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Endress+Hauser iTHERM ModuLine TM131 Technische Information Seite 62

Zukunftsweisendes, in hohem maße modulares und robustes rtd- oder tc-thermometer für eine vielzahl von industriellen anwendungen
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Halsrohr mit zweiter Prozessbarriere
Als Sonderausführung des Halsrohrs steht eine zweite Prozessbarriere zur Verfügung, die als optio-
nale Komponente zwischen das Schutzrohr und den Anschlusskopf gesetzt werden kann. Sollte es zu
einem Ausfall des Schutzrohrs kommen, gelangt kein Prozessmedium in den Anschlusskopf und die
Verschaltung. Das Prozessmedium wird im Schutzrohr eingeschlossen. Ein Druckschalter gibt ein
Signal aus, wenn der Druck in der Komponente mit der zweiten Prozessdichtung ansteigen sollte, um
das Wartungspersonal auf eine Gefahrensituation aufmerksam zu machen. Der Messbetrieb kann
für eine kurze Übergangszeit, die abhängig von Druck, Temperatur und Prozessmedium ist, fortge-
setzt werden, bis das Schutzrohr ausgetauscht wird.
Transmitter-Verschaltung: Es wird ein Endress+Hauser Temperaturtransmitter TMT82 mit zwei
Kanälen und HART®-Protokoll eingesetzt. Ein Kanal konvertiert die Signale des Temperatursensors
in ein 4 ... 20 mA-Signal. Der zweite Kanal nutzt die Sensorbrucherkennung in der Konfiguration des
Thermoelementes und überträgt diese Störungsinformationen über das HART®-Protokoll, wenn der
Druckschalter auslöst. Andere Konfigurationen sind auf Anfrage machbar.
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Halsrohr mit zweiter Prozessbarriere
1
Anschlusskopf mit eingebautem Temperaturtransmitter
2
Gehäuse mit doppelter Kabeleinführung. Für den Eingang des Druckschalters ist eine passende Kabelver-
schraubung verbaut. Der zweite Eingang ist nicht belegt.
3
Zweite Prozessbarriere
4
Installierter Druckschalter
5
Oberer Teil des Schutzrohrs
Maximaler Druck
200 bar (2 900 psi)
Schaltpunkt
3,5 bar (50,8 psi)±1 bar (±14,5 psi)
Umgebungstemperaturbe-
–20 ... +80 °C (–4 ... +176 °F)
reich
Prozesstemperaturbereich Bis +400 °C (+752 °F), mindestens erforderliche Halsrohrlänge T =
100 mm (3,94 in)
Dichtungsmaterial
FKM
Die deutlich geringere Druckfestigkeit des Schutzrohres und des Prozessanschlusses sowie die
Beständigkeit des Dichtungsmaterials gegenüber dem Prozessmedium bei der Auslegung
beachten!
Das primäre Schutzrohr, dessen Material aus verschiedenen Edelstählen oder Nickelbasis-Werkstof-
fen gewählt werden kann, stellt die erste Prozessbarriere dar. Die Beständigkeit des Schutzrohrmate-
rials gegen die Prozessbedingungen ist sicherzustellen. Das Halsrohr stellt die zweite Prozessbarriere
iTHERM ModuLine TM131
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Endress+Hauser

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