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Antriebseinstellung Nach Technologischen Randbedingungen - Siemens simovert masterdrives Betriebsanleitung

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04.2006
9.5.1

Antriebseinstellung nach technologischen Randbedingungen

Siemens AG
6SE7087-6KD60
SIMOVERT MASTERDRIVES
Zur Unterstützung der Inbetriebsetzung können in P114 technologische
Eigenschaften eingetragen werden. In einer nachfolgenden
Automatischen Parametrierung (P115 = 1) bzw. Motoridentifizierung
(P115 = 2, 3) und Regleroptimierung (P115 = 3, 5) werden
Parameteranpassungen in der Regelung vorgenommen, die für den
ausgewählten Fall erfahrungsgemäß von Vorteil sind.
Die Parameteranpassungen sind der nachfolgenden Tabelle zu
entnehmen. Aus der Tabelle wird deutlich, welche Parameter
entscheidenden Einfluss auf die Regelung haben. Die Werte selbst
sind qualitativ zu verstehen und können je nach technologischer
Erfordernis weiter verstellt werden.
Sollte nicht klar sein, welche Art technologischer Randbedingung im
aktuellen Fall vorliegt (z. B. hohe Rundlaufgüte bei kleinen Drehzahlen
bei gleichzeitig schnellen Beschleunigungsvorgängen), so sind die
Parametereinstellungen auch (manuell) zu kombinieren. Es ist auf
jeden Fall immer sinnvoll, die Inbetriebnahme mit der
Standardeinstellung vorzunehmen, um anschließend die
angegebenen Parameter nacheinander einzustellen.
Die Einstellungen von P114 = 2...4 sind nur möglich, wenn keine
Getriebelose vorliegen.
P114 = 0: Standardantrieb (z. B. Pumpen, Lüfter)
1: Torsion, Getriebespiel und große Trägheitsmomente
(z. B. Papiermaschinen)
2: Beschleunigungsantriebe mit konstanter Trägheit
(z. B. Scheren)
3: hohe Laststoßanforderungen
(bei f-Regelung erst ab ca. 20%fmot,n möglich)
4: hohe Rundlaufgüte bei kleinen Drehzahlen
(bei n-Regelung; mit hoher Geberstrichzahl)
5: Wirkungsgradoptimierung b. Teillast durch
Flussabsenkung (dynamisch anspruchslose Antriebe)
6: hohe Anfahrmomente (Schweranlauf)
7: Drehmomentdynamik im Feldschwächbereich
(z. B. Motorprüfstände)
Betriebsanleitung
Parametrierschritte
9-65

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