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Gerätefamilie LMG600 Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Präzisions-Leistungsmessgeräte mit 1 bis 7 Kanälen Benutzerhandbuch Stand: 2. Februar 2016 V0.0 R33328...
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Internet: http://www.zes.com Nachdruck, Vervielfältigung und Speicherung in elektronischen Medien, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung durch ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH. Schutzvermerk nach DIN ISO 16016 beachten! Technische Änderungen, insbesondere zur Verbesserung des Produktes, behalten wir uns vor und können jederzeit durchgeführt werden.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Hersteller-Erklärung ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH versichert hiermit, dass das Gerät, zu dem diese Erklärung gehört, alle im mitgelieferten Handbuch aufgeführten Spezifikationen einhält und das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen hat. Bei Fertigung, Justierung und Kalibrierung wurden Messgeräte und Normale verwendet, die nach ISO 9000 rückführbar auf nationale Standards kalibriert wurden und durch...
Geräte zu kontrollieren, zu synchronisieren und für konsistente Daten zu sorgen. All diese Herausforderungen hat ZES ZIMMER angenommen und mit dem LMG600 ein Messgerät geschaffen, welches die Grenzen des technisch Machbaren neu definiert und gleichzeitig die komplexen technischen Sachverhalte dem Benutzer so einfach wie möglich zugänglich macht.
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Signalkonditionierung blieb wie gehabt, jedoch wurde die nachgeschaltete Elektronik revolutionär angepasst: Das LMG600 verfügt je U- und I-Messkanal über zwei AD-Wandler. Einen der für das ungefilterte Signal zuständig ist und breitbandige Werte liefert und einen zweiten AD-Wandler der immer nur ordentlich gefilterte Werte verarbeitet. Bei dieser vollkommen neuen DualPath-Processing- Technologie werden die digitalen Abtastwerte beider Wandler parallel weiter verarbeitet, so dass die schmalbandigen und die breitbandigen Messwerte erstmals gleichzeitig gemessen werden können.
1 Einführung 1.3 Aufbau des Handbuchs Das vorliegende Handbuch spiegelt den Stand bei Drucklegung wieder. Die zur jeweiligen Softwareversion gehörenden Handbücher sind in [STORAGE] im „Files“ Tab abrufbar (siehe Files Tab [6.3.14→138]). Das Handbuch ist wie folgt aufgebaut: • In Sicherheit [2→23] werden sehr wichtige, zu beachtende Sicherheitshinweise gegeben. Diese sollten sorgfältig gelesen werden, um Gefährdungen zu vermeiden.
2 Sicherheit 2 Sicherheit 2.1 Verwendete Symbole In diesem Handbuch und auf dem Gerät selbst finden sich Symbole, deren Bedeutung nachfolgend erklärt wird. Die Beachtung dieser Symbole ist für einen sicheren Umgang mit dem Gerät notwendig. Elektrischer Schlag Dieses Symbol kennzeichnet eine Gefahr für Leben und Gesundheit durch elektrischen Schlag, hervorgerufen durch gefährliche Spannung.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Dieses Symbol wird benutzt eine Dreieckschaltung oder eine Anschaltung Dreieckschaltung anzuzeigen (siehe Stern-Dreieck-Umrechnung, Option L6-OPT-SDC [5.3→76]). Schutzleiter-Klemmanschluss Dieses Symbol kennzeichnet den Anschluss des Schutzleiters, siehe Anschluss an Schutzleiter und Stromversorgung [2.2.1→26]. Softkeys <Symbol> Softkeys haben keine fest zugeordnete Funktion, sondern bekommen diese durch den nebenstehenden Bildschirminhalt zugewiesen (siehe Frontplatte [4.2→60]).
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2 Sicherheit Dieses Messgerät ist dazu bestimmt, im Rahmen der in den technischen Daten (siehe Technische Daten [3→31]) definierten Grenzen, elektrische Ströme und Spannungen zu messen, gemessene Werte durch weitere Berechnungen zu ergänzen und auszugeben. Der Betrieb des Gerätes ist nur erlaubt, wenn es fest mit allen vier Füßen auf einer ebenen Unterlage steht oder wenn es in einem Rack eingebaut ist.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • Beim Anschluss des Gerätes ist auf die richtige Reihenfolge zu achten: zuerst müssen Schutzleiter und Stromversorgung angeschlossen werden (siehe Anschluss an Schutzleiter und Stromversorgung [2.2.1→26]), dann erst die Messstromkreise (siehe Anschluss an den Messstromkreis [2.2.2→26]). Dann wird das Gerät und zuletzt, nach erneuter Überprüfung der Verkabelung, die Versorgungsspannung des Messstromkreises eingeschaltet.
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2 Sicherheit Es dürfen nur Kabel benutzt werden, deren Farbe zu der Farbe der Buchsen passt. Dadurch werden falsche Verbindungen wirkungsvoll verhindert. Beim Anschluss des Messstromkreises ist besonders darauf zu achten, die Leitungen zum Messen der Spannung nicht in die Strommessbuchsen zu stecken, da dies zu einem Kurzschluss führen wird, der zur Beschädigung des Gerätes und zur Verletzung des Benutzers führen kann.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • Externe Stromwandler oder Stromsensoren mit 1 A oder 5 A Sekundärstrom dürfen nur an die ⊚I und ⊚I* Buchsen angeschlossen werden. Externe Sensoren mit höheren Strömen sind nicht zulässig, da diese im Überlastfall zu hohe Ströme treiben könnten, die den Messkanal überlasten und den Stromfluss dadurch unterbrechen könnte! Aus dem selben Grund dürfen in...
• Wird das Gerät in einer vom Hersteller nicht festgelegten Weise benutzt wird, kann der vom Gerät unterstützte Schutz beeinträchtigt sein! 2.6 Technische Unterstützung Für technische Unterstützung steht entweder der Händler, über den das Gerät bezogen wurde oder der Hersteller zur Verfügung. ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH Tabaksmühlenweg 30 D-61440 Oberursel Deutschland Tel.: +49 (0)6171/628750...
3 Technische Daten 3 Technische Daten Die in diesem Abschnitt benutzten Begriffe sind u.a. in der IEC 61010-1/EN 61010-1 (Version laut obiger Konformitätserklärung) definiert. 3.1 Umgebungsbedingungen Dieses Gerät für Einsatz unter folgenden Umgebungsbedingungen bestimmt: • Verwendung in Innenräumen • Höhenlage bis 2000 m •...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Hilfsversorgung LMG610 100 … 240 V, 47 … 63 Hz, max. 200 W (abhängig von installierten Optionen und angeschlossenen Zusatzgeräten), 2 Sicherungen 5x20 mm, F 10 A H 250 V nach IEC 60127-2 Blatt 1. Bitte auf das Schaltvermögen „H“...
3 Technische Daten Abbildung 3.2: LMG640 Maße Frontansicht. Links mit „Ohr“ und Griff für 19” Rack Montage (L64- X-01), rechts mit Handgriff für Tischgerät (L6-OPT-HDL2 bzw. L6-OPT-HDL4) Abbildung 3.3: LMG610 Maße Frontansicht. Auf beiden Seiten mit Handgriff für Tischgerät (L6-OPT- HDL2) www.zes.com 33/288...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Abbildung 3.4: LMG670/640 Maße Seitenansicht. Links (hinten) mit Handgriff für Tischgerät (L6- OPT-HDL2 bzw. L6-OPT-HDL4), rechts (vorne) im Vordergrund mit „Ohr“ und Griff für 19” Rack Montage (L67-X-01), im Hintergrund wieder der Handgriff für das Tischgerät Abbildung 3.5: LMG610 Maße Seitenansicht. Links (vorne) mit Handgriff für Tischgerät (L6-OPT-...
