Einführung Einführung Diese Anleitung richtet sich an Betreiber, Bediener und Fachkräfte und ermöglicht den siche- ren und effizienten Umgang mit dem Produkt. Die Anleitung ist Bestandteil des Produkts. ► Lesen Sie diese Anleitung und die enthaltenen Anleitungen der Komponenten aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Produkt betreiben. ►...
Einführung Produktidentifizierung Anhand der Produktbezeichnung und der Bestell-Nr. auf dem Typenschild können Sie ihr Produkt identifizieren. Prüfen Sie, ob die in Kapitel 1.1 angegebenen Produkte mit Ihrem Produkt über- einstimmen. Das Typenschild finden Sie am Rahmengestell. Bezeichnung Bezeichnung CE-Kennzeichnung Netzanschluss Betriebsanleitung beachten Umgebungstemperatur Entsorgungshinweis...
Einführung Symbol Bedeutung Verweis auf weiterführende Dokumente Arbeiten, die nur von Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur von Elektro-Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die vom Kundendienst durchgeführt werden dürfen Darstellung von Warnhinweisen Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beachten müssen. Die Hinweise sind mit einem Warnzeichen ausgezeichnet und folgendermaßen aufgebaut: SIGNALWORT Art und Quelle der Gefährdung...
Einführung Personalanforderungen Während der einzelnen Lebensphasen der Anlage führen unterschiedliche Personen Arbei- ten an der Anlage aus. Die Arbeiten erfordern unterschiedliche Qualifikationen. 1.6.1 Qualifikation des Personals Personal Voraussetzungen • Keine besonderen Fachkenntnisse Bediener/Anwender/Nutzer • Kenntnisse über die übertragenen Aufgaben • Kenntnisse über mögliche Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten •...
Sicherheit Sicherheit Sicherheitsmaßnahmen ● Betreiben Sie Ihr Produkt nur, wenn alle Komponenten ordnungsgemäß installiert wurden. ● Beachten Sie die örtlich gültigen Vorschriften zum Trinkwasserschutz, zur Unfall- verhütung und zur Arbeitssicherheit. ● Nehmen Sie keine Änderungen, Umbauten, Erweiterungen oder Programmände- rungen an Ihrem Produkt vor. ●...
Seite 9
Sicherheit ● Lassen Sie elektrische Arbeiten an der Anlage nur von einer Elektro-Fachkraft durchführen. ● Schalten Sie bei Beschädigungen von spannungsführenden Bauteilen die Span- nungsversorgung sofort ab. Veranlassen Sie eine Reparatur. ● Schalten Sie die Versorgungsspannung vor Arbeiten an elektrischen Anlagenteilen ab.
Sicherheit ● Chemikalien könnten bei falscher Lagerung ihren Aggregatzustand ändern, aus- kristallisieren, ausgasen oder ihre Wirksamkeit verlieren. Lagern und verwenden Sie die Chemikalien nur bei angegebenen Temperaturen. Reinigung/Entsorgung ● Nehmen Sie ausgetretene Chemikalien umgehend mit geeigneten Bindemitteln auf. ● Sammeln und entsorgen Sie Chemikalien so, dass sie keine Gefahren für Men- schen, Tiere oder die Umwelt darstellen können.
Sicherheit Produktspezifische Sicherheitshinweise Membranausdehnungsgefäße arbeiten mit einem Stickstoffpolster und unterliegen der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG. ● Bei Undichtigkeiten besteht die Gefahr durch ausströmenden Stickstoff. ► Prüfen Sie das Membranausdehnungsgefäß regelmäßig auf Dichtheit (siehe Kapitel 8.4.2). 2.2.1 Signale und Warneinrichtungen Warnhinweise/Piktogramme Stromschlaggefahr (auf dem Schaltkasten angebracht) ►...
Sicherheit Verhalten im Notfall 2.3.1 Bei Wasseraustritt 1. Stellen Sie das Gerät stromlos – Netzstecker ziehen. 2. Lokalisieren Sie die Leckage. 3. Beseitigen Sie die Ursache für den Wasseraustritt. 2.3.2 Ausfall der Anlage Notumgehung zur Versorgung im Notfall ● Bei Ausfall der Aufbereitungsanlage darf Rohwasser für Feuerlöschzwecke und für die Toilettenspülung verwendet werden (siehe Kapitel 7.6).
