Projektierung
2.3 Dimensionierung
Bild 2-2
2.3.2
2. Festlegung der Randbedingungen und Einbindung in die Automatisierung
Grundsätzlich ist zu entscheiden, ob Synchron- oder Asynchronmotoren eingesetzt werden
sollen.
Synchronmotoren sind zu bevorzugen, wenn es auf geringes Bauvolumen, kleines
Läuferträgheitsmoment und damit auf höchste Dynamik ankommt.
Mit Asynchronmotoren werden hohe Maximaldrehzahlen im Feldschwächbereich erreicht.
Asynchronmotoren stehen auch bei größeren Leistungen zur Verfügung.
Es ist ebenfalls festzulegen, ob die Antriebe als Einachsantriebe oder im Verbund als
Mehrachsantriebe betrieben werden sollen.
Bei der Projektierung ist vor allem zu berücksichtigen:
● die Netzform, bei Einsatz bestimmter Motortypen und/oder Netzfiltern an IT-Netzen (nicht
● die Ausnutzung des Motors nach Bemessungswerten für Wicklungsübertemperatur 60 K
● die Umgebungstemperaturen und die Aufstellhöhe der Motoren und
Weitere Randbedingungen sind durch die Einbindung der Antriebe in eine
Automatisierungsumgebung wie SIMATIC oder SIMOTION gegeben.
Für Motion-Control- und Technologiefunktionen (z. B. Positionieren), sowie für
Gleichlauffunktionen kommt das entsprechende Automatisierungssystem z. B. SIMOTION D
zum Einsatz.
Die Anbindung der Antriebe an das überlagerte Automatisierungssystem erfolgt über
PROFIBUS.
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Grenzkurven für Synchronmotoren
geerdete Netze)
oder 100 K
Antriebskomponenten.
Projektierungshandbuch, (PKTS), 08/2009, 6SN1197-0AD70-0AP4
Komplett-Torquemotoren 1FW3