3 Technische Daten Abbildung 3.6: LMG670 3D Ansicht. mit den in Abbildung 3.1 [→32] und Abbildung 3.4 [→34] beschriebenen Griffen. www.zes.com 35/288...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Gewicht Abhängig von den Optionen: max. 18.5 kg beim LMG670 mit 7 Einschüben, max. 15.5 kg beim LMG640 mit 4 Einschüben. max. 8,0 kg beim LMG610 3.3 Synchronisations Anschluss Dieser Anschluss (siehe Abbildung 4.2 [→62]) ist mit Signalen zur Synchronisation und Messsteuerung belegt.
3 Technische Daten Zyklus anzuzeigen. Wird der Zyklus durch die Harmonischen bestimmt, steht am Pin keine Zyklusinformation zur Verfügung (stationäre Spannung, es werden keine Flanken erzeugt). 9. SYNC_GPIO6 Dieser Pin kann als Eingang oder Ausgang benutzt werden (general purpose input/output). 10.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 3.5 Leistungs-Messkanal L60-CH-A1 Dieser Messkanal ist ausgelegt • für Messkategorie CAT IV bis 600 V • für Messkategorie CAT III bis 1000 V • für Messkategorie CAT II bis 1000 V • für sonstige Stromkreise: Effektivwert der Arbeitsspannung 1000 V, Spitzenwert der Arbeitsspannung 3200 V und einer transienten Überspannung 3000 V...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 5. Der Endwert des Messbereichs vom Strom- und Spannungskanal ist physikalisch der max. Spitzenwert, siehe Spannungs-Messkanal L60-CH-A1 [3.5.1→42] und Strom-Messkanal L60-CH-A1 [3.5.2→42]. Aus den Größen Strom, Spannung und Wirkleistung werden alle übrigen Größen ermittelt. Genauigkeit bzw. Fehlergrenzen ergeben sich aus dem funktionalen Zusammenhang, siehe Unsicherheit gemessener und berechneter Größen [5.14→97].
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Gleichtakt- Signal- Usensor, Isensor, frequenz Filter 1000 V 5 mA 32 A Bereich Bereich Bereich Bereich Bereich Bereich 53 Hz 15 kHz >120 dB >120 dB >120 dB >160 dB >150 dB >120 dB 53 Hz off...
3 Technische Daten 3.6 Leistungs-Messkanal L60-CH-B1 Dieser Messkanal ist ausgelegt • für Messkategorie CAT IV bis 600 V • für Messkategorie CAT III bis 1000 V • für Messkategorie CAT II bis 1000 V • für sonstige Stromkreise: Effektivwert der Arbeitsspannung 1000 V, Spitzenwert der Arbeitsspannung 3200 V und einer transienten Überspannung 3000 V Die bei den Messbereichen angegebenen Effektivwerte sind die maximalen Effektivwerte, die man im jeweiligen Messbereich theoretisch messen kann.
3 Technische Daten 3. Das Gerät entspricht der Klasse I gemäß IEC 61000-4-7 Ed. 2.0 bzw. EN 61000-4-7 Ed. 2.0. 4. Genauigkeits-Spezifikationen gemäß IEC 61000-4-7 Ed. 2.0 bzw. EN 61000-4-7 Ed. 2.0 mit m = Meßwert und nom = Nennwert des Meßbereiches: Um ≥...
3 Technische Daten 3.6.1 Spannungs-Messkanal L60-CH-B1 Messbereiche für die Buchsen ⊚U*/⊚U Nennwert Messbereich / V 12,5 1000 Max. Effektivwert / V 13,8 27,5 1000 Max. Spitzenwert / V 1600 3200 Eingangsimpedanz ca. 4,59 MΩ, 3 pF Überlastfestigkeit 1000 V + 10 % dauernd, 1500 V für 1 s Erdkapazität ca.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Abtastrate und Bandbreite Abtastrate: 151, 51 kS/s Auflösung: 16 bit Bandbreite, analoges Antialiasingfilter ist immer aktiviert: ca. 15 kHz Signalfilter Dieses Filter ist ein analoges Filter im Signalpfad mit der Bandbreite von ca. 15 kHz. Um die Antialiasingfunktion dieses Filters für den Analog-/Digitalwandler (AD-Wandler) mit einer Dämpfung...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 3.9.1 Schnelle analoge Eingänge Diese beiden analogen Eingänge haben ihr eigenes Massesystem (von allen anderen Massen getrennt) und werden mit ca. 150 kS/s abgetastet. Sie sind über die beiden BNC-Buchsen zugänglich. Pins AFIn_1 und AFIn_2 mit AFIn_GND12 Auflösung...
3 Technische Daten Eingangswiderstand 100 kΩ ± 0,1 % 3.9.3 Analoge Ausgänge Diese 32 analogen Ausgänge haben ihr eigenes Massesystem (von allen anderen Massen getrennt) und werden nach jedem Messzyklus aktualisiert. Sie sind über eine 15 polige und eine 25 polige, weibliche D-SUB-Buchse zugänglich (siehe Abbildung 3.9 [→53]).
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Überlastfestigkeit nicht erlaubt, Fremdspannungen Analogausgänge anzuschließen. Ausgangswiderstand <1 Ω 3.9.4 Schaltausgänge Diese 8 Schaltausgänge setzen sich aus 6 Schaltern mit jeweils zwei Anschlüssen und 2 Schaltausgängen mit einem gemeinsamen negativen Kontakt zusammen. Dadurch sind die Schaltausgänge untereinander und gegenüber den anderen Massesystemen getrennt. Sie sind über eine 25 polige, weibliche D-SUB-Buchse zugänglich, siehe Abbildung 3.10 [→54], und werden nach...
3 Technische Daten 3.9.5 Schalteingänge Diese 8 Eingänge sind in zwei Gruppen angeordnet, jede mit jeweils 4 Eingängen mit gemeinsamer Masse. Dadurch sind die beiden Eingangsgruppen untereinander und gegenüber den anderen Massesystemen getrennt. Sie sind über eine 25 polige, weibliche D-SUB-Buchse zugänglich und werden mit ca. 150 kS/s abgefragt (siehe Abbildung 3.10 [→54]).
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • Filter: Low, Mid, High oder Off. Die Filter sind dazu gedacht, um mögliche Störungen, die auf die Signalleitungen einkoppeln, zu entfernen. Die Grenzfrequenzen dieser Filter hängen stark vom Signaltyp und den realen Signalpegeln ab. Daher werden nachfolgend die Frequenzen angegeben, bis zu denen die Logikerkennung bei definierten Pegeln garantiert arbeitet.
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3 Technische Daten Überlastfestigkeit -10 V … +33 V zwischen beliebigen Eingangspins dieser Gruppe. Eingangswiderstand Single ended: ≥4 kΩ (zwischen X_n und ABZ_GND) ≥4 kΩ Differential: (zwischen ABZ_GND sowie ABZ_GND) Genauigkeits-Spezifikationen Siehe Zeitbasis der Frequenzmessung [3.8.2→51] Hilfsversorgung (+5±0,5) V @ max. 200 mA (kurzschlussfest gegen ABZ_GND) www.zes.com 57/288...
4 Inbetriebnahme 4 Inbetriebnahme 4.1 Auspacken und Aufstellen des Gerätes Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf Schäden untersucht werden. Transportschäden sollten dem Spediteur und dem Auslieferer so früh wie möglich angezeigt werden. Wenn es unklar ist, ob das Gerät sicher benutzt werden kann, darf es nicht benutzt werden.
USB 1 USB 2 Abbildung 4.1: Elemente der Frontplatte Die Frontplattenelemente sind bei allen Geräten der LMG600 Serie gleich. Die Nummern in Abbildung 4.1 [→60] beziehen sich auf die folgenden Elemente: 1. Touchscreen Hier werden alle Menüs und Werte angezeigt. Durch Druck auf den Bildschirm kann man das Gerät sehr einfach und intuitiv bedienen.