Ein weiterer Effekt der Aufbereitung ist eine moderate Entsäuerung des Rohwassers. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Anlage dient zur Aufbereitung von Brunnen- und Quellwässern. Die Oxidationsfilteranlage fermaliQ:MA stellt nur die erste Aufbereitungsstufe zur Trink- wasserversorgung nach DIN 2001-1 dar. Zur vollständigen und sicheren Erzeugung von Trinkwasser muss einer Filtrationsstufe im- mer eine Desinfektionsstufe (z.
Produktbeschreibung Produktkomponenten Bezeichnung Funktion Kodierung Deckel Verschluss Filterbehälter Pegel 1: Befüllen & Belüften AUS Pegelmesssonde Pegel 2: Befüllen & Belüften EIN 1MSF1CL01 Pegel 3: Trockenlaufschutz Filtratpumpe Zufuhr von Luftsauerstoff zur Oxidation von Eisen und Mangan Rohrventilator 1MSF1AP03 Abschaltverzögerung zur Ausgasung der feuchten Abluft Feuchtluft im Filterbehälter wird zurückgehalten und dringt Rückstauklappe Luft nicht in Aufstellraum zurück...
Seite 15
Produktbeschreibung Bezeichnung Funktion Kodierung Kolbenventil zur Abtrennung der Filtratleitung von der bau- 13 Absperrarmatur Filtrat 1MSF1AH05 seitigen Schnittstelle Durchflusskonstanthalter Einstellung des Rückspülvolumenstroms 1MSF1AS05 Rückspülung Rückspülüberwachung: Erforderlicher Mindestdruck (einstell- 15 Druckschalter 1MSF1ACP03 bar: 0,1 – 1,0 bar) muss bei Rückspülung erreicht werden Durchflusskonstanthalter Einstellung des Filtrationsvolumenstroms 1MSF1AS04...
Produktbeschreibung Funktionsbeschreibung Der Betrieb der Filteranlage erfolgt in 4 Schritten. ● Befüllung und Belüftung ● Filtration ● Rückspülung ● Erstfiltratverwurf 3.4.1 Befüllung und Belüftung ● Das Rohwasser wird von der bauseitigen Rohwasserpumpe in den Filterbehälter gefördert. ● Anschließend wird das Rohwasser verdüst. (Oberflächenvergrößerung des Was- sers zur Optimierung der Oxidation).
Produktbeschreibung 3.4.3 Rückspülung ● Die im Druckpolster des bauseitigen Behälters gespeicherte Energie wird genutzt, um das dort befindliche Filtrat in den Filterbehälter zu fördern. ● Eine gleichmäßige Verteilung des Rückspülwassers im Filterbehälter erfolgt über den Düsenstern und über die Tragschicht aus Quarzkies. ●...
Messbereich 4,5 – 10 (100 Teststäbchen) Optionale Zusatzausstattung Ihr Produkt kann mit Zusatzausstattungen nachgerüstet werden. Der für Ihr Gebiet zustän- dige Außendienstmitarbeiter und die Grünbeck-Zentrale stehen Ihnen für nähere Informati- onen zur Verfügung. Produkt Bestell-Nr. Frontverkleidung fermaliQ:MA 530 508 19 | 76...
Seite 20
Produktbeschreibung Produkt Bestell-Nr. Feinstaubfiltration zu fermaliQ:MA 530800000000 20 | 76...
Transport, Aufstellung und Lagerung Transport, Aufstellung und Lagerung Versand/Anlieferung/Verpackung Die Anlage (Rahmengestell und Filterbehälter) ist werkseitig auf jeweils einer Palette fixiert und gegen Kippen gesichert. ● Das Rahmengestell wird stehend transportiert und hat einen tiefen Schwerpunkt. ● Der Filterbehälter wird liegend transportiert und hat einen tiefen Schwerpunkt. ►...
