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Erstbefüllung Des Beckens - Grunbeck GENO-mat F 800 H Betriebsanleitung

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Filteranlage GENO-mat
F 800 H/A; WS-Eco
1 | Erstbefüllung des Beckens
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Bei Stahlbetonbecken sollte die Dichtigkeitsprüfung zum Nachweis der Dichtheit
durch eine 14-tägige Probebefüllung bereits mit chloriertem Wasser nachgewiesen
werden.
Bevor das geflieste Becken befüllt wird, muss eine gründliche Reinigung des Be-
ckens, der Überlaufrinne bzw. des Skimmers, der Rohrleitungen und des Rohwas-
serspeichers erfolgen. Rückstände, welche beim Verfugen entstanden sind, ölhal-
tige Rückstände, Baustellenschmutz oder ähnliches, müssen entfernt werden und
dürfen keinesfalls in die Filteranlage gelangen. Ebenfalls dürfen die verwendeten
Reinigungsmittel keinesfalls in die Filteranlage gelangen. Wird auf die Reinigung
verzichtet, ist die Basis für eine spätere Verkeimung geschaffen, aus der ein Befall
durch Mikroorganismen hervorgehen kann.
Nach der gründlichen Reinigung müssen alle Rückstände an Reinigungsmitteln
gründlich in den Kanal ausgewaschen werden. Beckenwände sollten vor dem Befül-
len mit Chlorwasser eingestrichen werden, um eine Algenbildung weitestgehend zu
verhindern und eventuelle geringe Keimherde abzutöten.
Die erforderliche Wasserqualität des Füllwassers im Privatschwimmbad unterliegt
den Vorgaben der DIN-EN 16713.
Das Füllwasser muss seuchen- und allgemeinhygienisch Trinkwassereigenschaften
aufweisen. Eine Aufbereitung des zur Füllung verwendeten Wassers in einer ge-
trennten Anlage ist notwendig, wenn dieses erhöhte Konzentrationen an
Huminstoffen aufweist oder in diesem folgende Werte überschritten werden:
• Erhöhte Konzentrationen an organisch gebundenem Kohlenstoff (DOC).
• Eisen ≥ 0,10 mg/l.
• Kupfer ≥ 0,2 mg/l
• Mangan ≥ 0,05 mg/l.
• Nitrat ≥ 0,50 mg/l
• Ammonium ≥ 0,50 mg/l
• Polyphosphat als Phosphor ≥ 0,01 mg/l
• Gesamthärte > 14 °dH
Zur Vermeidung von Kalkablagerungen im Becken, zur Reduzierung von Kalkaus-
fällungen im Erwärmungssystem sowie zur Vermeidung von Kalkablagerungen in
der Filteranlage sollte enthärtetes Wasser für die Schwimmbadbefüllung bzw. Nach-
speisung verwendet werden.
Hinweis: Wir empfehlen das Beckenwasser unmittelbar nach der Befüllung mit
Chlor zu versetzen und mindestens zwei Wochen lang mit einer erhöhten Chlorkon-
zentration von 2,0 mg/l einzufahren.
Hinweis: Verwenden Sie kein Füllwasser mit einer Gesamthärte > 14 °dH. Um eine
ausreichende Pufferwirkung zu haben, sollten 7 °dH nicht unterschritten werden.
Bestell-Nr. 242 948_044_Erstellt: fsei-mrie G:\BA-242948_044_F-800-H-A-WS-ECO.DOCX

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Diese Anleitung auch für:

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