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4 Inbetriebnahme 2. Tab Tasten Die meisten Menüs haben mehrere Reiter (Tabs) die jeweils verschiedene Wert anzeigen. Mit diesen Tasten wird der gewünschte Reiter eingestellt. Abhängig vom eingestellten Menü kann diese Funktion auch durch andere Elemente (Pfeiltasten oder Drehrad) durchgeführt werden. 3.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Die LED neben den USB-Anschlüssen wird genutzt, um einen aktiven Datentransfer von/zu einen Speichermedium anzuzeigen. Um einen Datenverlust auszuschließen, sollte man ein Speichermedium nicht abziehen, solange diese LED leuchtet. 10. [TOUCH] Mit Hilfe dieser Taste kann die Touchfunktion des Touchscreens deaktiviert werden. Das ist nützlich, um ungewollte Aktionen zu verhindern, z.B.
4 Inbetriebnahme 4. LAN LAN Anschluss zur Fernsteuerung des Gerätes, siehe Fernsteuerung [8→153]. 5. USB USB Anschlüsse zum Anschluss von z.B. Maus, Tastatur, etc. 6. RS232 Anschluss zur Fernsteuerung des Gerätes über die RS232-Schnittstelle, siehe Fernsteuerung [8→153]. 7. VGA/DVI Anschluss für externen Monitor oder Beamer. DVI-Signale können direkt benutzt werden, VGA- Signale können mit Hilfe eines handelsüblichen DVI/VGA Adapters abgegriffen werden.
Physikalisch-Technische-Bundesanstalt Braunschweig (PTB) rückführbar. Ein weiterer Vorteil des ZES ZIMMER Kalibrierservice ist, dass im Falle eines festgestellten Defektes keine weiteren Versandkosten anfallen und es nicht zu weiteren Ausfallzeiten kommt. Anforderungen an das Referenzgerät Wie allgemein bekannt ist, muss die Referenz (Quelle oder Messgerät) über eine Unsicherheit verfügen, die mindesten drei mal besser ist als die dieses Messgerätes.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 4.5.3 Justierung Eine Justierung muss bei (23±1) ℃durchgeführt werden. ZES ZIMMER bietet prinzipiell ein Verfahren an, ein Gerät außerhalb unserer Firma zu justieren, wenn entsprechende Vorbedingungen erfüllt sind. Bitte kontaktieren Sie sales@zes.com für weitere Informationen. seltenen Fällen muss Gerät...
Der Stick muss mindestens 512 MB Speicher haben und braucht nicht formatiert zu sein. • Das Programm „Win32diskimager“ starten. Oben links die Image-Datei des LMG600 auswählen (mit Hilfe des blauen Ordner Symbols). Bei der Auswahl der Datei sicher stellen, dass im unteren Bereich des Fensters zumindest der Dateityp *.img zugelassen ist (Voreinstellung), da die Image-...
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Update durchzuführen. Einträge mit ”UEFI …” sowie der letze Punkt ”Enter Setup” dürfen nicht ausgewählt werden. Ist der Vorgang abgeschlossen, startet das LMG600 neu und kann benutzt werden. Vorbereiten des USB Stick Der Inhalt des USB Sticks wird gelöscht werden. Bitte erst vorhandene Daten sichern, bevor mit der Vorbereitung fortgefahren wird.
4 Inbetriebnahme 4.5.9 Bei Problemen Es können zwei Arten von Problemen auftreten: Entweder scheinen Werte nicht plausibel zu sein oder die Software ist abgestürzt. Werte nicht plausibel Dieser Fall kann vielfältige Ursachen haben, angefangen von falschen Einstellungen bis zu Hardwarefehlern im Gerät. Daher kann man hierfür einen Status Bericht erstellen, der alle relevanten Einstellungen und Messwerte enthält.
Für den schnellsten Datentransfer ist das LMG600 mit einem Gigabit-Ethernet Netzwerkadapter ausgestattet und sowohl für den Einsatz in Netzwerken als auch für Direktverbindungen geeignet. Damit sie das LMG600 auf Konformität mit Sicherheitsrichtlinien in ihrem Unternehmensnetzwerk hin prüfen können, beschreiben wir nachfolgend das Netzwerkverhalten: Geräte...
5 Grundlegende Konzepte 5 Grundlegende Konzepte Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Konzepte nach denen das Messgerät arbeitet. Sie zu kennen hilft im Umgang mit dem Gerät. 5.1 Gruppen Um die Zusammenhänge zwischen physikalischen Messkanälen und der physikalischen Messschaltung darzustellen, sind die Leistungsmesskanäle (P-Kanäle) in sogenannten Gruppen organisiert.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • Für alle Kanäle innerhalb der Gruppe kann eine einzige Synchronisationsfrequenz benutzt werden. Deren Frequenz ist die (Synchronisations-)Frequenz der ganzen Gruppe • Verschiedene Summenwerte, z.B. die Summenwirkleistung, werden über alle Kanäle einer Gruppe berechnet. • Eine Gruppe weist sämtliche gruppenspezifische Einstellungen (wie Filter oder Kopplung) einheitlich allen Messkanälen der Gruppe zu.
5 Grundlegende Konzepte Abbildung 5.1: Einzelner Messkanal mit Anschaltung 1ϕ 2Wgezeigt als Schaltung, logischer Anschluss und praktische Anschaltung mit farbigen Kabeln Abbildung 5.2: 2 Messkanäle mit Anschluss 1ϕ 3W, Split Phasegezeigt als Schaltung, logischer Anschluss und praktische Anschaltung mit farbigen Kabeln 5.2.3 Anschluss einer Gruppe mit drei Kanälen System mit Neutralleiter N, 3ϕ...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Abbildung 5.3: 2 Messkanäle mit Anschluss 3ϕ 3W, Aronschaltunggezeigt als Schaltung, logischer Anschluss und praktische Anschaltung mit farbigen Kabeln Abbildung 5.4: 3 Messkanäle mit Anschluss 3ϕ 4W, U⅄, I⅄gezeigt als Schaltung, logischer Anschluss und praktische Anschaltung mit farbigen Kabeln Die Lösung hierfür ist, dass das Gerät entweder die Dreieckspannungen in Sternspannungen...
5 Grundlegende Konzepte Abbildung 5.5: 3 Messkanäle mit Anschluss 3ϕ 3W, UΔ, I⅄gezeigt als Schaltung, logischer Anschluss und praktische Anschaltung mit farbigen Kabeln Abbildung 5.6: Vergleich verschiedener Strom-Mess-Arten Abhängig vom Ausgangssignal werden diese Sensoren an den Stromeingang oder den Sensoreingang angeschlossen. Das Einstellen der Skalierung wird in Sensor Menü [6.3.9→135] beschrieben.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 5.2.5 Anschluss externer Spannungs-Sensoren Anstatt direkten Spannungsmessung kann auch externe Spannungssensoren benutzen, wie Spannungstransformatoren oder Spannungsteiler. Abbildung 5.7 [→76] zeigt, wie diese angeschlossen werden. Alle gezeigten Anschlussarten sind bezüglich der Polarität identisch. Abbildung 5.7: Vergleich verschiedener Arten der Spannungsmessung In diesem Beispiel misst jeder der vier Kanäle die selbe Spannung.
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5 Grundlegende Konzepte Bei der Strommessung ist es üblicherweise nur möglich, die Ströme in den Phasen zu messen. Eine Messung der Ströme in einer Dreieckschaltung ist theoretisch auch möglich, jedoch erfordert das ein Öffnen des Messobjektes, was üblicherweise weder gewünscht noch möglich ist.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Die Umrechnung von Dreieckströmen in Sternströme wird nicht unterstützt, da man diese üblicherweise nicht messen kann. Eine besondere Eigenschaft ist die Umrechnung in Stern- oder Dreieckswerte, wenn man eine Messung in Aronschaltung durchführt: Umrechnung ins Dreieck, Aronschaltung, I⅄ nach IΔ...
