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Wilo Rexa PRO Bedienungsanleitung Seite 20

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Deutsch
Temperaturüberwachung Motor
Die Pumpe ist standardmäßig mit einer Temperatur-
überwachung mit Bimetallfühler ausgestattet.
• Motor P 13:
Der Motor ist standardmäßig mit einer
Temperaturbegrenzung (1-Kreis-Temperatur-
überwachung) ausgestattet. Beim Erreichen des
Schwellwertes muss eine Abschaltung erfolgen.
Ist eine Temperaturregelung und -begrenzung
(2-Kreis-Temperaturüberwachung; optional
bestellbar) vorhanden, kann mit dem niedrigen
Wert eine „Vorwarnung" und muss mit dem hö-
heren Wert die „Abschaltung" erfolgen.
• Motor P 17:
Der Motor ist standardmäßig mit einer
Temperaturregelung und -begrenzung (2-Kreis-
Temperatur überwachung) ausgestattet. Beim
Erreichen des niedrigen Schwellwertes kann
eine „Vorwarnung", beim Erreichen des hohen
Schwellwertes muss eine „Abschaltung" erfolgen.
• Bimetallfühler können beim Einsatz außerhalb von
explosionsgeschützten Bereichen direkt im Schalt-
gerät angeschlossen werden.
Anschlusswerte: max. 250 V(AC), 2,5 A, cos φ = 1
• PTC-Fühler (optional erhältlich) müssen über ein
Auswerterelais angeschlossen werden. Wir empfeh-
len hierfür das Relais „CM-MSS". Der Schwellwert ist
hier bereits voreingestellt.
Für Wicklungsschäden, die auf nicht geeignete
Motorüberwachung zurückzuführen sind, kann aus
diesem Grund keine Gewährleistung übernommen
werden!
Motorraumüberwachung (nur Motor P 13)
• Die Motorraumüberwachung muss über ein Auswer-
terelais angeschlossen werden. Wir empfehlen hier-
für das Relais „NIV 101/A". Der Schwellwert beträgt
30 kOhm. Beim Erreichen des Schwellwertes muss
eine Abschaltung erfolgen.
Anschluss der optional erhältlichen Stabelektrode
für die Dichtungskammerüberwachung
• Die Stabelektrode kann beim Einsatz außerhalb
von explosionsgeschützten Bereichen über das
Relais „NIV 101/A" angeschlossen werden. Der
Schwellwert beträgt 30 kOhm. Beim Erreichen des
Schwellwertes muss eine Warnung oder Abschal-
tung erfolgen.
VORSICHT!
Erfolgt nur eine Warnung, kann durch den Was-
sereintritt die Pumpe einen Totalschaden erlei-
den. Wir empfehlen immer eine Abschaltung!
5.6. Motorschutz und Einschaltarten
5.6.1. Motorschutz
Die Mindestanforderung für Motoren mit freiem
Kabelende ist ein thermisches Relais / Motorschutz-
108
schalter mit Temperaturkompensation, Differential-
auslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß
entsprechender nationaler Vorschriften.
Wird die Pumpe an Stromnetze angeschlossen, in
denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen
wir bauseitig den zusätzlichen Einbau von Schutz-
einrichtungen (z. B. Überspannungs-, Unterspan-
nungs- oder Phasenausfallrelais, Blitzschutz, usw.).
Des Weiteren empfehlen wir den Einbau eines
Fehlerstrom-Schutzschalters (RCD).
Beim Anschluss der Pumpe müssen die örtlichen
und gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
5.6.2. Einschaltarten
Einschaltung Direkt
Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemes-
sungsstrom lt. Typenschild eingestellt werden. Bei
Teillastbetrieb wird empfohlen, den Motorschutz
5 % über dem gemessenen Strom im Betriebspunkt
einzustellen.
Einschaltung Sterndreieck
Die Einstellung des Motorschutzes ist von der Ins-
tallation abhängig:
• Motorschutz im Strang des Motors installiert:
Den Motorschutz auf 0,58 x Bemessungsstrom
einstellen.
• Motorschutz in der Netzzuleitung installiert: Den
Motorschutz auf den Bemessungsstrom einstel-
len.
Die Anlaufzeit in der Sternschaltung darf max. 3 s
betragen.
Einschaltung Sanftanlauf
• Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemes-
sungsstrom im Betriebspunkt eingestellt werden.
Bei Teillastbetrieb wird empfohlen, den Motorschutz
5 % über den gemessenen Strom im Betriebspunkt
einzustellen.
• Die Stromaufnahme muss während des gesamten
Betriebs unterhalb des Nennstromes liegen.
• Wegen des vorgeschalteten Motorschutzes sollte
der An- bzw. Auslauf innerhalb 30 s abgeschlossen
sein.
• Zur Vermeidung von Verlustleistungen während des
Betriebs, den elektronischen Starter (Sanftanlauf)
nach Erreichen des Normalbetriebs überbrücken.
Pumpen mit Stecker
Bei Volllast sollte der Motorschutz auf den Bemes-
sungsstrom lt. Typenschild eingestellt werden. Bei
Teillastbetrieb wird empfohlen, den Motorschutz
5 % über dem gemessenen Strom im Betriebspunkt
einzustellen.
Stecker sind nicht überflutungssicher. Beachten
Sie die Angaben zur Schutzklasse (IP). Die Steck-
dose muss überflutungssicher installiert sein!
AUFSTELLUNG
WILO SE 07/2015 V05 Letter

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