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Uhlenbrock digital IB-Switch Handbuch Seite 11

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4.6 Aufruf von Unterfahrstraßen
Sollen einige Fahrwege in mehreren Fahrstraßen enthalten sein, so können diese Strecken als eigene
Fahrstraßen programmiert werden. Sie können dann in den anderen Fahrstraßen als sogenannte
Unterfahrstraßen aufgerufen werden und brauchen nicht immer wieder neu programmiert werden.
Der Aufruf einer Unterfahrstraße kann an beliebiger Stelle innerhalb einer Fahrstraße liegen. Alle
Befehle die hinter dem Aufruf der Unterfahrstraße stehen, werden nach Abarbeitung der Unterfahr-
straße ausgeführt.
Soll bei der Programmierung einer Fahrstraße eine Unterfahrstraße aufgerufen werden, so geschieht
dies mit der Kennzeichnung 90, gefolgt von der Adresse des Tastenpaares, mit dem die Fahrstraße
geschaltet wird. Die gültigen Werte liegen im Bereich von 9001 bis 9040.
Die Fahrstraßen sind den Tastenpaaren wie folgt zugeordnet: in der roten Ebene befinden sich Fahr-
straße 1-20, in der grünen Ebene Fahrstraße 21-40.
program
1
2
11
12
Bild 4.61 Belegung der Tastenpaare mit Fahrstraßenadressen
Mit der [r/g]-Taste kann programmiert werden, ob die gewünschte Unterfahrstraße angefordert (rot)
oder aufgelöst (grün) werden soll.
Es ist möglich Unterfahrstraßen in Fahrstraßen bis zu einer Verschachtelungstiefe von 5 aufzurufen.
Alle weiteren Aufrufe von Unterfahrstraßen werden ignoriert. Dadurch werden versehentlich program-
mierte Endlosschleifen verhindert.
4.7 Ausführungspause in einer Fahrstraße
Durch das Einfügen von Pausen kann zum Beispiel einem langsam schaltendem Magnetantrieb die
benötigte Zeit zur Verfügung gestellt werden, ohne dass die allgemeine Schaltzeit verlängert wird.
Pausen können an einer beliebigen Stelle in einer Fahrstraße anstelle eines zu schaltenden Magne-
tartikels eingefügt werden.
Die Pause wird als Adresswert eingegeben, mit einer Pseudoweichenadresse im Bereich von 8000
bis 8255. Hierzu wird die Länge der Pause in 50 ms Einheiten plus dem Wert 8000 als Adresswert
eingegeben. Die zulässigen Werte für eine Pause sind 0 bis 255, die gültigen Eingabewerte sind also
8000 bis 8255.
Wird für die Pause der Wert 8010 eingestellt, so ergibt sich eine Pausenlänge von 10 x 50 = 500 ms.
4.8 Arbeitsgeschwindigkeit einstellen
Mit der Sonderoption 1 des IB-Switch kann eingestellt werden, welche Zeit einem Magnetartikel zum
Schalten zur Verfügung gestellt werden soll.
Mit der Sonderoption 2 kann die Pause zwischen den einzelnen Schaltbefehlen eingestellt werden.
Die Werte können als Vielfaches von 50 ms eingestellt werden. Der gültige Eingabewert liegt zwischen
0 und 255. Voreingestellt ist für beide Sonderoptionen der Wert 4, das heißt jeder Befehl dauert 200 ms,
gefolgt von einer Pause von 200 ms.
Die Änderung von Sonderoptionen ist im Kapitel „Sonderoptionen" beschrieben.
rote Ebene
3
4
5
6
7
8
9
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19
program
10
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11
..IB-Switch..
grüne Ebene
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