5 Grundlegende Konzepte berechnet (wobei i die Kanalnummer ist). Die anderen drei Werte werden wie gewohnt durch · I (5.26) trms trms √ (5.27) |P | (5.28) aus den ersten berechnet. Bei direktem Wiring geht die Summe über die Hardwarekanäle der Gruppe.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 den Umrichter erzeugten Signale breitbandig gemessen werden, während die für das Drehmoment relevanten Signale schmalbandig sind. Dieses Messgerät ist das erste High-End-Gerät am Markt, welches DualPath-Processing anbietet. Bisher waren Geräte mit nur einem Analog-Digital-Wandler (AD-Wandler) ausgestattet und man hatte die Auswahl zwischen folgenden ungünstigen Möglichkeiten:...
5 Grundlegende Konzepte werden weniger (oder gar keine) Harmonischen berechnet. (iii) Wenn die Frequenz zu klein wird, kann die Berechnung wegen Aliasing unmöglich werden. • Automatic Hier liegt das Augenmerk darauf, so viele Harmonische wie möglich zu berechnen. Daher wird das Filter automatisch entsprechend den Anforderungen der FFT konfiguriert.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Die Lösung für diese gegenläufigen Effekte ist, dass der Benutzer vorgibt, was gewünscht ist: • C-values Werte die über eine Zykluszeit (engl. cycle time) gemessen werden. Das Augenmerk liegt auf der Messung von Effektivwerten, Leistung und ähnlichen Werten. Die FFT läuft unter diesen Bedingungen mit folgenden Eigenschaften: Die Anzahl der Perioden für...
5 Grundlegende Konzepte Die Anzahl der Zwischenharmonischen kann von 0 bis 19 eingestellt werden. Mit 0, also keiner, INTERHARM Zwischenharmonischen kann die Analyse bis zur 2000. Ordnung der Harmonischen durchgeführt [8.9.185→230] werden. Mit 9 Zwischenharmonischen nach IEC 61000-4-7/EN 61000-4-7 kann die Analyse bis zur 200.
5 Grundlegende Konzepte 5.8.3 Korrektur der Amplitude Da die Frequenz jedes einzelnen Bin und auch die Filter bekannt sind, ist es möglich, den Frequenzgang für jeden Bin zu korrigieren. Für andere Werte, wie z.B. Effektivwerte, die aus Abtastwerten direkt berechnet werden, ist das nicht möglich, da das Spektrum bei dieser Methode unbekannt ist.
Das kann zu signifikanten Fehlern in den abgelesenen Werten führen. Auch in diesem Messgerät hat ZES ZIMMER eine lückenlose Messung integriert. Dabei reicht es nicht, hinreichend Rechenleistung zu haben, man braucht auch den passenden Algorithmus: Das Signal wird über jeweils volle Perioden integriert, d.h.
5 Grundlegende Konzepte dementsprechend entweder alle Bits gesetzt oder keines. Alternativ lässt sich dieser Zustand auch über erfragen. QUEST [8.9.125→210] 5.12 Abtastwerte Alle gemessenen Werte basieren auf Abtastwerten von Strom und Spannung. Es Es gibt drei Möglichkeiten auf Abtastwerte direkt zuzugreifen; 4 Oszilloskope, der Transienten-Scope und der lückenlose Scope.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Ein Beispiel, wie man den Transienten-Scope per Fernsteuerung bedient, befindet sich in Abtastwerte eines Ereignisses auslesen [8.11.1→269]. 5.12.3 Lückenloser Scope Um den lückenlosen Scope zu aktivieren, muss man auf SCOPE setzen. Das Signal CYCLMOD [8.9.225→240] wird mit für jede Spur gesetzt.
5 Grundlegende Konzepte 5.13.2 Arten von Variablen Variablen werden in Anweisungen und Ausdrücken verwendet und besitzen einen Namen, der aus einer Folge von Buchstaben und Zahlen (a-zA-Z0-9) besteht und mit einem Buchstaben anfangen muss). Variablen können verwendet werden, um Zwischenergebnisse zu speichern oder die Ergebnisse eines Skriptdurchlaufes im Gerät anzeigen zu lassen.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 § ¤ ␣//␣ s e q u e n t i a l ␣ statements ␣MyVariable␣=␣ 3 . 1 4 ␣$MyCycleCounter␣?=␣1 ␣$MyCycleCounter␣=␣$MyCycleCounter␣+␣1 ␣//␣ s e l e c t i o n ␣ statements ␣ i f ␣ ( [ utrms ? ] ␣>␣ 230) ␣{...
5 Grundlegende Konzepte nur Werte bis ca. 7 Dezimalstellen darstellen, und verlieren danach zugunsten des Wertebereiches an Genauigkeit. § ¤ MyCounter␣?=␣0 MyCounter␣=␣MyCounter␣+␣ 1 . 0 ¦ ¥ Diese Art von Fehler erkennt das Gerät schon beim Eingeben über die GUI (Grundlegende GUI Bedienung [6.1→101]), bevor das Skript ausgeführt wird.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Operatoren In der Skriptsprache gibt es folgende Operatoren Funktionsaufruf. Die Ausdrücke innerhalb der Klammern dienen als funktion(a1,␣a2,␣...,␣aN) Eingabe-Argumente. Indiziert das Listenelement an Position „a2“ der Liste „a1“. a1[a2] Negation eines numerischen Wertes, Integer oder Fließkommazahl 1 ∗ value) ( value == Negation eines Wahrheitswertes.
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5 Grundlegende Konzepte Funktionen Die Skriptsprache unterstützt eine Reihe von Funktionen, die durch aufgerufen Funktionsname(argumente) werden können. Bei Funktionsnamen wie auch bei Variablennamen ist die Groß- und Kleinschreibung nicht wichtig. www.zes.com 95/288...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Name Argumente float, int Konvertiert einen numerischen Wert in einen Int(a1) Integerwert. float, int Konvertiert einen numerischen Wert in einen Float(a1) Fließkommawert. alles int Erstellt einen date-Wert DateYMD(year,␣month,␣day,␣ angegebenen Feldwerten. Optionale [hour,␣min,␣sec,␣milli,␣micro,␣nano] Argumente sind Null/Eins wenn nicht angegeben.
• Umwelteinflüsse wie Einkopplungen in die Messleitungen • Die Auswirkungen einer strom- bzw. spannungsrichtigen Messung Im ZES ZIMMER Sensors and Accessories Manual ist beschrieben, wie diese Fehlerrechnungen durchzuführen sind, wenn externe Sensoren benutzt werden. 5.14.1 Unsicherheit abgeleiteter Größen wie der Energie Die Unsicherheit abgeleiteter Größen wird prinzipiell über das totale Differential bestimmt.
5 Grundlegende Konzepte ∂E ∂E (5.46) ∆E ∆P + ∆t ∂P ∂t = t ∗ ∆P + P ∗ ∆t (5.47) ∆E Somit lässt sich Unsicherheit abgeleiteten Größe leicht berechnen. 5.15 Berechnung des Flicker, Option L6-OPT-FLK Die Flicker Option liefert ein ein- oder dreiphasiges Flickermeter in der Gruppe 1 des Messgerätes. Diese Gruppe muss entsprechend mit einem oder drei Kanälen konfiguriert sein.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) 6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Die graphische Benutzerschnittstelle (GUI = graphical user interface) erlaubt es, den Messkern des Gerätes über die Frontplatte zu bedienen. Durch die Benutzung des Touchscreen und der Bedienelemente kann man das Gerät bedienen und sich die Messwerte auf dem Display anzeigen lassen.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Touchscreen Der Touchscreen erlaubt die direkteste und intuitivste Art der Interaktion mit dem Gerät. Wenn aus irgendwelchen Gründen die Bedienung per Touch nicht gewünscht ist (z.B. wenn man Dinge auf dem Bildschirm zeigen möchte, ohne dabei eine Aktionen auszulösen), kann man mit [TOUCH] die Touch-Funktionalität deaktivieren.