Transport, Aufstellung und Lagerung Filterbehälter transportieren Der Filterbehälter ist werkseitig auf einer Palette fixiert und gegen Umkippen/Wegrollen gesi- chert. ● Der Filterbehälter wird liegend transportiert. ► Transportieren Sie den Filterbehälter zum Aufstellungsort (weitere Strecken) nur auf der Palette gesichert. ► Montieren Sie die Pegelmesssonde (siehe Kapitel 5.3). ►...
Fachhandwerker vorgenommen werden. Einbaubeispiel Bezeichnung Bezeichnung Oxidationfilteranlage fermaliQ:MA3000 Druckwasserbehälter (Vorlagebehälter) Frontverkleidung fermaliQ:MA (optional) VORSICHT Kabeltrassen/Rohrleitungen auf Verkehrswegen ● Personen können stolpern/stürzen. ► Verlegen Sie die Rohrleitungen und Kabeltrassen nicht in Verkehrswege und Zu- gänge zu Anlagenbestandteilen. ► Stellen Sie sicher, dass notwendige Verkehrswege und Fluchtwege freigehalten werden.
Installation ● Für den elektrischen Anschluss ist im Bereich von ca. 2 m eine Schuko-Steckdose erforderlich. Die Steckdose benötigt dauerhafte Stromzufuhr und darf nicht mit Lichtschaltern, Heizungsnotschaltern oder Ähnlichem gekoppelt sein. ● Der Installationsort muss ausreichend ausgeleuchtet sowie be- und entlüftet sein. ●...
Seite 25
Installation ► Prüfen Sie vor dem Aufstellen der einzelnen Anlagen, ob genügend Arbeitsraum gegeben ist. ► Stellen Sie die Anlage so auf, dass ein Arbeitsraum von mindestens 800 mm an der vorderen Seite (Schaltschrank) und mindestens 1000 mm an der linken Seite (links von Schaltschrank) der Anlage vorhanden ist.
Installation Lieferumfang prüfen Bezeichnung Bezeichnung Profile zur Verbindung von Rahmengestell und Betriebsanleitung Filterbehälter (inkl. Schrauben) Rückschlagklappe Rohrventilator Pegelmesssonde Ausgangsrohrleitung Filterbehälter Rahmengestell auf Palette fixiert Eingangsrohrleitung Filterbehälter Filterbehälter auf Palette fixiert ► Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Beschädigungen. 26 | 76...
Installation Frontverkleidung demontieren (Zusatzaustattung) Um vorbereitende Arbeiten (Installation, Bedienung, Inspektion und Wartung) an der Technik durchführen zu können, muss die optionale Frontverkleidung demontiert werden. Haube oben demontieren 1. Drücken Sie die Haube an den unteren Ecken gegen das Rahmengestell. » Die Druckschnappverschlüsse geben die Haube frei. 2.
Installation Montage 5.4.1 Vorbereitende Arbeiten 1. Lösen Sie das Rahmengestell der Anlage von der Transportsicherung. 2. Entfernen Sie die Palette. 3. Stellen Sie die Anlage am vorgesehenen Standort sicher auf – beachten Sie den Mindestplatzbedarf. 4. Gleichen Sie mit den Nivellierfüßen mögliche Unebenheiten aus. 5.
Installation 5.4.3 Rahmengestell und Filterbehälter verbinden VORSICHT Arbeiten in Höhe (ca. 2 m) bei der Montage ● Verletzungsgefahr bei Absturz ► Benutzen Sie ein standfestes Aufstiegsmittel. 1. Verschrauben Sie das Rahmengestell mit dem Filterbehälter. 2. Verbinden Sie die Zu- und Ablaufleitungen des Filterbehälters mit dem Rahmenge- stell.
Installation 5.4.4 Feinstaubfiltration montieren (Zusatzausstattung) Sie können den Feinstaubfilter direkt am Rahmengestell oder an einer ebenen bauseitigen Fläche (z. B. Wand) in der Nähe der Anlage installieren. Die Zuluft-Rohrleitung hat eine Länge von ca. 5 m. ► Wählen Sie den Installationsort der Filterbox so, dass diese zum Wechsel des Fil- ters gut zugänglich ist.
