3.7.1.4 Beschleunigungsvorsteuerung
Es gibt insgesamt vier verschiedene Arten der Beschleunigungsvorsteuerung:
Bei der Vorsteuerung aus der Drehzahlvorsteuerungsänderung wird im RT0-Takt die Be-
schleunigungsvorsteuerung aus der Drehzahlvorsteuerung differenziert. Mit der Auswahl
"aus dem gesamten Drehzahlsollwert" wird die Summe aus Lageregler-Ausgang und
Drehzahlvorsteuerung im RT0-Takt differenziert. Bei beiden Verfahren verläuft die Be-
schleunigungsvorsteuerung somit synchron zur Drehzahlvorsteuerung. Um eine Voraus-
eilung gegenüber der Geschwindigkeit zu erreichen muss der Drehzahlsollwert über
Z18.33–
Wird die Beschleunigungsvorsteuerung aus dem Sollwertmanager gewählt, wird pro
Feldbustakt ein konstanter Beschleunigungswert vorgesteuert. Dieser kann je nach Inter-
polationsverfahren zeitlich vor der Lage und/oder Geschwindigkeit kommen (siehe
Z111.6–).
Bei lagegeregelten Antrieben, welche einen zyklischen Lagesollwert bekommen, kann
auch zusätzlich eine externe Beschleunigung vorgegeben werden (siehe Z111.8–).
Um den Drehzahl- und Lageregler möglichst zu entlasten sollte die Vorsteuerung auch
zeitlich vor den Lage- und/oder Drehzahlsollwerten kommen. Je nach Interpolationsver-
fahren wird dies schon vom Sollwertmanager übernommen. Zusätzlich besteht auch die
Möglichkeit, die Zeit, mit welcher die Beschleunigung vor der Lage kommt, direkt über
Z18.93–
Interpolationsmethode (Z111.6–) möglich:
Diese Variante wird über Bit 19 von
Beschreibung der Softwaremodule und Parameter
– Aus der Drehzahlvorsteuerungsänderung
– Aus dem gesamten Drehzahlsollwert
– Aus dem Sollwertmanager
– Externe Beschleunigungsvorsteuerung
geglättet werden.
vorzugeben. Dies ist nur für bestimmte Kombinationen aus Vorsteuerung und
– Vorsteuerung aus dem Sollwertmanager und Interpolationsmethode 4
– Vorsteuerung aus dem gesamten Drehzahlsollwert und Interpolationsmethode 3
und 4
Z18.9–
aktiviert.
Parameterhandbuch b maXX 5000/6000
Dokument-Nr.: 5.09022.18
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