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6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Abbildung 6.3: Softkey zur Auswahl eines Elementes einer Liste.Der aktuell ausgewählte Wert der Liste wird angezeigt. Mit der linken/rechten Taste kommt man zu letzten/nächsten Wert der Liste. In den meisten Fällen wird beim letzten Element umgebrochen und beim ersten wieder angefangen.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Durch Druck auf eine Taste im MEASUREMENT Bereich kann man sich ein entsprechendes Menü mit Messwerten anzeigen lassen. Was aktuell im jeweiligen Menü angezeigt wird, kann innerhalb des Menüs durch Softkeys bestimmt werden. Alle Mess-Menüs haben ein bläuliches Farbschema.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Abbildung 6.8: Das On-Screen-Menü. Es kann in jedem Menü über tippen/klicken der oberen linken Ecke geöffnet werden Einstellmenüs geöffnet werden. Es ist nicht möglich das Menü zu öffnen, wenn gerade ein Dialog (Hinweistext oder Zahleingabe o.Ä.) zu sehen ist. 6.1.2 On-Screen-Painter Abbildung 6.9: Der On-Screen-Painter.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Die Zeichnung bleibt auch nach schließen und wieder öffnen des Painters und nach einem Neustart des Geräts erhalten. Die Zeichnung ist jedoch kein Bestandteil der speicherbaren Konfiguration. Desweitern stehen im Painter folgende Funktionen zur Verfügung: • <Clear> Löschen der gesamten Zeichnung (kann nicht rückgängig gemacht werden).
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6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Tabs und gemeinsame Eigenschaften Der Inhalt der meisten Menü ist auf Tabs (Reiter) verteilt. Die Tabs erreicht man durch direkten Druck auf den Tab oder durch Benutzung der Tab-Tasten, die über den Softkeys angeordnet sind, siehe Abbildung 4.1 [→60]. Üblicherweise gibt es pro Gruppe einen Tab. Zusätzlich kann es Tabs für Summenwerte o.Ä.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 In den Standard Menüs [6.2.1→109] (wie [DEFAULT] und [VOLTAGE]) zeigt das Gerät nur Werte einer einzigen Schaltung wie Stern-Schaltung (⅄) oder Dreieck-Schaltung (Δ) an. Entsprechend werden bei DualPath Schmalband- (ᚆ) und Breitband-Werte (ᚊ) nie gleichzeitig angezeigt. Daher müssen diese Informationen nicht in der Kennung jedes Messwertes angezeigt werden sondern können...
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Im [I/O] Menü hat man Zugriff auf die Werte, die die Prozess-Signal-Schnittstelle bereit stellt. Schließlich bietet das [MISC.] Menü Zugriff auf Werte wie Seriennummer, Justierdaten und Softwareversion. 6.2.1 Standard Menüs Die Standard Menüs sind [DEFAULT], [CURRENT], [VOLTAGE], [POWER]. Da diese Menüs annähernd gleich sind, werden sie hier gemeinsam beschrieben.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Wenn die aktuelle Transformation dies zulässt oder keine Transformation möglich ist, wird auf der rechten seite des Bindestrichs die entsprechende physikalische Kanalnummer angezeigt. Mit diesem Softkey kann man zusätzlich noch „All“ oder „Σ“ auswählen, um eine Übersicht...
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Abbildung 6.12: Standard Menü mit vielen Werten. Das [VOLTAGE] Menü zeigt übliche Spannungswerte aller drei Phasen in Dreiecks-Schaltung mit großer Bandbreite und zusätzlich die Summenwerte der Gruppe 1. Abbildung 6.13: Standard-Menü mit Harmonischen Werten. Das [DEFAULT] Menü zeigt in dieser Einstellung die Spannungsharmonischen aller Phasen der Gruppe 1.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Durch das Antippen von einzelnen Zellen können die jeweiligen Werte zur besseren Übersicht in die Liste auf der rechten Seite eingefügt werden. Die Selektion kann auch mit Hilfe des Drehrades bewegt werden und die jeweilige Zelle durch Druck auf das Drehrad hervorgehoben werden.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Jede Art von Rekonfiguration beendet die Flickermessung. Deshalb muss die automatische Messbereichsumschaltung sämtlicher Kanäle deaktiviert werden und auch sonst alle Einstellungen des Messsystems vor dem Start der Flickermessung durchgeführt werden. Die Flicker-Messwerte werden in einer ein- oder dreispaltigen Tabelle (je nach Gruppierung, FLPINST siehe oben) dargestellt.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • Zeiger/Vektor Das Zeiger/Vektor-Diagramm, manchmal auch als Fresnel-Diagramm bezeichnet, liefert eine Übersicht über Amplitude und Phase einer Gruppe. Hier lassen sich leicht Unsymmetrien erkennen. 6.2.6 Scope Es stehen zwei unabhängige Oszilloskope zur Verfügung. Jedes kann bis zu 8 Signale (d.h. ein Signal auf jeder Spur) aufzeichnen.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) <Scroll> bestimmt, Hilfe horizontalen Pfeiltasten scrollen kann: • Time erlaubt das Scrollen der kompletten Spuren. Die Cursor bleiben relativ zur Spur gleich. • Cursor x erlaubt das Scrollen des entsprechenden Cursor in X-Richtung. War der Cursor vor dem Drehen außerhalb des sichtbaren Bereichs, springt er an den entsprechenden Rand.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • <Manual Trigger> löst die sofortige Aufzeichnung aus. Die Aufzeichnung kann nur ausgelöst werden, wenn das Transientensystem zuvor über <Start Transient System> gestartet wurde und der Status auf „Searching“ steht. • <Back> verlässt dieses Softkey-Untermenü und kehrt zu den Scope-Einstellungen zurück.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) werden nur noch Symbole angezeigt, die für die Spannung relevant sind. Der Eintrag „Search“ gefolgt von tippen auf das Eingabefeld oder der immer sichtbare <Search> erlauben das direkte aufsuchen eines Messwertes. <Name> definiert das Symbol des zu plottenden Wertes. Dieses Symbol ist identisch zu den Anzeigen in den Mess-Menüs.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Navigation Drehknopf Pfeiltasten haben diesem Menü keine Funktion. Einstellung <Track> wählt eine von drei möglichen Spuren aus. Für jede Spur sind folgende Einstellungen möglich: <Group> definiert die Gruppe, die mit dieser Spur angezeigt wird. Alle Phasen einer Gruppe werden dargestellt.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Abbildung 6.14: Die verschiedenen Bedienebenen des Custom-Menüs. • Ein kurzer Druck aktiviert den Inhalts-Editor (Siehe Abbildung 6.14 [→119] Mitte). In diesem Modus wird das Raster mit allen definierten Zellen samt Inhalt angezeigt. Ein kurzer Druck auf die aktuell markierte Zelle (weißer gestrichelter Rand), auf <Exit Content Editor>...
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 den Layouteditor, welcher es erlaubt, das Layout oder den Inhalt zu bearbeiten (Siehe Abbildung 6.14 [→119] unten). In diesem Modus ist die markierte Zelle hervorgehoben und der Rest abgedunkelt. Durch Drücken im abgedunkelten Bereich kann jede Zelle hervorgehoben werden, um mit ihr zu arbeiten.
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6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) – <Text>: Änderung des Textes. Einfaches HTML wie z.B. <br> wird interpretiert. – <Color>: Auswahl der Textfarbe. – <Direction>: Textrichtung. Horizontal oder Vertikal (von unten nach oben). • Image Zeigt ein beliebiges Bild an. Wenn hinzugefügt und ausgewählt, stehen folgende Einstellungen zur Verfügung: –...
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Raster Größe Mit <Settings> im Ansichtsmodus wird ein Dialog aufgerufen über den sich u.A. die Auflösung des Rasters einstellen lässt. Hierdurch wird auch die kleinste Zellengröße festgelegt. Durch die Drehräder auf der linken Seite wird die Anzahl der Zeilen und Spalten eingestellt. Auf der rechten Seite ist das resultierende Raster und der Effekt der neuen Einstellung auf den Inhalt zu sehen.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Um auf Gerätevariablen wie z.B. zuzugreifen, kann der <Insert Measurand> UTRMS [8.9.138→214] Softkey verwendet werden. Dieser öffnet einen Dialog, mithilfe dessen die gewünschte Gerätevariablen ausgewählt werden kann. Alternativ kann die Gerätevariable wie under Zugriff auf Messwerte [5.13.5→97] händisch in das Skript eingegeben werden.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • +10 V Ref. Der +10 V-Referenzpunkt (Liegt +10V am Eingang an, wird dieser Wert angezeigt und am Interface ausgegeben). Er kann über <Set +10 V Ref.> gesetzt werden. • Scaled U Die gemessenen Eingangsspannungen nach linearer Skalierung mit obigen Referenzpunkten.
