Explosionsgefährdete Bereiche - Grundfos SL1 Montage- Und Betriebsanleitung

4.1 Explosionsgefährdete Bereiche
In explosionsgefährdeten Bereichen dürfen nur
Pumpen in explosionsgeschützter Ausführung
eingesetzt werden.
Die SL1- und SLV-Pumpen dürfen unter
keinen Umständen zum Fördern von
explosionsfähigen, entzündlichen oder
brennbaren Flüssigkeiten eingesetzt
werden.
Die Klassifizierung des Montageorts muss
von den örtlichen Behörden abgenommen
werden.
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Besondere Vorschriften für die sichere
Verwendung von SL1- und SLV-Pumpen in
explosionsgeschützter Ausführung:
1. Stellen Sie sicher, dass der
Feuchtigkeitsschalter und der
Thermoschalter an denselben Kreis
angeschlossen sind, aber getrennte
Alarmausgänge zum Abschalten des
Motors bei Feuchtigkeit im Motor oder
bei zu hoher Motortemperatur
besitzen.
2. Für Austauscharbeiten verwendete
Schrauben müssen mindestens der
Werkstoffklasse A2-70 gemäß EN/ISO
3506-1 entsprechen.
3. Für Informationen zur Grenzspaltweite
wenden Sie sich bitte an den
Hersteller.
4. Der Füllstand des Fördermediums
muss über zwei Niveauschalter
geregelt werden, die an den
Motorregelkreis angeschlossen sind.
Der Mindestfüllstand ist abhängig von
der Aufstellungsvariante. Er ist in der
vorliegenden Montage- und
Betriebsanleitung angegeben.
5. Stellen Sie sicher, dass das fest
installierte Kabel ausreichend vor
mechanischen Einwirkungen geschützt
und an einer geeigneten
Klemmenleiste angeschlossen ist, die
sich außerhalb des
explosionsgefährdeten Bereichs
befindet.
6. Die Abwasserpumpen erfordern eine
Umgebungstemperatur am
Montageort, die zwischen -20 und +40
°C liegt. Die Temperatur des
Fördermediums darf +40 °C nicht
überschreiten. Die
Mindestumgebungstemperatur für
Pumpen mit einem Wasser-in-Öl-
Sensor (WIO-Sensor) beträgt 0 °C.
7. Der Übertemperaturschutz in den
Statorwicklungen hat eine
Nennauslösetemperatur von 150 °C
und muss eine Trennung von der
Stromversorgung garantieren. Die
Stromversorgung muss manuell
zurückgesetzt werden.
8. Der WIO-Sensor muss über die
Steuereinheit vor Kurzschlussströmen
geschützt werden, die in dem
Versorgungskreis auftreten können, an
den der Sensor angeschlossen ist. Der
von der Steuereinheit gelieferte Strom
muss auf maximal 350 mA begrenzt
sein.