Herunterladen Diese Seite drucken

Uhlenbrock digital IB-Switch Handbuch Seite 25

Werbung

Beispiel : Blockstreckenbetrieb mit Bremsstrecken
Der automatische Blockstreckenbetrieb besteht aus drei Blockabschnitten. Jeder Blockabschnitt verfügt
über eine Bremsstrecke vor dem Signal, die über einen DCC Bremsgenerator versorgt wird.
Bild 4 zeigt den schematischen Gleisplan der Blockstrecken mit allen notwendigen Signalen, Trenn-
stellen und Gleiskontakten zur automatischen Steuerung.
K 4
Blockabschnitt 2
K 2.1
Fahrtrichtung
Bild 4: Schematischer Gleisplan der Blockstrecken
Jeder einzelne Blockabschnitt besteht aus einem Signal am Blockanfang, das den Block sichert. In
Fahrtrichtung liegt hinter dem Signal ein Gleiskontakt, der das Blocksignal auf "Halt" stellt und den
Block damit gegen die Einfahrt nachfolgender Züge sichert.
Beim Überfahren dieses Kontaktes wird gleichzeitig das Einfahrtsignal des vorrangehenden Block auf
"Fahrt" gestellt, damit ein nachfolgender Zug in den gerade frei geworden Blockabschnitt einfahren
kann.
Zu jedem Blockabschnitt gehört ein zusätzlicher zweiter Gleiskontakt kurz vor Ende des Blockab-
schnittes. Dieser Kontakt leitet im Blockabschnitt einen Bremsvorgang ein, wenn das Einfahrtsignal
des nächsten Blockes auf "Halt" steht.
Der Bremsvorgang soll im ausgeführten Beispiel durch ein DCC Bremssignal eingeleitet werden,
wie es z.B. der Booster Power 3 (Uhlenbrock Art.-Nr. 65 600) abgibt. Ein solches Bremssignal kann
nur mit DCC kompatiblen Decodern verwendet werden. Die Lokomotive bremst mit der am Decoder
eingestellten Verzögerung ab, sobald das Bremssignal von einem Schaltdecoder an den betreffenden
Blockabschnitt angelegt wird.
Die Umschaltung der Fahrspannung des Blockabschnittes zwischen dem Fahrbooster und dem
Bremsbooster wird über zwei Umschalter vorgenommen, die von einem Schaltdecoder aus gesteuert
werden. Als Schaltdecoder kann z.B. der Uhlenbrock Schaltdecoder SD2 (Art.-Nr. 67 600) verwendet
werden, der zwei Umschaltkontakte enthält, die unabhängig voneinander über zwei verschiedene
Weichenadressen angesprochen werden können.
In Bild 4 sind die Ausgänge des Schaltdecoders mit "g" und "r" für die jeweilige Schaltstellung rot oder
grün gekennzeichnet. Ferner ist in dieser Prinzipzeichnung nur die Verdrahtung des Fahrstromausgangs
von Booster oder Intellibox (Klemme 1, Anschluss 4) eingetragen. Die Verdrahtung der Masseleitungen
K 3.2
S 4
Blockabschnitt 3
K 2.2
K 1.2
S 2
Blockabschnitt 1
K 3.1
S 3
K 1.1
S 1
5
..IB-Switch..
g
r
SD3.1
SD3.2
g
r
SD2.1
SD2.2
g
r
SD1.1
SD1.2
zum Bremsbooster
zum Fahrbooster
g
r
g
r
g
r

Werbung

loading