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6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) • Condition Die Bedingung über die der unter Source ausgewählte Messwert gegen den bei Threshold angegebenen Grenzwert getestet wird, um den Zustand des Schaltausgangs zu bestimmen. Die Einstellungen ’On’ und ’Off’ sind unabhängig von dem eingestellten Mess- und Grenzwert.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 ’Motor’-Modus sind folgende Informationen, Mess- Einstellwerte vorhanden: Im Einstellmenü: <Sensor Trq - Speed> legt die Beschaltung der schnellen analog- und der Frequenzeingänge durch den Drehmoment- und den Drehzahlsensor fest. ’Ana’ steht für analog und ’Dig’ für digital bzw. Frequenz.
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6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Beispiele zur Referenzpunktberechnung für Torque und Speed Digital Torqueeinstellungen für Drehmomentmesswellen mit Frequenzausgang und symmetrischem Meßbereich von ±M Verwendung des Frequenzeingangs A1 (und A1 bei RS422). Einstellung des Signaltyps (TTL 5 V, HTL 12...30 V, RS422). Bei Störungen ein Filter zuschalten.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Analog Speedeinstellungen Beispiel: Tachogenerator mit 5mV je min Eine Spannung von 0 V entspräche 0 min , also Eingabe bei ”0 V Ref.” von 0 min Eine Spannung von +10 V entspräche 2000 min , also Eingabe bei ”+10V Ref.” von 2k min Reference Group Die Gruppe, die hier gewählt wird, fungiert als Referenzgruppe für die gesamte PSI.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Abbildung 6.15: Menü zum Konfigurieren globaler Messeinstellungen. Das Messgerät kann kleine Werte, die nahe bei Null liegen als Null anzeigen, um z.B. unerwünschtes ZSUP [8.9.255→250] Rauschen auszublenden, wenn kein Signal anliegt. Diese sogenannte Nullpunktunterdrückung wird mittels <Zero Rejection> an- oder ausgeschaltet. Mittels <Grouping>...
GTL [8.9.140→215] 6.3.5 Options/Key Tab Dieses Menü zeigt die eingebauten Hardware- und Softwareoptionen an. Für letztere ist es möglich, diese zu (de)aktivieren, indem man einen Schlüssel importiert, der von ZES ZIMMER zur Verfügung gestellt werden kann. Schlüssel Export Mittels <Export Key> kann man den aktuellen Schlüssel in einer Datei speichern. Diese Datei kann bei Bedarf per Email an ZES ZIMMER gesendet werden.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) 6.3.6 Touchscreen Tab Hier wird im oberen Bereich angezeigt, wann der interne Touchscreen zuletzt justiert wurde. Bei Bedarf kann man ihn mittels <Adjust Now> neu justieren. Im „External Touchscreens“-Bereich wird ein erkannter externer Touchscreen angezeigt. Möglicherweise ist es nötig die „Touch Area“ Einstellung anzupassen wenn das Format des Touchscreens und das des angezeigten Bildes voneinander abweichen.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Signal-Einstellungen Die Einstellungen in dieser Tabelle gelten für alle Kanäle dieser Gruppe. Sie beeinflussen nur das gemessene Signal und nicht die Synchronisation. Mit <Wiring> wird dem Gerät mitgeteilt, wie der Prüfling (EUT, equipment under test) WIRE [8.9.224→239] angeschlossen ist.
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6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Grenzfrequenz wird mit <HP Freq> festgelegt. Das Hochpass-Filter kann nur aktiviert werden, HPCOF [8.9.164→223] wenn das Tiefpass-Filter auf „Custom“ oder „15 kHz“ steht. Hier getätigte Einstellungen werden unmittelbar übernommen. Beendet wird dieses Untermenü durch Druck auf die [BACK] Taste. Signal Filter Einstellungen bei DualPath <Filter>...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 6.3.8 Trigger View Diese Anzeige erscheint bei der Bandweiteneinstellung „Narrow“ automatisch, wenn eine Einstellung in der Sync-Spalte verändert werden soll oder nach Druck auf „Enter Trigger View“. Im Trigger View können die Auswirkungen aller Einstellungen zur Synchronisation visuell überprüft werden. Sowohl die Lage des Levels und der Hysterese, als auch die Auswirkungen der Filter auf das Synchronisationssignal werden oben dargestellt.
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6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) Einstellung Die Strom- und einige Spannungskanäle verfügen über mehrere Eingangsbuchsen. Diese werden benutzt, um Sensorik mit kleinen Signalen an das Gerät anzuschließen. Zunächst sollte man die zum Anschluss benutzte Buchse mittels <Jack> einstellen. Abhängig von dieser UJACK [8.9.242→246] Buchse kann man einen Messbereich aus der Liste der verfügbaren Bereiche mit <Range>...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Der Skalierungswert kann auch benutzt werden, um bekannte Abweichungen eines Sensors zu kompensieren. Hinweis: Es ist möglich, negative Skalierungswerte einzugeben. Das ist nützlich, wenn, aus irgendwelchen Optimierungsgründen, ein Kanal invers angeschlossen wird. Mittels des negativen Skalierungswertes bekommt jeder Abtastwert ein inverses Vorzeichen.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) 6.3.12 Log Tab Hier kann man definieren, welche Werte auf einem Massenspeicher geloggt werden sollen. <File> bestimmt Verzeichnis und Namen der Datei, in die die Werte geschrieben werden: Wenn mehrere Laufwerke verfügbar sind, werden sie links im Dateibrowser angezeigt und können mittels Pfeiltasten hoch/runter ausgewählt werden.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Der Export-Dialog stellt eine Liste der aufgezeichneten Werte und eine anfangs leere Liste der zu exportierenden Werte zur Verfügung. Die Werte werden mittels <Add>, <Add All> und <Remove> zur Exportliste hinzugefügt bzw. entfernt. Von einer Liste zur anderen kann direkt per Touch oder mit Hilfe des Drehrades gewechselt werden.
6 Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) kurzer Druck auf das Drehrad markiert die aktuelle selektierte Datei bzw. den Ordner (hellgrau hinterlegt) oder wählt das selektierte Laufwerk aus. Auf ein so markiertes Element lassen sich die Softkeys mit Funktionen wie „Copy“ und „Paste“ anwenden. Mehrere Dateien und Ordner lassen sich markieren indem sie über das Drehrad selektiert werden und anschließend die mittlere Pfeiltaste gedrückt wird.
7 PC Software 7 PC Software Das Gerät wird mit PC Software und Handbüchern im PDF-Format ausgeliefert. Diese sind Teil der Geräte-Firmware. Sie gelangen an sie im [STORAGE] Menü im Files Tab [6.3.14→138]. Dort das Laufwerk „Library“ auswählen. Im Ordner „documentation“ befinden sich die Handbücher, im Ordner „tools“...
1,2 GB. Daten: bis ca. 20 MB pro Minute Messdauer/Phase • Arbeitsspeicher: min. 2 GB • Prozessor: min. 2 GHz, dual-core • Unterstützte Schnittstellen: Gigabit-Ethernet LMG Remote ist für die Verwendung mit einem Präzisionsleistungsmessgerät der LMG600 Serie vorgesehen. 142/288 www.zes.com...
