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Stoppfunktion (4.3.1) - Grundfos Control MPC Montage- Und Betriebsanleitung

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8.6.24 Stoppfunktion (4.3.1)

Stoppfunktion
Bedeutung
Diese Funktion wird in der Regel bei Konstantdruckanwendungen
verwendet. Sie ermöglicht es, die letzte Pumpe abzuschaten, wenn
kein oder nur wenig Wasser entnommen wird.
Die Funktion dient dazu
Energie zu sparen.
das Erwärmen der Wellendichtungsflächen durch erhöhte
mechanische Reibung infolge von unzureichender Kühlung
durch das Fördermedium zu verhindern,
ein Aufheizen des Fördermediums zu verhindern.
Wenn eine Pilotpumpe angeschlossen ist, gelten die
Parameter der Abschaltfunktion für die Pilotpumpe und
nicht für die Hauptpumpe, da die Pilotpumpe die letzte
Pumpe ist, die in Betrieb ist.
Die Beschreibung der Stoppfunktion gilt für alle Anlagen, die mit
drehzahlgeregelten Pumpen ausgerüstet sind. MPC-S-Anlagen
ermöglichen einen EIN/AUS-Betrieb aller Pumpen, wie in Abschnitt
„Übersicht über die Steuerungsvarianten" beschrieben.
H
Q
EIN/AUS-Druckband
Pos.
Beschreibung
A
EIN/AUS-Steuerung (Energiesparmodus)
B
Normalbetrieb
C
EIN/AUS-Druckband
Ist die Stoppfunktion aktiviert, wird der Betrieb kontinuierlich
überwacht, um geringe Förderströme erkennen zu können. WEnn
die CU 352 feststellt, dass kein oder nur sehr geringer Förderstrom
(Q ist geringer als Q
) vorliegt, wechselt die letzte in Betrieb
min
befindliche Pumpe vom Konstantdruckbetrieb in den EIN/AUS-
Betrieb.
124
Vor dem Abschalten erhöht die Pumpe den Druck auf einen Wert,
der der Gleichung „H
+ (Anordnung oberhalb des Sollwerts/100)
Soll
x EIN/AUS-Druckband" entspricht. Die Pumpe läuft wieder an,
wenn der Druck auf den Wert „H
Sollwerts)/100 x EIN/AUS-Druckband" absinkt. Das EIN/AUS-
Druckband kann auf unterschiedliche Arten um den Sollwert
angeordnet werden.
H [m]
A
B
C
2
1
EIN/AUS-Betrieb
Pos.
Beschreibung
Einschalten: H
-
1
Soll
2
Ausschalten: H
+
Soll
A
Normalbetrieb
B
Druckerhöhung
C
Stopp
Der Förderstrom wird von der Steuerung CU 352 geschätzt, wenn
sich die Pumpe in der Ausschaltphase befindet. Solange der
Förderstrom niedriger als Q
ist, läuft die Pumpe im EIN/AUS-
min
Betrieb. Wenn der Förderstrom über Q
zum normalen Betrieb (H
) zurück. H
Soll
Sollwert. Siehe Abschnitt „Sollwert" (1.2.2).
Erkennen eines geringen Förderstroms
Ein geringer Förderstrom kann auf zwei unterschiedliche Arten
festgestellt werden:
direktes Messen des Förderstroms mit einem Durchflussmesser
oder Strömungsschalter
Schätzen des Förderstroms durch Messen des aktuellen Drucks
und der aktuellen Drehzahl
Ist kein Durchflussmesser oder Strömungsschalter an die Anlage
angeschlossen, wird für die Stoppfunktion die Schätzfunktion
verwendet.
Erfolgt die Erkennung eines geringen Förderstroms auf Basis der
Förderstromschätzung, ist der Einbau eines
Membrandruckbehälters mit einer bestimmten Größe und einem
bestimmten Vordruck erforderlich.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im nachfolgenden
Dokument. Das Dokument ist auch im Grundfos Product Center
verfügbar.
Titel
QR-Code
Link
Behälterberech-
http://net.grund-
nung in E-Anla-
fos.com/qr/i/
gen
92845021
Vordruck
Hydro MPC-E und -F:
0,7 × der Sollwert.
Hydro MPC-S:
0,9 × der Sollwert.
- (100-Anordnung oberhalb des
Soll
C
B
Time [sec]
ansteigt, kehrt die Pumpe
min
entspricht dem aktuellen
Soll
Veröffent-
lichungs-
nummer
92845021

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