Beschreibung der Softwaremodule und Parameter
Die Referenz-Methoden -7 und -8:
Mit diesen Methoden wird auf einen mechanischen Anschlag referenziert.
Bei Mode –7 bewegt sich der Antrieb mit Rechtsdrehung und bei –8 mit Linksdrehung auf
den mechanischen Anschlag zu.
m Phase 1
Anfahren des mechanischen Anschlages mit der Referenziergeschwindigkeit. Das
Drehmoment wird beim Start der Referenzfahrt auf
tengrenze begrenzt.
Zur Erkennung des mechanischen Anschlages wird überprüft, ob sich der Antrieb an
der Stromgrenze (Drehzahlregler-Status
Drehzahl-Null-Meldung (Z6.2–) ansteht. Der mechanische Anschlag gilt als erkannt,
wenn beiden Bedingungen über die
m Phase 2
Ist der mechanische Anschlag erkannt, wird an dieser Position der Referenzpunkt ge-
setzt und abschließend die Drehmomentbegrenzung
mentengrenze wieder aufgehoben.
Die Referenz-Methoden -9 und -10:
Mit diesen Methoden wird auf einen mechanischen Anschlag gefahren und abschließend
auf den Gebernullwinkel bzw. Nullimpuls referenziert.
Bei Mode –9 bewegt sich der Antrieb mit Rechtsdrehung und bei –10 mit Linksdrehung
auf den mechanischen Anschlag zu.
m Phase 1
Identisch mit den Referenzfahrten –7 und –8
m Phase 2
Ist der mechanische Anschlag erkannt, wird die Drehmomentbegrenzung
Referenzfahrt Momentengrenze wieder aufgehoben und in umgekehrter Fahrtrich-
tung mit
Z120.6–
Referenz-Endgeschwindigkeit auf den Gebernullwinkel bzw. Null-
impuls referenziert.
Bei den Referenzfahrten auf einen mechanischen Anschlag können bestimmte Überwa-
chungen aufgrund der mechanischen Blockierung einen Fehler auslösen. Dazu zählen
die Schleppfehler-Überwachung, die Überwachung der Drehzahldifferenz und die Blo-
ckier-Überwachung.
Durch Aktivierung des
Z120.2–
drei Überwachungen für den Zeitraum der Referenzfahrt, d. h. von Start der Referenz-
fahrt bis zur Erkennung des mechanischen Anschlags nach Ablauf der
renzfahrt Blockierzeit.
VORSICHT!
1 Der Regler kann bei den Referenzfahrtmethoden –7, -8, -9 und –10 nicht unter-
scheiden, ob die Blockierung durch den mechanischen Anschlag oder anderweitig
verursacht wird! Im zweiten Fall wird der Antrieb falsch referenziert!
2 Bei den Referenzfahrtmethoden gegen mechanischen Anschlag kann die Maschi-
ne beschädigt werden. Der Anwender muss durch eine ausreichende kleine Ein-
stellung der Referenz-Geschwindigkeit (Z120.5–) und des maximalen
Antriebsmoments während der Referenzfahrt (Z120.12–) dies verhindern.
Z120.12–
Z18.20–
Bit 13 = 1) und gleichzeitig die
Z120.11–
Referenzfahrt Blockierzeit erfüllt sind.
Modus Bit 5 übernimmt der Regler die Abschaltung der
Parameterhandbuch b maXX 5000/6000
Dokument-Nr.: 5.09022.18
Referenzfahrt Momen-
Z120.12–
Referenzfahrt Mo-
Z120.12–
Z120.11–
3
Refe-
689
von 968