Sollten Fragen beim Einrichten oder der Benutzung der LMG Test Suite auftauchen, zögern Sie bitte nicht, den ZES ZIMMER Support unter support@zes.com oder den am Beginn dieses Dokuments aufgeführten Kontaktdaten anzusprechen. Sie können ebenfalls einen Blick in Kapitel 7.2.6 werfen, wo wir Antworten auf häufig gestellte Fragen gesammelt haben.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Abbildung 7.2: Hauptansicht der LMG Test Suite 7.2.3 Überblick Das Hauptfenster der LMG Test Suite gibt einen vollständigen Überblick über den momentanen Teststatus und die Testergebnisse. In der oberen rechten Ecke befindet sich die Schnellzugriffsleiste, mit deren Hilfe die wichtigsten Dialoge direkt zugänglich sind. Die Anordnung der Schaltflächen entspricht der Reihenfolge der Testprozedur.
Im LMG Einstellungsdialog (vgl. Abb. 7.4) können Sie eine Verbindung zu Ihrem LMG aufbauen. Lediglich die Ethernet Verbindung des LMG600 ist schnell genug, um von der LMG Test Suite genutzt zu werden. Nachdem Sie Ihr Leistungsmessgerät gemäß Abschnitt 7.2.4 in Ihr Netzwerk eingebunden haben, geben Sie bitte dessen IP Adresse in das Eingabefeld im Abschnitt „Connection“...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Abbildung 7.4: Konfiguration des Leistungsmessgeräts eine Verbindung hergestellt wurde. Sie können die gewählten Messbereiche für Spannung und Strom im unteren Teil des Dialogs ändern. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ok“, wenn Sie die Konfiguration des LMG abgeschlossen haben, um mit der Messung fortzufahren.
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7 PC Software Einstellungen am Prüfling ausprobieren möchten und nicht jedes mal einen Test über die volle Testperiode durchlaufen möchten. Nachdem die Aufzeichung des Messdaten abgeschlossen wurde, können Sie das LiveView Fenster schließen und mit der Analyse der durchgeführten Tests sowie der Erstellung des Testprotokolls fortfahren.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 • Testergebnis: Im Kopf jedes Reiters können Sie das Ergebnis des Tests gemeinsam mit einem kurzen Hinweistext sehen. • Grafische Darstellung: Wenn ein Messwert getestet wurde, wird Ihnen eine grafische Darstellung des Zeitverlaufs dieses Wertes gemeinsam mit den anzuwendenden Grenzwerten angezeigt. Sie können innerhalb dieser Darstellung mit Hilfe der „Zoom-“...
7 PC Software Parameter Dialog angegeben haben (vgl. Abschnitt 7.2.3). Weitere optionale Inhalte wie die Analyse- Grafiken oder eine Tabelle mit detaillierten Testergebnissen können hier ebenfalls zum Protokoll hinzugefügt werden. Außerdem können Sie einen „Last-Minute“ Kommentar z.B. mit Ideen zum Ausgang des Tests oder Anweisungen an Kollegen eingeben.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Auswahl der benötigten Tests Im Testparameter-Menü wählen Sie die gewünschten Tests für Ihren Prüfling. Sie müssen sich lediglich auf einen Typ von Konformitätsprüfung (wie Harmonische oder Flicker) festlegen. Die exakte Auswahl einer Prüfnorm können Sie auch nach der Messung noch ändern. Weitere Hinweise hierzu finden Sie in Abschnitt 7.2.3.
7 PC Software Die LMG Test Suite ist für die Verwendung mit einem Präzisionsleistungsmessgerät der LMG600 Serie von ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH vorgesehen. Pro Phase des Prüflings wird ein Leistungsmesskanal für die Konformitätsprüfung benötigt. Folgende Software-Optionen werden Für die jeweiligen Tests benötigt: CE Harmonische: •...
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Probleme beim Aufbau der Verbindung zum LMG Bei Problemen mit dem Aufbau der Verbindung zum LMG überprüfen Sie bitte als erstes Ihre Verkabelung. Öffnen Sie den Reiter ”Interface” im ”Instrument” Menü Ihres LMG und stellen Sie sicher, dass die angezeigte IP-Adresse derjenigen entspricht, die Sie im LMG-Konfigurationsdialog der LMG Test Suite...
• SCPI (Standard Commands for Programmable Instruments), eine von der IEEE standardisierte Sprache für Messgeräte. • Short, eine den ZES ZIMMER für LMGs entwickelte Sprache, welche die selbe Syntax benutzt wie SCPI, jedoch kürzere mnemonische Befehlsnamen. Beim Systemstart sowie nach einem Rücksetzen einer Schnittstelle (Schnittstellen [8.8→166]) befindet sich das Gerät in der SCPI-Sprache.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.2.2 Syntax mit Short-Befehlen gibt Query- No-Query Befehle. Query Befehle dienen Abfragen Messwerten, Konfigurationseinstellungen oder Stati. No-Query Befehle dienen zum Setzen von Konfigurationseinstellungen oder zum Auslösen von Aktionen. Query Befehle haben die allgemeine Syntax <Befehlsname><optionaler␣Suffix>? § ¤...
8 Fernsteuerung In der Befehlsreferenz (siehe ) in diesem Handbuch sind alle obligatorischen UTRMS [8.9.138→214] Namensbestandteile mit Großbuchstaben und alle optionalen mit Kleinbuchstaben gekennzeichnet (z.B. ). In einigen Befehlen können Teile des Namens ganz ausgelassen :FETCh:SCALar:VOLTage:TRMS werden. So bezeichnen § ¤...
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Details findet man in der genauen Syntaxbeschreibung in Syntax mit Short-Befehlen [8.2.2→154]. Dieses grundlegende Suffix-Konzept wurde von ZES ZIMMER erweitert, um einen einfachen und logischen Zugriff auf alle parallel gemessenen Werte zu bekommen. Neben den einfachen Ziffern für jeden Messkanal (dem physikalischen Messkanal) wurde ein System aus 4 Ziffern eingeführt, welches genau spezifiziert, auf welche Werte man zugreift.
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8 Fernsteuerung T Die vierte Ziffer bestimmt die Umrechnung der Messwerte: ’0’ Keine Umrechnung. Nur bei Summenwerten erlaubt, nicht bei direkt gemessenen Größen ’1’ Keine Umrechnung. Nur bei direkt gemessenen Größen erlaubt, nicht bei Summenwerten ’2’ Die Werte in Sternschaltung (sofern verfügbar und Option Stern-Dreieck-Umrechnung, Option L6-OPT-SDC [5.3→76] installiert) ’3’...
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Suffixe bei Gruppen mit 2 Kanälen Gruppen mit zwei Kanälen in Aron-Schaltung haben ähnliche Suffixe. Hat man beispielsweise das Gerät so konfiguriert, dass die Kanäle 4 und 5 zur Gruppe 3 gehören, sind folgende Suffixe für diese Gruppe gültig:...
8 Fernsteuerung 8.3 Eingabeformat Die Befehle können Parameter verschiedener Typen haben. Das Format dieser Parameter ist nachfolgend beschrieben. Das Eingabeformat ist immer ASCII. Um genau zu sein, ist die Eingabe UTF-8 kodiert, was aber praktisch nie benutzt wird. • Boolean ( ) werden als Dezimalzahl 0 bzw.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Dies setzt die Spur Null des zweiten Scopes auf „u1111“ (also den direkt gemessenen Schmalband- Spannungswert des ersten Kanals der ersten Gruppe). Auch das Setzen von mehreren Werten in einem Befehl ist möglich. Z.B: § ¤ SCTRAC2␣ ( 0 : 2 ) , ” ”...
8 Fernsteuerung 8.4.2 Binärausgabe LMG600er Reihe unterstützt eine binäre Ausgabe little endian Format. • Float-Werte ( ) werden gemäß IEEE-754 in einfacher Genauigkeit (32 Bit) kodiert. <NrF> Insbesondere werden die vom Standard vorgesehenen Werte für ±unendlich und not-a-number verwendet. Hinweis: Die meisten Messwerte sind Float-Werte. Die Speicherung oder Übertragung als 32 Bit Werte spart daher eine Menge Bandbreite, bzw.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 § ¤ UTRMS? ;ITRMS?␣= > 23␣36␣30␣30␣30␣30␣30␣38␣␣33␣8a␣aa␣43␣90␣8 f ␣19␣3 f ¦ ¥ • 23 36 30 30 30 30 30 38 → ASCII Header: “#6000008”. 8 Byte Binärdaten folgend. • 33 8a aa 43 → Floatwert von UTRMS: 341.08 •...