Installation Sanitärinstallation 5.5.1 Anlage anschließen WARNUNG Falsche Verlegung des Abluft-Rohrs ● Reizung/Verätzung der Atemwege, Erstickungsgefahr durch Austritt von gesund- ) – nur zutreffend, wenn diese Gase im heitsgefährdenden Gasen (H S, CH Rohwasser gelöst sind. ► Prüfen Sie die bauseitigen Zu- und Abluftverrohrungen bzw. Zu- und Abluft- schläuche mindestens einmal wöchentlich auf Dichtigkeit.
Installation 5. Führen Sie den Ablauf „Kanal Erstfiltratverwurf“ zum Kanal. Elektrische Installation GEFAHR Lebensgefährliche Spannung 230 V ● Gefahr von schweren Verbrennungen, Herz-Kreislauf-Versagen, Tod durch elektrischen Schlag. ► Die Elektroinstallation darf nur von einer Elektro-Fachkraft durchgeführt werden. ► Prüfen Sie die Anlage vor der Inbetriebnahme auf ordnungsgemäßen Zustand. ►...
Installation 5.6.1 Potentialausgleich herstellen Die drehzahlgeregelte Filtratpumpe kann im bestimmungsgemäßen Betrieb einen Erdableit- strom > 10 mA aufweisen. ► Stellen Sie einen Anschluss an den Potentialausgleich folgendermaßen her: Bezeichnung Bezeichnung Hammerschraube Erdungsschraube Flachbandkabel 1. Verbinden Sie das Rahmengestell der Anlage mit dem bauseitigen Potentialaus- gleich.
Installation 5.6.2 Rohwasserpumpe anschließen Die Freigabe für die bauseitige Rohwasserpumpe erfolgt aus dem Schaltschrank 1MSF1AE02. 1. Öffnen Sie die Abdeckung der Steuerung. 2. Lösen Sie mit einem Kreuz- schlitz-Schraubendreher die vier Schrauben an den Ecken unter der Abdeckung. 3. Nehmen Sie die Abdeckung nach vorne hin ab.
Installation 5.6.3 Optionen anschließen ► Öffnen Sie die Abdeckung (siehe Kapitel 5.6.2, Schritt 1 – 3). Bezeichnung Funktion Wenn Signal am Eingang logisch null (0 V am Eingang), werden alle „ laufenden Vorgänge abgebrochen und die Anlage fährt in Grundzu- stand.
Installation Dosierung Freigabe anschließen ► Schließen Sie die Dosierung Freigabe an die Ausgangs-Klemmen Q4 des rechten Moduls 4A2 an. Rückspülen Meldung anschließen ► Schließen Sie die Rückspülen Meldung an die Ausgangs-Klemmen Q5 des rech- ten Moduls 4A2 an. 5.6.4 Anschluss an Stromversorgung 1.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der Anlage darf nur von einer Fachkraft durchgeführt werden. Filtermaterial einfüllen VORSICHT Filtermaterial-Gebinde sind schwer ● Verletzungsgefahr beim Heben schwerer Gebinde ● Bei Einsatz von Hebezeugen (z. B. Kräne) besteht Gefahr durch schwebende Lasten. ► Nutzen Sie zum Transport des in Säcken verpackten Filtermaterials einen Stap- ler bzw.
Seite 38
Inbetriebnahme 1. Lösen Sie die Verschraubungen des Deckels. 2. Nehmen Sie den Deckel des Filterbehälters (Gewicht ca. 5 kg) ab und legen Sie diesen neben der Anlage ab. 3. Prüfen Sie die Düse und den Düsenstern auf Vollständigkeit und Unversehrtheit – nutzen Sie zum Prüfen des Düsensterns das Handloch.
