Eine neue und bisher nicht da gewesene Betriebsmöglichkeit bie- tet das DAISY-System im Analogbetrieb. Zusammen mit dem Po- wer 2 ist DAISY ein in seiner Bedienung und seinen Erweiterungs- möglichkeiten einzigartiges Steuerungsystem für konventionelle Gleichstrom-Lokomotiven, ohne dass diese auf Digitalbetrieb um-...
Motoransteuerung kann für konventionelle Gleichstrommotoren oder speziell für Glocken- ankermotoren eingestellt werden. Das DAISY-System kann im konventionellen Betrieb auf bis zu 63 Stromkreise erweitert werden, von denen jeder über einen eigenen Power 2 angeschlossen wird. Die einzelnen Stromkreise können dann über Adressen angewählt und über einen oder mehrere Reg-...
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(Art.-Nr. 62 250) mit der LocoNet-Buchse der jeweiligen Zen- trale verbunden. Bei Intellibox und Twin-Center erfolgt der Anschluss über die LocoNet-T Buchse. Während des Betriebs als zusätzlicher Handregler darf DAISY ohne HINWEIS Probleme vom System getrennt und wieder eingesteckt werden.
DAISY-Handregler 2. Digitalbetrieb Das DAISY-System ist im Digitalbetrieb ein Multiprotokollsystem, das die Datenformate Motorola alt und neu (Adressbereich 1 bis 255) und DCC mit bis zu 128 Fahrstufen (Adressbereich 1 bis 9999) zur Loksteuerung beherrscht. Im reinen DCC-Betrieb kann über die Adresse 0 eine konventionelle Gleichstromlok gesteuert werden.
[f1] bis [f4] betätigt wird. Bei gedrückter [lok]-Taste zeigen die Kontroll-LED’s über den Tasten [f1] bis [f4] den Zustand der Sonder- funktionen f5 bis f8 an. Wird DAISY als Digitalzentrale benutzt, so können nur die Sonder- funktionen f1 bis f4 benutzt werden. 2.2 Fahrmodus Der Fahrmodus des DAISY-Handreglers wird mit der [lok]-Taste angewählt.
DAISY-Handregler Ist der DAISY-Handregler über die DAISY-Buchse an den Power 2 angeschlossen, so kann über den Handregler das Datenformat einzelner Lokomotiven eingestellt werden. Im Fahrmodus zeigt das Display das Datenformat und die Fahr- stufe der aktuell gesteuerten Lok, z.B. M 7 Anzeige für einen Motorola-Decoder mit Fahrstufe 7...
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über die Adresse 0 eine konventionelle Lok gesteuert werden. Das Datenformat dieses Lokspeichers wird automatisch auf DC umgestellt. Sobald eine analoge Lok defi- niert wurde, gibt das DAISY-System kein Motorola-Datenformat für Lokomiven mehr aus • Mit der [lok]-Taste die Einstellung bestätigen und zurück zum Fahr- modus.
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Das Datenformat, das zusammen mit den Lokadressen in den Lokspeichern abgelegt ist, kann für jeden Lokspeicher einzeln ein- gestellt werden. Dazu muss der DAISY Handregler an die DAISY- Buchse des Power 2 angeschlossen sein. Eine Änderung der voreingestellten Datenformats ist nicht mög- ACHTUNG lich, wenn der Handregler als zusätzlicher Handregler an eine...
• Mit der [lok]-Taste die Einstellungen übernehmen und zurück zum Fahrbtrieb. 2.2.4 Bereitstellung einer Lokadresse Von jedem DAISY-Handregler aus kann eine Lokadresse für einen Regler bereitgestellt werden, an dem keine Adresseingabe mög- lich ist, z.B. FRED im Dispatch-Modus oder Profi-Control. Diese Adresse wird von DAISY im sogenannten Dispatchspeicher abge- legt und kann dann von dem Regler übernommen werden.
