Projektierung
4.5 Uhrzeitsynchronisation
Synchronisationsverfahren bei aktivierter Telecontrol-Kommunikation
Abhängig vom verwendeten Protokoll stehen folgende Verfahren zur Verfügung:
• DNP3 / IEC
– NTP / NTP (secure)
– Uhrzeit von CPU
– Uhrzeit vom Partner
• SINAUT ST7
– NTP / NTP (secure)
– Von lokaler Station
– Von WAN
Uhrzeitsynchronisation über das klassische WAN-Netz (ST7)
Die Uhrzeitsynchronisation über ein klassisches WAN-Netz ist nur bei Nutzung der seriellen
Schnittstelle möglich.
Aktivieren Sie die Uhrzeitsynchronisation über klassische Netze direkt am Netz in
der dortigen Parametergruppe. Hier legen Sie auch den Synchronisationszyklus fest.
Die Einstellungen zur Synchronisation werden anschließend von allen an diesem Netz
angeschlossenen Kommunikationsbaugruppen übernommen.
Die Senderichtung der Uhrzeittelegramme wird automatisch aus dem Netzknotentyp der
angeschlossenen Schnittstellen abgeleitet:
Zentrale-Station ⇒ Knotenstation ⇒ Station
Die Einstellungen am Netz sind bei der Uhrzeitsynchronisation über Ethernet nicht möglich.
Der CP kann im angeschlossenen Subnetz nur Uhrzeit-Slave sein. Gegenüber der CPU kann er
hingegen auch Uhrzeit-Master sein.
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(siehe oben)
(siehe oben)
Der CP übernimmt die Uhrzeit der CPU
Der CP übernimmt die Uhrzeit vom angeschlossenen WAN-Netz. Dies kann ein Ethernet-
oder ein klassisches WAN-Netz sein.
Uhrzeit-Master können beispielsweise eine synchronisierte CPU, ein Teilnehmer mit
Uhrzeitempfänger oder ein am Netz angeschlossener Zentrale-PC (z. B. ST7cc/ST7sc) sein.
Betriebsanleitung, 05/2024, C79000-G8900-C385-05
SIMATIC CP 1243-8 IRC