AUFSTELLUNG
Für die Bereitstellung der Fundamente und deren
Eignung in Form von Abmessungen, Festigkeit und
Belastbarkeit ist der Betreiber bzw. der jeweilige
Zulieferer verantwortlich!
• Soll während des Betriebs das Motorgehäuse aus
dem Medium ausgetaucht werden, ist die Betriebs-
art für ausgetauchten Betrieb zu beachten!
Damit bei Trockenmotoren im S3-Betrieb die
notwendige Kühlung erreicht wird, müssen diese,
wenn der Motor ausgetaucht wurde, vor erneutem
Einschalten vollständig geflutet werden!
• Ein Trockenlauf der Pumpe ist strengstens un-
tersagt. Der Mindestwasserpegel darf niemals
unterschritten werden. Wir empfehlen deshalb bei
größeren Pegelschwankungen den Einbau einer
Niveausteuerung oder eines Trockenlaufschutzes.
• Verwenden Sie für den Zulauf des Fördermediums
Leit- und Prallbleche. Beim Auftreffen des Was-
serstrahles auf die Wasseroberfläche wird Luft in
das Fördermedium eingetragen, welche sich im
Leitungssystem ansammeln kann. Dies kann zu un-
zulässigen Betriebsbedingungen und zur Abschal-
tung der gesamten Anlage führen.
• Prüfen Sie die vorhandenen Planungsunterlagen
(Montagepläne, Ausführung des Betriebsraumes,
Zulaufverhältnisse) auf Vollständig- und Richtigkeit.
• Beachten Sie ebenfalls alle Vorschriften, Regeln
und Gesetze zum Arbeiten mit schweren und unter
schwebenden Lasten. Tragen Sie die entsprechen-
den Körperschutzmittel.
• Beachten Sie weiterhin auch die national gültigen
Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften der
Berufsgenossenschaften.
5.3.1. Wartungsarbeiten
Nach einer Lagerung von mehr als 6 Monaten sind
vor dem Einbau die folgenden Wartungsarbeiten
durchzuführen:
• Laufrad drehen
• Ölstand in der Dichtungskammer prüfen
Laufrad drehen
1.
Pumpe auf einer festen Unterlage horizontal able-
gen.
Achten Sie darauf, dass die Pumpe nicht umfallen
und/oder wegrutschen kann!
2.
Greifen Sie vorsichtig und langsam von unten in das
Hydraulikgehäuse und drehen Sie das Laufrad.
WARNUNG vor scharfen Kanten!
An den Laufrädern und der Hydrauliköffnung
können sich scharfe Kanten bilden. Es besteht
Verletzungsgefahr! Tragen Sie die notwendigen
Körperschutzmittel, z. B. Schutzhandschuhe.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Rexa PRO
Ölstandskontrolle der Dichtungskammer
Die Dichtungskammer hat eine Öffnung zum Ent-
leeren und Befüllen der Kammer.
1.
Pumpe auf einer festen Unterlage horizontal auf-
legen, so dass die Verschlussschraube nach oben
zeigt.
Achten Sie darauf, dass die Pumpe nicht umfallen
und/oder wegrutschen kann!
2.
Verschlussschraube (siehe Fig. 8) herausdrehen.
3.
Das Betriebsmittel muss bis ca. 0,4 in (1 cm) unter
die Öffnung der Verschlussschraube reichen.
4.
Ist zu wenig Öl in der Dichtungskammer, füllen Sie
Öl nach. Befolgen Sie hierfür die Anweisungen im
Kapitel „Instandhaltung" unter dem Punkt „Ölwech-
sel".
5.
Verschlussschraube reinigen, ggf. mit neuem Dich-
tungsring bestücken und wieder eindrehen.
5.3.2. Stationäre Nassaufstellung
Bei der Nassaufstellung muss eine Einhängevor-
richtung installiert werden. Diese muss separat vom
Hersteller bestellt werden. An diese wird das druck-
seitige Rohrleitungssystem angeschlossen.
Das angeschlossene Rohrleitungssystem muss
selbsttragend sein, d. h. es darf nicht von der
Einhängevorrichtung gestützt werden.
Der Betriebsraum muss so ausgelegt werden, dass
die Einhängevorrichtung problemlos installiert und
betrieben werden kann.
Soll der Motor während des Betriebs austauchen,
sind folgende Betriebsparameter strikt einzuhalten:
• Die max. Mediums- und Umgebungstemperatur
beträgt 104 °F (40 °C).
• Angaben zur „Betriebsart ausgetaucht"
Fig. 2.: Nassaufstellung
1
Einhängevorrichtung
2
Rückflussverhinderer
3
Absperrschieber
4
Rohrbogen
Führungsrohr
5
(bauseits zu stellen!)
A
Mindestabstände bei Parallelbetrieb
B
Mindestabstände bei Wechselbetrieb
Abstandsmaß „A"
DN 50
12 in (308 mm)
DN 65
15 in (385 mm)
DN 80
24 in (615 mm)
DN 100
24 in (615 mm)
Deutsch
6
Anschlagmittel
Min. Wasserstand für
7a
eingetauchten Betrieb
Min. Wasserstand für
7b
ausgetauchten Betrieb*
8
Prallschutzblech
9
Zulauf
103