0,6–1,6 mm Schichthöhe Membranausdehnungsgefäß: Vorspanndruck einstellen Die Filtratpumpe der Oxidationsfilteranlage fermaliQ:MA arbeitet drehzahlgeregelt über ei- nen Drucksensor und hält den eingestellten Druck konstant. Sanftes Hoch- und Tieflaufen der Kreiselpumpe verhindert Druckschläge. Zusätzlich dämpft ein zwangsdurchströmtes Membranausdehnungsgefäß Druckschwankungen bei großen Durchflussänderungen und verringert die Schalthäufigkeit bei Kleinentnahmemengen.
Seite 41
Inbetriebnahme ● Das Membranausdehnungsgefäß ist werkseitig auf 4 bar Vorspanndruck einge- stellt. ● Die Überprüfung und das Anpassen des Vorspanndruckes muss bei leerem, was- serseitig drucklosem Membranausdehnungsgefäß vorgenommen werden. ► Stellen Sie den Vorspanndruck so ein, dass er 90 % des Arbeitsdrucks entspricht. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1.
Inbetriebnahme 4. Passen Sie den Vorspanndruck des Membranausdehnungsgefäßes an. a Schließen Sie die Absperrarmaturen 1 und 4. b Entleeren Sie das Membranausdeh- nungsgefäß über den Probenah- mehahn 3. c Messen Sie den eingestellten Vor- spanndruck am Gasfüllventil 2 mit einem Handmanometer. 5.
Inbetriebnahme Anlage spülen 1. Öffnen Sie, mit Ausnahme der Absperrarmatur Filtrat (1MSF1AH05), alle Ventile vollständig. 2. Schalten Sie die Anlage ein (siehe Kapitel 7). 3. Lösen Sie den manuellen Erstfiltratverwurf aus (siehe Kapitel 7.2). Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis klares Wasser abläuft. »...
Inbetriebnahme 6.5.1 Entsorgung der Verpackung ► Entsorgen Sie Verpackungsmaterial, sobald es nicht mehr benötigt wird. HINWEIS Gefahr für die Umwelt durch falsche Entsorgung ● Verpackungsmaterialien sind wertvolle Rohstoffe und können in vielen Fällen wiederverwendet werden. ● Durch falsche Entsorgung können Gefahren für die Umwelt entstehen. ►...
Betrieb/Bedienung Betrieb/Bedienung Im laufenden Betrieb sind im Normalfall keine Eingriffe durch den Betreiber/Bediener not- wendig. WARNUNG Undichte Abluftleitung, Ausfall des Rohrventilators ● Reizung/Verätzung der Atemwege, Erstickungsgefahr durch Austritt von gesund- heitsgefährdenden Gasen (z.B. Schwefelwasserstoff, Methan) – nur zutreffend, wenn diese Gase im Rohwasser gelöst sind. ►...
Seite 46
Betrieb/Bedienung Bezeichnung Bezeichnung Steckplatz für Speicherkarte (Micro-SD) LAN-Anschluss Navigationstasten LAN-Kontrollleuchte ESC-Taste Display OK-Taste 7.1.1 Bedienkonzept Das Menü besteht aus einer Ebene. ► Nutzen Sie zum Wechseln der Ansichten die Navigationstasten ▼ und ▲. Werte einstellen 1. Halten Sie die Taste ESC für 3 Sekunden gedrückt. »...
Seite 47
Betrieb/Bedienung 2/11 Informationen: ▲ ● Ansteuerung Filtratpumpe(n) F i l t r a t p u m p e ( n ) F r e i g a b e : E i n ● Freigabe: Ein/Aus(Zustand der Option „Freigabe Filtrat- A u t o : E i n pumpe(n)“) ●...
Seite 48
Betrieb/Bedienung Informationen: ▲ ● Restdauer Filtratverwurf F i l t r a t v e r w u r f 0 4 : 4 9 m / 0 5 : 0 0 m S t a r t / S t o p : O f f ▼...
Betrieb/Bedienung 10/11 Informationen: S o f t w a r e - ● Anzeige der Softwareversion v e r s i o n V 1 1 11/11 Information: ● Uhrzeit und Datum T u . 0 9 : 0 0 2 0 2 0 - 0 1 - 2 8 Manuellen Filtratverwurf auslösen Bei Inbetriebnahme ist es erforderlich, dass das Filtermaterial im Filterbehälter gründlich...
