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Ecom KD Bedienungsanleitung Seite 35

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2. Stimmen Steilheit und Tagestemperatur-Einstellung (Parallel-
verschiebung) mit den Erfordernissen und vorliegenden Bedingungen
überein ?
3. Um wieviel Prozent, bezogen auf die ideale Heizkurve zu den
gegebenen Bedingungen, ist die Heizungsanlage über-/unter-
dimensioniert (Fehlanpassung = Ausdruckzeile (1)). Das Ergebnis der
Protokollzeile (1) in Prozent gibt mit einer negativen Zahl die Überdi-
mensionierung an. Das bedeutet, daß eine Anlage mit einer Fehlan-
passung von z.B. -15 % den gemäß idealer Heizkurve notwendigen
Wärmebedarf bereits bei 85 % ihrer Leistung erbringt, sie ist also um 15
% überdimensioniert.
4. Wie hoch sind die zusätzlichen (erhöhten) Stillstandsverluste einer
Anlage aufgrund der Überdimensionierung (2) ? Da eine überdimensio-
nierte Anlage weniger Zeit zur Bereitstellung der erforderlichen Wärme-
menge benötigt, erhöhen sich folgerichtig ihre Stillstandszeiten. Die
Bilanz der Gesamtverluste einer Heizungsanlage als Summe von
Abgasverlusten und Betriebsbereitschaftsverlusten (Stillstandsverluste,
Strahlungsverluste) verändert sich somit in Richtung der Erhöhung
dieser Verlustart. Das Ergebnis (2) ist kein Absolutwert der Verlust-
größe, sondern bezieht sich relativ auf die gegebenen Strahlungs-
verluste des Kessels.
5. Wie wäre die ideale Anpassung der Heizungsanlage bei der während
des Messbetriebes aufgenommenen Wärmeabnahme ((3) und (4))?
Dieser Faktor (Ergebnis (3) des Protokolls) ergibt mit der Kessel-
nennleistung der Heizungsanlage verrechnet die ideale Kesselleistung
(Ergebnis (4) des Protokolls). Diese Werte sind, wie eingangs erwähnt,
ohne Berücksichtigung von Korrekturwerten für gebäude- und klima-
spezifische Bedingungen, ermittelt und können demzufolge auch nur
als Ausgangsgrößen für eine objektbezogene Interpretation dienen.
Sie zeigen im Rahmen einer Energie- oder Anlagenberatung den zur
Verfügung stehenden Handlungsspielraum an.
6. Wieviel beträgt die Mindestzeit der Bereitstellung von Brauchwasser
(5)? Da normalerweise Heizungsanlagen nach den ungünstigsten
Witterungsbedingungen dimensioniert werden, diese aber nur an we-
nigen Tagen im Jahr eintreten, stehen ungenutzte Leistungsreserven
zur Verfügung, die für die Brauchwassererwärmung genutzt werden.
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