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Volkswagen VW 1302 Betriebsanleitung Seite 41

Ausgabe august 1971
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Das Getriebeöl SAE 90 kann man im allge-
meinen ganzjährig fahren. Nur in Gebieten
mit überwiegend winterlichen Außentempe-
raturen ist es erforderlich, das dünnere Ge-
triebeöl der Viskositätsklasse SAE 80 zu ver-
wenden.
In Gebieten mit arktischen Temperaturen nur
unter -25" C kann in das Getriebe ATF (Auto-
matic Transmission Fluid) eingefüllt werden.
Bei ansteigenden Temperaturen ist das ATF
unbedingt wieder durch Getriebeöl SAE 80
oder SAE 90 zu ersetzen.
Die Batterie läßt mit sinkender Außentempe-
ratur nicht nur in der Kapazität nach, sie wird
vor allen Dingen in der kalten Jahreszeit
auch wesentlich stärker beansprucht. Ganz
abgesehen von dem höheren Stromver-
brauch beim Anlassen und dem häufigeren
Fahren mit Licht, werden gerade im Winter
vielfach elektrische Zusatzgeräte, die sehr
viel Strom aufnehmen, eingeschaltet — zum
Beispiel Heizscheiben oder Standheizungen.
Eine tief ausgekühlte Batterie, wenn sie
obendrein nicht gut geladen ist, hat schließ-
lich nur noch einen Bruchteil der Startlei-
stung einer Batterie bei normaler Tempera-
tur. Besonders wenn Sie nur kurze Strecken
oder im Stadtverkehr fahren, ist es daher
ratsam, die Batterie im Winter hin und wieder
zusätzlich aufladen zu lassen. Vor dem
Schnelladen der im Fahrzeug befindlichen
Batterie sind beide Polanschlüsse abzuneh-
men, damit die elektronischen Bauteile der
elektrischen Anlage nicht beschädigt wer-
den können. Nähere Hinweise finden Sie auf
der Seite 58.
Die Zündkerzen dürfen vor allem während
der kalten Jahreszeit keinen zu großen Elek-
trodenabstand haben. Er soll normalerweise
0,7 mm betragen.
Das Fahrgestell ist im Winter ganz besonde-
ren Beanspruchungen ausgesetzt. Vor allem
werden in immer stärkerem Maße Chemika-
lien zum Abtauen der Straßen verwendet,
denen auf die Dauer auch eine sehr wider-
standsfähige Lackierung nicht standhalten
kann. Die Unterseite Ihres Volkswagens ist
deshalb zusätzlich durch einen Wachs-Un-
terbodenschutz gegen Witterungseinflüsse
geschützt. Es empfiehlt sich, diesen Schutz-
film zu Beginn des Winters zu prüfen und
durch Nachspritzen ausbessern zu lassen,
wenn die volle Schutzwirkung erhalten blei-
ben soll. Ölhaltige Korrosionsschutzmittel
sollten auf die wachsgeschützte Fahrzeug-
unterseite nicht aufgetragen werden.
Türschlösser können einfrieren, wenn zum
Beispiel beim Waschen Wasser in den
Schließzylinder gelangt. Der Wasserstrahl
sollte daher nicht direkt auf das Schloß ge-
richtet werden. Noch besser ist es, das
Schlüsselloch vorher abzudecken.
Ein eingefrorenes Türschloß läßt sich ohne
Schwierigkeiten — auch bei starkem Frost
— mit Hilfe des Türschloß-Enteisers aus
dem VW-Pflegemittelangebot auftauen. Die-
ses Mittel enthält konservierende Bestand-
teile, so daß auch bei häufigem Gebrauch
der Schließzylinder nicht angegriffen wird.
Auch für die Lackierung ist es unschädlich.
Kunststoff-Flasche Türschloß-
Enteiser
(100
ccm)
. . . . . 000 096 106
Türschloß-Enteiser-Spray
(16 ccm—Taschenformat) . . . 000 096 107
Nachfüllpackung
für
(300
ccm) . . . . . . . . . . 000 096 108
Vereiste Scheiben werden mit unserem Entfro-
ster-Spray besprüht.
Nach
dauer läßt sich auch stärkster Eisbelag mü-
helos abwischen.
Entfroster-Spray (300 ccm) . . 000 096 109
Das Vereisen der Scheiben im Innenraum
verhindert das Defroster-Tuch:
Scheiben bei Frostgefahr abreiben.
Defroster-Tuch . . . . . . . . . 000 096 110
Sehr nützlich kann es sein, wenn man wäh-
rend des Winters einen Spaten oder eine
Schaufel mit kurzem Stiel - zum Freischau-
feln -, einen Handfeger - zum Abkehren
des Schnees — und einen Kunststoffschaber
— zum Abkratzen vereister Scheiben — im
Wagen hat.
000 096 107
kurzer Einwirk-
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