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Emerson NGA 2000 Betriebsanleitung Seite 96

Gerätebeschreibung für mlt oder cat 200 analysator und mlt oder cat 200 analysenmodul (kombiniert mit nga 2000 plattform, mlt, cat 200 oder tfid analysator)
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NGA 2000 MLT Hardware
MESSEN/ABGLEICH/AUSSCHALTEN
ABGLEICH
7.2
Abgleich
Um korrekte Messergebnisse zu erhalten, sollte (als Standard) wöchentlich ein Null- und ein
Empfindlichkeitsabgleich durchgeführt werden. Einem Empfindlichkeitsabgleich sollte immer ein
Nullabgleich vorausgehen. Andere Intervalle sind möglich.
Der MLT 1 ULCO und MLT 3 für Gasreinheitsmessungen erfordern einen täglichen
Abgleich! Andere weitaus längere Intervalle sind applikationsabhängig (siehe.
Bericht zur TÜV-Eignungsprüfung mit verlängertem Kalibrierintervall)!
Hierzu sind dem Analysator die benötigten Prüfgase über den jeweiligen Gaseingang (s. Kapitel
5.3) drucklos mit dem selben Durchfluss wie das Messgas (empfohlen: ca. 1 l/min) zuzuführen!
Für den MLT 3 mit unterdrückten Messbereichen für Gasreinheitsmessungen wird
ein Eingangsdruck von 1.500 bis 3.000 mbar (Standardfestlegung) notwendig.
Dies betrifft den Messgas-, Nullgas- und Prüfgasdruck gleichermassen aufgrund einer
internen Druckregelung am Messgaseingang (notwendig für konstanten Durchfluss).
Abweichende Eingangsdrücke - s. Auftragsbestätigung!
Weitere Hinweise zum korrekten Abgleich und zur Durchführung: s. Softwarebeschreibung!
Allgemeine Hinweise!
Der MLT kann je Messkanal mit bis zu vier unterschiedlichen Messbereichen ausgestattet sein.
Daraus ergibt sich prinzipiell die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der einzelnen Messbereiche
gemeinsam (Standard) oder separat abzugleichen.
Der Nullgasabgleich wird für alle Messbereiche eines Messkanals gemeinsam durchgeführt. Es
kann allerdings ein Off-Set, d.h. ein von Null abweichender Wert vorgegeben werden, wenn ein
entsprechendes Nullgas dies erfordert (z.B. Ersatzgas statt Nullgas mit Stickstoff).
Der Empfindlichkeitsabgleich kann bei gemeinsamer Kalibrierung aller Messbereiche im größten
Messbereich durchgeführt werden. Aufgrund einer gemeinsamen Linearisierung (kleine Mess-
bereiche stellen lediglich einen Bereich des gesamten dar) für alle Messbereiche als Standard
(abweichende Prozedur: s. Auftrag) gelten unsere Spezifikationen der Linearitätsabweichungen
für alle Messbereiche, d.h. den kleinsten Messbereichsendwert. Die zu erwartende
Kalibrierabweichung hängt von der Qualität des Kalibriergases ab und wirkt sich gleichermaßen
auf alle Messbereiche aus.
Gewisse Applikationen und gesetzliche Vorgaben können allerdings eine Kalibrierung einzelner
Messbereiche erfordern!
7 - 2
Betriebsanleitung
Emerson Process Management Manufacturing GmbH & Co. OHG
90002928
09/2004

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