Elektrochemische Messzelle ElyFlow
Die Messzelle ElyFlow von Gaskatel ist in Gegensatz zu den üblichen Messzellen aus PTFE
gefertigt, denn Glas ist ein schlechter Werkstoff. Zum einen geht es schnell kaputt. Zum
anderen ist es chemisch nur bedingt stabil, denn Silikate gehen in Lösung. Insbesondere bei
aggressiven Lösungen wie Laugen ist dies ein Problem. Lichtempfindliche Elektrolyte sind
ebenfalls betroffen. Bei sehr schlecht leitfähigen Elektrolyten sorgen dann die leitfähigen
Silikatschichten für eine ungleichmäßige Feldlinienverteilung.
Wie die Gaskatel-Messzellen FlexCell zeichnet sich auch ElyFlow durch eine hohe
mechanische Stabilität und hohe Chemikalienbeständigkeit aus. Die Kunststoffe nehmen
keinen Einfluss auf die Feldlinienverteilung.
In ElyFlow ist der Elektrolytraum wie auch schon bei den FlexCell Messzellen röhrenförmig
ausgelegt.
ElyFlow ist außerdem so konzipiert, dass Sie Ihren Elektrolyten mit Hilfe einer
Membranpumpe aus einem Vorratsgefäß durch die Messzelle pumpen können.
So sind längere Messzeiten möglich. Die Flussrate sollte weniger als 0,1 l/min betragen.
Außerdem kann der Elektrolyt im Vorratsgefäß während der Messung kontinuierlich
überwacht werden: Temperatur, Leitfähigkeit, pH-Wert oder eine Analyse der
Reaktionsprodukte.
Verwenden Sie ein beheizbares Vorratsgefäß, wenn Sie bei höheren Temperaturen messen.
DE - Seite 6