Betrieb/Bedienung Manuelle Rückspülung auslösen Unter Umständen kann es nötig sein, eine Rückspülung außerhalb der geplanten Intervalle auszulösen. Beim manuellen Auslösen einer Rückspülung werden die geforderten Rückspülbedingun- gen ignoriert. Der Rückspülvorgang wird unabhängig vom Druck, Pegelstand und Durch- fluss gestartet. ► Lösen Sie eine manuelle Rückspülung folgendermaßen aus: 1.
Betrieb/Bedienung 7.4.2 Anzahl Fehlversuche zurücksetzen HINWEIS Wiederholtes manuelles Zurücksetzen des Zählers ● Fehlfunktionen bei wiederholtem manuellem Zurücksetzen des Zählers. ► Beheben Sie die Ursache für fehlgeschlagene Rückspülungen. ► Sollten Rückspülungen immer wieder fehlschlagen, kontaktieren Sie den Kun- dendienst. Das Zurücksetzen des Zählers wird protokolliert und kann vom Kundendienst nachverfolgt werden.
Seite 52
Betrieb/Bedienung Bezeichnung Funktion Messeinheit-LEDs Info über Einheit der Drehzahl-LED-Leiste und des Displays Anzeige der aktuellen Drehzahl in 10 % Schritten Drehzahl-LED-Leiste (In Abhängigkeit der eingestellten min./max. Drehzahl) Status-LED Anzeige des Betriebszustandes • Werte erhöhen Plus-Taste • Navigation im Menü • Pumpen starten/stoppen •...
Seite 53
Betrieb/Bedienung 7.5.2 Drehzahl-LED-Leiste Die Drehzahl-LED-Leiste besteht aus 10 LEDs. Jede LED stellt in Stufen zwischen 10 und 100 % den Drehzahlbereich zwischen Parameter P27 (min. Geschwindigkeit) und Parameter P26 (max. Geschwindigkeit) dar. Beschreibung Motor in Betrieb – die Geschwindigkeit entspricht den Prozentstufen, die durch die eingeschalteten LEDs auf der Leiste angezeigt werden (z.B.: 3 LEDs EIN = Drehzahl 30 %) Motor in Betrieb –...
Betrieb/Bedienung Notumgehung Alle Oxidationsfilteranlagen fermaliQ:MA sind standardmäßig mit einer optional anschließba- ren Notumgehung ausgestattet. Die Umgehung der Anlage erfolgt durch einen Trinkwasser- schlauch. Der Einsatz von Rohwasser (keine Trinkwasserqualität) zur Versorgung im Notfall („Notum- gehung“) ist für folgende Einsatzbereiche zulässig: ●...
Seite 55
Betrieb/Bedienung 1. Schalten Sie die Anlage ab (siehe Kapitel 7). 2. Schließen Sie folgende Armaturen: • Absperrarmatur Rohwasser (1MSF1AH01) • Absperrarmatur Filtrat (1MSF1AH04) • bauseitige Absperrarmaturen auf Rohwasserseite (hinter bauseitigem Mem- branausdehnungsgefäß) • bauseitige Absperrarmaturen auf Filtratseite (vor bauseitigem Druckwasser-/ Pufferbehälter) 3.
Instandhaltung Instandhaltung Die Instandhaltung beinhaltet die Reinigung, Inspektion und Wartung des Produkts. Die Verantwortung für Inspektion und Wartung unterliegt den örtlichen und nationalen An- forderungen. Der Betreiber ist für die Einhaltung der vorgeschriebenen Instandhaltungsar- beiten verantwortlich. Durch den Abschluss eines Wartungsvertrags stellen Sie die termingerechte Abwicklung aller Wartungsarbeiten sicher.
Instandhaltung Intervalle Störungen können durch eine regelmäßige Inspektion und Wartung rechtzeitig erkannt und Anlagenausfall evtl. vermieden werden. ► Legen Sie als Betreiber fest, welche Komponenten in welchen Intervallen (belas- tungsabhängig) inspiziert und gewartet werden müssen. Die folgende Intervall-Tabelle stellt die Mindest-Intervalle für die durchzuführenden Tätigkei- ten dar.
