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Tractel L 500 P-Serie Original-Montage- Und Betriebsanleitung Seite 47

Elektrisch angetriebene seildurchlaufwinden für drahtseile zur personenbeförderung

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Verfügbare Sprachen

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Pos. Bezeichnung
Funktion
2
Taste AB
Last abwärts bewegen / Seil nachlassen:
3
Taste NOT-Halt
Einschalten:
Stromzufuhr unterbrechen:
Mit zwei Geschwindigkeitsstufen:
4
Taste AUF
Last aufwärts bewegen / Seil ziehen:
5
Taste AB
Last abwärts bewegen / Seil nachlassen:
6
Taste NOT-Halt
Siehe Punkt 3.
4.7
Sicherheitseinrichtungen
NOT-Halt-Taste
Mit der NOT-Halt-Taste wird die Winde im Notfall sofort angehal-
ten.
Mechanische Hubkraftbegrenzung
Die Hubkraftbegrenzung löst bei Erreichen der eingestellten
Überlast automatisch aus. Die Aufwärtsfahrt der Winde wird
abgeschaltet. Die einzustellende maximale Überlast ergibt sich
aus den gültigen Richtlinien und Normen (siehe '9.1 Richtlinien
und Normen' auf Seite 10).
Der Anlagenhersteller/Betreiber ist dafür verantwortlich, die
maximale Überlast abhängig vom Einsatzfall zu ermitteln und
einzustellen.
Weitere Informationen siehe '15.5 Einstellarbeiten, Mechanische
Hubkraftbegrenzung einstellen' auf Seite 21.
Federdruckbremse
Die elektromagnetische Federdruckbremse schließt automatisch,
wenn die Bedieneinrichtung für AUF- bzw. AB-Fahrt losgelassen
wird oder wenn der Strom ausfällt.
Fliehkraftbremse
Wenn die Federdruckbremse am Motor der Winde von Hand
gelöst wird, sorgt eine Fliehkraftbremse an der Motorwelle der
Winde dafür, dass die Last nicht zu schnell abgelassen wird.
Betriebsendschalter/Not-Endschalter
Bei Hebevorgängen muss der Fahrweg mit einem oder mehreren
Endschaltern begrenzt sein, so dass die Aufwärtsfahrt und/oder
Abwärtsfahrt gestoppt wird.
G919.6 - 07/2012
Taste drücken und festhalten
Taste nach rechts drehen, bis Taste
herausspringt.
Taste hineindrücken.
Taste halb drücken und festhalten:
langsam
Taste ganz drücken und festhalten:
schnell
Taste halb drücken und festhalten:
langsam
Taste ganz drücken und festhalten:
schnell
Der Betreiber oder Anlagenhersteller muss unter Berücksichti-
gung seiner Risikobeurteilung die Bauform und den Anbringung-
sort der Endschalter festlegen.
Der Betreiber oder Anlagenhersteller muss einen Betriebsend-
schalter, ggf. einen Not-Endschalter und einen Boden-
Endschalter einbauen und an der Winde anschließen. Die End-
schalter müssen zwangsöffnend sein.
Betriebsstundenzähler
Am Betriebsstundenzähler können die Betriebsstunden abgele-
sen werden, um den Zeitpunkt für die nächste Sicherheitsüber-
prüfung der Winde festzulegen.
Phasenfolgerelais (Winden ohne Frequenzumrichter)
In Steuerungen für Drehstrombetrieb stoppt das Phasenfolgere-
lais bei falscher Phasenfolge den Betrieb und verhindert so eine
falsche Zuordnung der Richtungstasten AUF/AB, was unter
Umständen die Funktion von Endschaltern und die Hubkraftbe-
grenzung außer Kraft setzen würde.
Schalter Handbetrieb (optional)
Der Schalter 'Handbetrieb' unterbricht die Stromversorgung,
wenn sich die Handkurbel in Arbeitsstellung befindet.
4.8
Befestigung
GEFAHR!
Gefahr von schweren Unfällen durch unsachgemäße
Befestigung!
Hochfeste verzinkte Bolzen und Schrauben können spröde
werden und brechen. Absturzgefahr und Verletzungsgefahr
durch herabstürzende Gegenstände!
Für die Befestigung dürfen keine hochfesten verzinkten
Bolzen/Schrauben (10.9 oder 12.9) verwendet werden.
Verwenden Sie Bolzen/Schrauben mit der angegebenen
Festigkeit.
Angaben zur Festigkeit der Bolzen/Schrauben finden Sie in
Tabelle 4 auf Seite VIII. Beachten Sie die Angaben in 'Bauliche
Voraussetzungen' auf Seite 6.
Die Winde kann mit und ohne Adapter (siehe Pos. B in Abb. 2)
befestigt werden.
Befestigung ohne Adapter:
mindestens 2 Schrauben mit selbstsichernden Muttern
Befestigung mit Adapter:
2 Schrauben mit selbstsichernden Muttern
Statt der Schrauben können auch Bolzen mit gleicher Festigkeit
und einer gleichwertigen Sicherung verwendet werden.
Siehe auch '9.3 Montage' auf Seite 11.
Montage- und Betriebsanleitung
DE-9

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