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ZES ZIMMER LMG600 Serie Benutzerhandbuch Seite 235

Präzisions-leistungsmessgeräte mit 1 bis 7 kanälen
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Sobald diese korrekt eingestellt und aktiviert wurden, sendet das LMG kontinuierlich gemäß des
eingestellten Messzyklus den gemessenen Wert über den CAN Bus. Außerdem werden Remote
Transmission Requests (RTR Frames gem. CAN Standard) auf dieser CAN ID mit dem zuletzt
übertragenem Messwert beantwortet.
Zur Einstellung dieser Werte gelten die folgenden Hinweise:
• Der Wertebereich der CAN-ID hängt direkt davon ab, ob das EFF Bit gesetzt ist oder nicht.
Ohne EFF Bit liegt der gültige Wertebereich zwischen 0 und 2047 (11 Bit), mit EFF Bit liegt
er zwischen 0 und 536870911 (29 Bit).
• Es ist technisch möglich, mehrere Sensor-Slots auf der gleichen CAN-ID unterschiedliche
Messwerte senden zu lassen. Zur besseren Unterscheidung der Sensoren wird davon aber
abgeraten.
• Die Messwerte werden binär übertragen. Auf Grund der begrenzten Nutzlast einer CAN
Nachricht wird auf einen SCPI Binärheader verzichtet und die Daten so ausgegeben, wie sie
in B [9.4.2→226] beschrieben sind.
Das nachfolgende Beispiel stellt ein, dass der erste Sensorslot die aktuell gemessene
Spannung und den Spitze-Spitze-Wert auf der CAN-ID 42 (kein Extened Frame Format)
versendet:
syst:lang short
cancontid1 42
cancontideff1 0
canactn1 ; utrms ?; upp?
cancont1 on
Einstellen der Bitrate
Die Bitrate des Adapters muss auf die für diesen Bus festgelegte Geschwindigkeit eingestellt
werden, um korrekt zu funktionieren. Eine falsch eingestellte Bitrate kann dazu führen, dass
andere Busteilnehmer Nachrichten des LMG als Störung auf dem Bus erkennen und die
Nachrichtenübermittlung beeinträchtigt wird.
Um
die
Bitrate
bspw.
werden:
syst:lang short
# Umschalten zur Short -Sprache , sofern noch nicht geschehen
canbit 500000
Fehlerfälle
Das LMG sendet die gewünschten Messwerte kontinuierlich für den eingestellen Messzyklus über den
CAN Bus. Wie auf jedem Übertragungsmedium kann es aber zu Störungen kommen, sodass nicht jeder
Messwert erfolgreich übertragen werden kann. Der häufigste Grund stellt die Überlastung des Busses
dar. Dabei werden mehr Nachrichten pro Sekunde zu senden versucht als durch die eingestellte Bitrate
technisch möglich ist. Diesem Problem kann man beispielsweise durch eine Entlastung des Busses
(weniger Nachrichten durch angepasste Zykluszeit) oder durch Erhöhung der Busgeschwindigkeit
entgegenwirken.
Sollte das LMG seine Nachrichten nicht an den CAN Bus ausgeben können, bricht dieses nach
einer Karenzzeit die kontinuierliche Übertragung ab und ein Fehler wird in den Fehlerspeicher
eingetragen.
Einstellen der Trigger-Tabelle
Das LMG600 kann auf eingehende Nachrichten mit vorher definierten Aktionen reagieren. Die
Grundlage, wie auf welche Nachricht reagiert werden soll, bildet die sogenannte Trigger-Tabelle. In
dieser Tabelle werden die Eintrittsbedingungen und die daraus resultierende Aktionen eingetragen.
Eine Eintrittsbedingung besteht aus folgenden Informationen:
• Welche Nachricht soll untersucht werden?
– Welche CAN ID hat die eingehende Nachricht? (
– Ist die Nachricht im Extended oder im Simple Frame Format? (
www.zes.com
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600
# Umschalten zur Short -Sprache , sofern noch nicht geschehen
# Sensorslot 1 erhält die CAN ID 42
# Sensorslot 1 ohne EFF Bit
# Sensorslot 1, Messwerte einstellen
# Sensorslot 1 aktivieren
auf
500
kBit/s
# Bitrate auf 500.000 bit/s
umzustellen,
kann
wie
CANTRIGID [9.10.425→423]
CANTRIGIDEFF [9.10.424→422]
folgt
vorgegangen
)
)
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