DAISY-System angeschlossen, so lassen sich über ihre Funkti- onstasten f1 bis f4, bzw. f1 bis f8 die Lokadressen auswählen, die in den Lokspeichern 1 bis 4 von DAISY gespeichert sind. Zur Lok- auswahl am FRED oder Profi-Control siehe jeweiliges Handbuch.
Weichendecoder, ein ge- mischter Betrieb ist nicht möglich. Das Datenformat kann nur ge- ändert werden, wenn der DAISY Handregler an die DAISY-Buchse des Power 2 angeschlossen ist. Eine Änderung der voreingestellten Datenformats ist nicht mög- ACHTUNG lich, wenn der Handregler als zusätzlicher Handregler an eine...
2.4 Programmiermodus Im Programmiermodus können die Sonderoptionen für die Geräte- konfiguration geändert werden. Ist DAISY an die DAISY-Buchse des Power 2 angeschlossen, so kann im Programmiermodus die CV- und die Registerprogram- mierung von DCC-Decodern durchgeführt werden. Die Programmierinformation wird von allen angeschlossenen SEHR WICHTIG Boostern ausgegeben.
DAISY-Handregler 3. Analogbetrieb Wird der DAISY-Handregler mit der LocoNet-Buchse eines Power 2 verbunden und in der DAISY-Buchse dieses Power 2 befindet sich kein weiterer DAISY Handregler, so arbeitet das DAISY Sy- stem im Analogbetrieb. Sollen weitere Stromkreise unabhängig voneinander gesteuert werden, so können über die DAISY-Buchse des Power 2 weitere...
DAISY-Handregler 3.1 Bedienelemente ë Grosses, 4-stelliges LED-Display zur Anzeige aller Systeminformationen ì Endlosdrehregler mit Raststellungen zur Geschwindigkeitsregelung und Fahrtrichtungsumschaltung und zur Auswahl von Stromkreisen oder Weichenadressen í Fahrtrichtungsanzeige î Nothalt (Boosterausgang ein- und ausschalten) ï Weichentaste zur Anwahl des Weichenmodus ð...
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DAISY-Handregler [stop]-Taste Mit der [stop]-Taste kann die Gleisspannung aller Booster abge- schaltet werden. Vier blinkende Dezimalpunkte zeigen im Display an, dass die Gleisspannung manuell abgeschaltet worden ist. Bei einem Kurzschluss am Gleis wird die Spannung automatisch ab- geschaltet. Dies wird dadurch angezeigt, dass die inneren und äußeren beiden Dezimalpunkte im Display abwechselnd blinken.
A 98 3.2.1 Auswahl eines Stromkreises Im Analogbetrieb können mit dem DAISY-System 63 verschiedene Stromkreise gesteuert werden. In der Werkseinstellung steuert DAISY den Stromkreis 1. Mit der [lok]-Taste kann im Auswahlmodus ein neuer Stromkreis ange- wählt werden. Und so wird’s gemacht: •...
Taste leuchet. • Jetzt sind Fahrgeschwindigkeit, Fahrtrichtung und Zustand der Sonderfunktionen in beiden Stromkreisen gleich. Das DAISY-System kann immer nur einen Kopplungsauftrag ver- WICHTIG arbeiten. Das heißt, dass der aktuelle Kopplungsauftrag abge- schlossen sein muss, bevor eine weiterer eingeleitet werden kann.
DAISY-Handregler nach links verringert den Wert um 4, z.B. w 5 Der höchste gültige Wert für f1 ist 253. • Mit der [weichen]-Taste die eingestellte Weichenadresse für [f1] übernehmen. Den Tasten [f2] bis [f4] werden automatisch die drei nachfolgenden Weichenadressen zugeordnet. Anschließend zeigt das Display wieder die aktuelle Fahrstufe der gerade ange- wählten Lok.
Die Systemsoftware von DAISY kann jederzeit über das interne Computer-Interface der Intellibox aktualisiert werden. Vorbereitung Hardware Sie brauchen zusätzlich zu DAISY: 1 Intellibox, 1 Transformator 18 V, 1 Stromkabel, 1 Interface-Kabel, 1 LocoNet-Kabel • Versorgen Sie die Intellibox über einen Trafo mit Spannung •...
