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MDT Technologies SCN-DALI64.02 Technisches Handbuch Seite 15

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Technisches Handbuch DaliControl IP Gateway SCN‐DALI64.02 
 
4.1 Der Inbetriebnahmeprozess mit dem DaliControl IP Gateway über
Webseite oder Tasten
Erfolgt die DALI Inbetriebnahme nach dem Konzept gemäß Mode A über Webseite oder Tasten am 
Gerät sollte der Inbetriebnahmeprozess in folgender Reihenfolge durchgeführt werden. 
 
Nach der physikalischen Installation und Verdrahtung der DALI EVGs und Leuchten und der 
elektrischen Inbetriebnahme müssen zunächst die angeschlossenen EVGs eingelernt werden. Beim 
Einlernen werden alle DALI EVGs automatisch erkannt und jedem EVG wird eine Kurzadresse von 0 
bis 63 zugeordnet.  
Der Einlernvorgang kann entweder über die Tasten und das Menü am Gerätedisplay (s. unten 
Display‐ und Tastenbedienung) gestartet werden oder über die entsprechende Taste auf der 
Webseite zur Inbetriebnahme (s. unten Bedienung über Web‐Browser). 
Die Anordnung der EVGs innerhalb des DALI Segments ist dabei völlig zufällig. Nach dem Einlernen 
erfolgt daher nun der Prozess der Identifikation der EVGs und ggf.  der Gruppenzuordnung. 
Identifikation und Gruppenzuordnung können ebenfalls sowohl über die Bedienung am Gerät selber 
(Tasten, Display) oder über die Webseite erfolgen. Wird zur Identifikation die Webseite verwendet, 
kann jedem EVG ein individueller Name (z.B. Büro‐links) zugewiesen werden. Soll das entsprechende 
EVG nicht individuell, sondern innerhalb einer DALI Gruppe angesteuert werden, kann es an dieser 
Stelle auch direkt einer Gruppe zugeordnet werden. 
 
Sind alle EVGs identifiziert, ggf. mit individuellen Namen gekennzeichnet und den richtigen Gruppen 
zugeordnet kann die Synchronisation der ETS‐Applikation erfolgen. Bei der Synchronisation werden 
die realen Systemeigenschaften des angeschlossenen DALI Segments in die ETS übertragen und die 
Parameter und Kommunikationsobjekte entsprechend eingestellt, d.h. nach der Synchronisation sind 
nur noch die Objekte und Parameter tatsächlich vorhandener EVGs für den Benutzer sichtbar. Die 
Applikation wird auf diesem Wege optimal angepasst und vereinfacht. Ggf. vergebene Namen für die 
EVGs und Gruppen können ebenfalls in die ETS übernommen werden. Die Synchronisation kann über 
die entsprechenden Tasten auf der Parameterseite der ETS gestartet werden (s. unten ETS‐
Applikationsprogramm). 
 
Nach abgeschlossener Synchronisation können die Parameter für die einzelnen EVGs bzw. Gruppen 
des Gateways in der ETS eingestellt und die Kommunikationsobjekte mit Gruppenadressen verknüpft 
werden. 
 
Sind diese Parametrierungsarbeiten abgeschlossen, kann die ETS Applikation in das Gerät geladen 
werden. 
 
Prinzipiell ist die Anlage dann betriebsbereit und die Funktion kann getestet werden. Sollen noch 
Szenen oder Effekte programmiert werden, kann dies über die Tasten und Display am Gerät (nur 
Szenen, Funktionalität eingeschränkt) oder über die Webseite (Szenen, Effekte uneingeschränkt) in 
einem letzten Schritt erfolgen.  
 
Eine vollständige Beschreibung der für die Inbetriebnahme erforderlichen Display‐und 
Tastenbedienung finden Sie in Kapitel 5. Eine Beschreibung der Funktion der Webseite in Kapitel 6. 
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