Instandhaltung Wartung Die Durchführung von jährlichen Wartungsarbeiten erfordert Fachwissen. Diese Wartungs- arbeiten dürfen nur vom Kundendienst durchgeführt werden. GEFAHR Lebensgefährliche Spannung bei Eingriffen in die Anlage ● Gefahr von schweren Verbrennungen, Herz-Kreislauf-Versagen, Tod durch elektrischen Schlag ● Es kann zu Kurzschlüssen und Spannungsübertragung kommen ►...
Instandhaltung 8.4.2 Membranausdehnungsgefäß prüfen 1. Prüfen Sie das Gefäß auf Beschädigung und Korrosion. Tauschen Sie das Gefäß im Falle einer Beschädigung aus. 2. Betätigen Sie kurz das Gasfüllventil. Tauschen Sie das Gefäß aus, falls Wasser austritt. 3. Kontrollieren Sie den Einstelldruck (Vorspanndruck) des Membranausdehnungsge- fäßes.
Störung Störung WARNUNG Kontaminiertes Wasser durch Stagnation ● Infektionskrankheiten ► Lassen Sie Störungen umgehend beseitigen. Displaymeldungen Bei Störung blinkt das Display an der Steuerung 2 0 2 0 - 0 1 - 2 8 rot. T u 1 0 : 0 0 In der Anzeige erscheint: Zeitpunkt des Auftretens und Fehlercode der Störung.
Störung • Das Druckluftpolster ► Kontrollieren Sie die Funktion des Druckschal- war für die Rückspülung ters 1MSF1AP03. nicht ausreichend vor- handen. (Störung er- scheint erst nach wie- derholtem Auftreten der Fehlerursache) • Rückspülventil öffnet ► Kontrollieren Sie Funktion ER 3 Störung Endlage und Rückmeldung des bzw.
Störung • Datenspeicher ► Pumpe 5 Min. lang stop- EEPROM pen und anschließend beschädigt neu starten Interner Alarm Falls Problem weiterhin be- steht: ► Störmeldung an den Kun- dendienst weiterleiten • Mehrpumpenanschluss ► Zustand der Anschlusska- Mehrpumpenver- bel prüfen fehlerhaft bindungsalarm ►...
Seite 63
Störung • EEPROM Datenspei- ► Pumpe 5 Min. lang stop- EEPROM Daten- pen und anschließend cher beschädigt speicherfehler neu starten Falls Problem weiterhin be- steht: ► Störmeldung an den Kun- dendienst weiterleiten • Spannungsversorgung ► Spannung prüfen Gitterspannungs- außerhalb des Betriebs- ►...
Störung • Nicht kompatibles Mehr- ► alle Geräte auf die gleiche Mehrpumpen- Firmware-Version bringen pumpenprotokoll protokollfehler Sonstige Beobachtungen Beobachtung Bedeutung Abhilfe • Eingriff des amperometri- ► Rückstellung nach Abküh- Pumpe läuft nicht an lung abwarten schen Thermoschutzes ► Spannung und Unver- sehrtheit des Anschlusses an das Stromnetz prüfen •...
Demontage und Entsorgung Demontage und Entsorgung 10.1 Demontage Beauftragen Sie für diese Tätigkeiten ausschließlich Fachkräfte. 1. Spülen Sie die Anlage mit Rohwasser durch. 2. Trennen Sie die Anlage vom Stromnetz – Restspannung ableiten. 3. Schließen Sie die bauseitigen Absperrarmaturen auf Rohwasser- und Filtratseite (vor und hinter der Anlage).
Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutz- anforderungen der zutreffenden EG/EU-Richtlinien entspricht. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Oxidationsfilteranlage fermaliQ:MA Serien-Nr.: siehe Typenschild Weiterhin bestätigen wir die Einhaltung der wesentlichen Anforderungen der EMV-Richtlinie...
Seite 76
Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau +49 9074 41-0 +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...