmen- und Rückenrohre auf Beschädi-
gung überprüfen.
Alle 4 Wochen
Verschraubungen nachziehen
Reifenprofil kontrollieren
Lenkräder von Schmutz/Flusen säubern
Alle 2-3 Monate
Bewegliche Teile reinigen und schmieren
(je nach Fahr-
leistung
auch
früher)
Speichen nachziehen
spätestens alle 6
Rahmen auf Risse, Korrosion und Schäden
überprüfen
Monate
(je nach Fahr-
leistung
auch
Feststellbremse warten
früher)
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ACHTUNG
Im Zusammenhang mit einem möglichen Wiederein-
satz ist der ausgefüllte Wartungsplan für den jewei-
ligen Kostenträger ein aufschlussreiches Dokument
über die weitere Betriebstauglichkeit des Rollstuhls.
ACHTUNG
Als Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr ist
der Rollstuhlfahrer für den funktions- und betriebs-
sicheren Zustand seines Fahrzeugs verantwortlich.
ACHTUNG
Mangelhafte oder vernachlässigte Pflege und War-
tung des Rollstuhls stellen ein erhebliches Sicher-
heitsrisiko dar und provozieren Einschränkungen
der Produkthaftung.
BEMERKUNGEN
ACHTUNG
Einen zu geringen Reifenfülldruck und/oder verschmutzte Reifen so-
wie widrige Witterungsumstände vermindern erheblich die Brems-
leistung und bringen Sie in Gefahr. Beheben Sie deshalb diesen Man-
gel unverzüglich selbst bzw. durch eine erfahrene Hilfsperson.
Wenn die Bremse nicht richtig wirkt (abgefahrenes Profil, abgewetzter
Bremsbolzen, loser Bremshebel etc.) umgehend wegen einer qualifi-
zierten Instandsetzung an ein Sanitätshaus wenden.
ACHTUNG
Der Rollstuhl (mit Höchstzuladung) muss bei angezogener Bremse
auf einer Rampe mit 7° (=12%) Gefälle sicher stehen bleiben.
Prüfen Sie bitte:
fester Sitz Steckachsenfitting Radaufnahme
Winkelverstellelemente (Exzenterspanner bzw. Sterngriff-
schrauben auf Funktionstüchtigkeit und Vollständigkeit
Funktionstüchtigkeit (Spannkraft) aller Exzenterspanner
Befestigung Fußplatte/Lagerung
Befestigung Sitzplatte und Rücken bzw. Sitzschale
Befestigung Radschutz
Befestigung Kippschutz
Klett-Flausch-Verbindung (Sitz- und Rückengurte) auf Funkti-
onstüchtigkeit überprüfen
ACHTUNG
Bei Verformung und/oder bei Bildung von Rissen an den Schweiß-
nähten umgehend wegen einer qualifizierten Instandsetzung an ein
Sanitätshaus wenden und den Rollstuhl nicht mehr benutzen.
Durch den täglichen Einsatz und die damit einhergehenden perma-
nenten Erschütterungen können sich Schrauben lösen. Deswegen ra-
ten wir dringend, einmal monatlich syste ma tisch ALLE Schraubverbin-
dungen nachzu ziehen.
Angaben zum korrekten Reifenfülldruck auf dem Radmantel.
Z.B.: Bremsgelenke, Steckachsen, Kippschutzhalter etc.
Alle Bauteile vor dem Schmieren gründlich reinigen und von Altölresten
befreien. Danach mit einigen Tropfen Öl versehen und überschüssiges
Öl abwischen.
Nach Möglichkeit vom Sanitätshaus ausführen lassen!!!
Bitte vom Sanitätshaus ausführen lassen! Für die äußere Sichtkon-
trolle bitte Sitz- und Rückeneinheit sowie Beinstütze und Seitenteile
bzw. Kleiderschutz entfernen.
Nur vom Sanitätshaus ausführen lassen! Bremse auf Ermüdungs-
oder Verschleißerscheinungen aller Einzelteile inspizieren.

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