0 = Einschaltdauer so lange wie f-Taste gedrückt wird. 1 - 15 = von 0,3 s bis 2,3 s in gleichen Schritten Die Sonderoptionen können auf die Werkseinstellung zurückge- setzt werden, indem der DAISY Handregler mit gedrückter [stop]- Taste eingeschaltet, bzw. ins LocoNet eingesteckt wird.
• LED an, alle 2 Sekunden kurz ausgeschaltet Der Gleisausgang ist abgeschaltet. • LED blinkt gleichmäßig 4-mal pro Sekunde Überlastung oder Kurzschluss am Gleisausgang oder Überhit- zung der Endstufe. • LED an, 1-mal pro Sekunde kurz ausgeschaltet Überlastung oder Kurzschluss an der LocoNet- oder DAISY-Buchse.
Power 2 1.5 Anschluss 1.5.1 Gleis Der Anschluss erfolgt an den Schraubklemmen für Gleis (rot) und Gleis (braun). Werden auf einer Anlage mit Zweileiter-Gleis mehrere Booster in HINWEIS voneinander isolierten Gleisabschnitten benutzt, so ist darauf zu achten, dass die Systemmasse (braun) immer auf der gleichen Schienenseite angeklemmt wird.
WICHTIG werden! 2.2 Anschluss von Zusatzboostern und anderen LocoNet-Geräten Ist der Power 2 über die DAISY-Buchse mit dem DAISY Handregler verbunden, so können über die LocoNet-Buchse des Power 2 wei- tere Power 2 oder LocoNet-Geräte wie FRED, DAISY-Handregler, IB-Control, Profi-Control, IB-Switch, Switch-Control oder LocoNet- Rückmelder angeschlossen werden.
Power 2 3. Nutzung als analoges System 3.1Power 2 als konventionelles Steuerungsystem Der Power 2 kann gemeinsam mit den Handreglern DAISY und FRED oder den Fahrpulten IB-Control und Profi-Control als Steue- rungssystem für konventionelle Gleichstromlokomotiven eingesetzt werden. Die Loks werden über eine Pulsbreitenspannung gesteuert, die extreme Langsamfahrten zulässt.
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Beim Einschalten des Steuerungssystems wird eine automatische Nummerierung der miteinander verbundenen Power 2 durchge- führt. Der Power 2, dessen DAISY-Buchse frei ist, erhält die Num- mer 1. Ausgehend von diesem Booster werden alle anderen Booster der Reihe fortlaufend durchnummeriert. Die höchste Num- mer erhält der Power 2, an dessen LocoNet Buchse Fahrpulte oder...
Sie bitte den Anleitungen der einzelnen Geräte. Stromkreisauswahl mit dem DAISY Handregler Der DAISY Handregler an der LocoNet Buchse eines Power 2 er- kennt automatisch den Analogbetrieb des Systems und zeigt im Display als Datenformat den Buchstaben „A“ an. In der Werksein- stellung steuert er den Stromkreis 1.
• Am Regler den neuen Stromkreis auswählen und die Lichtfunktion einschalten. Beide Stromkreise werden jetzt gemeinsam mit den Einstellungen des ersten Stromkreises gesteuert. Das DAISY-System kann immer nur einen Kopplungsauftrag ver- WICHTIG arbeiten. Das heißt, dass der aktuelle Kopplungsauftrag abge- schlossen sein muss, bevor eine weiterer eingeleitet werden kann.
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Power 2 kehren, müssen Pin 1 und Pin 2 des Boostereingangs miteinan- der verbunden werden. Der Adapterstecker 61 050 stellt für diesen Anschluss zwei Schraubklemmen zur Verfügung. Der letzte Power 2 in der Reihe von analogen Boostern - der, an WICHTIG dessen LocoNet-Buchse die Regler angeschlossen sind - darf nicht mit dieser Polaritätssteuerung versehen werden.
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