8 Fernsteuerung 8.5 Zeitliches Verhalten 8.5.1 Parallele und sequentielle Abarbeitung Werden mehrere Werte abgefragt, erfolgt die Ausgabe immer in der Reihenfolge der Abfrage: § ¤ UTMRS? ;ITRMS? ¦ ¥ gibt zuerst UTRMS und dann ITRMS aus. Anders verhält sich das Gerät beim Setzen von Werten. Diese können parallel und in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden: §...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.6 INIM, :READ und :FETCh wartet auf das Ende des aktuellen Messzyklus und aktualisiert dann den lokalen INIM [8.9.143→215] Messwertepuffer, aus dem die Messwerte gelesen werden. § ¤ INIM ;UTRMS? ; INIM ;ITRMS? ¦ ¥ liest UTRMS und ITRMS Werte aus zwei verschiedenen, aufeinander folgenden Messzyklen. Diese Werte wurden also nicht gleichzeitig erfasst! Das ist identisch zu §...
8 Fernsteuerung 8.7 Cont On möglich, Werte kontinuierlich auszugeben. Dazu muss zunächst Action-Kommando definiert werden ausgegeben werden soll. ACTN Beispielsweise § ¤ ACTN;UTRMS? ;ITRMS? ;UTRMS2? ;ITRMS2? ¦ ¥ definiert, dass nach jedem Messzyklus U und I von Kanal 1 und anschließend von Kanal 2 trms trms ausgegeben werden soll.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.8 Schnittstellen Das LMG verfügt über mehrere Schnittstellen, über die auf das Gerät zugegriffen werden kann. Auch wenn es möglich ist, mehrere Schnittstellen gleichzeitig zu betreiben, wird dringend empfohlen, jeweils nur eine aktive Schnittstelle zu haben, um Kollisionen zwischen den Schnittstellen zu vermeiden.
8 Fernsteuerung Der Befehl liefert keinen Rückgabewert. Alternativ gibt es den Befehl . Dieser liefert break nach erfolgreicher Beendigung ein zurück. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass ein Fehler 0␣ok auftritt erhält man einen Fehlercode (z.B: ). Sobald man den Rückgabewert erhalten 8␣System␣Error hat, wurde die Schnittstelle erfolgreich zurückgesetzt, und man kann mit den normalen Arbeiten fortfahren.
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Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Einstellen der Sensor-Slots Für jede Messung, die auf dem CAN Bus sichtbar sein soll, wird ein sogenannter Sensor-Slot angelegt. Dieser besteht aus: • Einer CAN-ID • Einer Kennzeichnung, ob im Extended Frame Format (EFF) gesendet werden soll •...
8 Fernsteuerung 8.9 Fernsteuer-Kommandos In den nachfolgenden Abschnitten findet man genaue Beschreibungen zu allen verfügbaren Kommandos. Die Kommandos sind nach der SCPI Baum-Struktur sortiert und folgen einem einheitlichen Schema: • Die meisten Kommandos starten mit einer kurzen Beschreibung. • Die verschiedenen Arten der formalen Kommando-Beschreibung folgen: –...
8 Fernsteuerung 8.9.12 *TRG Trigger Kurz-Kommando *TRG/nquery/ SCPI Kommando *TRG/nquery/ SCPI Pfad *TRG/nquery/ Anzeige n/a Einheit Rückgabewert n/a Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung Löst die selbe Aktion aus, die durch ein DT1 via IEEE 488.1 oder TRG via RS2323 ausgelöst wird. In der aktuellen Fassung bedeutet dies, das keine Aktion ausgelöst wird.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.9.23 IDC, :DC DC Wert von I Kurz-Kommando IDC? /qonly/ SCPI Kommando :DC? /qonly/ SCPI Pfad :FETCh[:SCALar]:CURRent:DC? /qonly/ | :READ[:SCALar]:CURRent:DC? /qonly/ Anzeige I dc Einheit Rückgabewert <NRf> Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung Dieser Befehl liest den DC-Wert des Stromes I .
8 Fernsteuerung 8.9.26 IMAX, :MAXPk Max. Strom im Intervall Kurz-Kommando IMAX? /qonly/ SCPI Kommando :MAXPk? /qonly/ SCPI Pfad :FETCh[:SCALar]:CURRent:MAXPk? /qonly/ | :READ[:SCALar]:CURRent:MAXPk? /qonly/ Anzeige I pkp Einheit Rückgabewert <NRf> Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung Dieser Befehl liesst den größten Abtastwert des Stromes I , der während des Zeitintervalls auftritt, welches durch bestimmt ist.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Dieser Befehl liest den Gleichrichtwert des Stromes I ,. Er ist durch ∫ |i(t)| dt, definiert. Dabei ist T die Dauer und t der Startpunkt der Messung DURNORM [8.9.121→209] TSNORM [8.9.124→210] 8.9.30 IRUSAGE, :RUSage Ausnutzung des Strommessbereiches...
8 Fernsteuerung Beschreibung Dieses Kommando gibt E ,zurück die Aktive Energy definiert durch ∫ u(t) · i(t) dt, wobei t der Zeitstempel des Starts der Energiemessung und T TSEN [8.9.118→208] Integrationszeit der Energie ist. Diese Definition ist konform zu DIN DUREN [8.9.117→207] 40110.
8 Fernsteuerung 8.9.50 FHARM, :HARMonics Frequenz innerhalb des Harm.-intervalls Kurz-Kommando FHARM? /qonly/ SCPI Kommando :HARMonics? /qonly/ SCPI Pfad :FETCh[:SCALar]:FREQuency:HARMonics? /qonly/ | :READ[:SCALar]:FREQuency:HARMonics? /qonly/ Anzeige f 1 Einheit Rückgabewert <NRf> Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung Dieser Befehl liest die Frequenz f , die während des Zeitintervalls der Harmonischen Analyse harm ermittelt wurde.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Dieser Befehl liest Wirkleistung berechneten Harmonischen. durch ∑ definiert. Dabei ist · I · cos(φ φ die Wirkleistung k-ten Harmonischen und N die Anzahl der berechneten Harmonischen BPAM [8.9.57→187] HNUM [8.9.60→188] 8.9.64 SHARM, :APParent Scheinleistung der Harmonischen.
8 Fernsteuerung Beschreibung Summe der Utrms aller Harmonischen. Dieser Befehl liest Effektivwert Summe berechneten Harmonischen Spannungen √ + · · · + U hrms · · · die Amplituden Dabei ist N die Anzahl der berechneten Harmonischen , und U HNUM [8.9.60→188] der Spannung BUAM [8.9.67→191]...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Das Drehmoment des analogen oder digitalen Drehmomentmessers im ’Motor’-Modus der PSI. (siehe . Dieser Wert kann mit Hilfe von vier PSIMODE [8.9.212→236] PSITRQTYPE [8.9.218→238] Skalierungswerten (Zwei-Punkt-Form) skaliert werden (Für digitalen Sensor siehe PSIFRQXA [8.9.207→235] (suffix 1) und folgende. Für analogen Sensor siehe (suffix 1) und...
8 Fernsteuerung ungültiger Wert Ein ungültiger Wert wird angezeigt durch den speziellen Wert 0 Beschreibung Dieser Befehl liest Index Abtastwertes Position Nulldurchgangs. 8.9.110 SPVAL, :VALues Die Liste der Abtastwerte. Kurz-Kommando SPVAL? /qonly/ [<list>] SCPI Kommando :VALues? /qonly/ [<list>] SCPI Pfad :FETCh[:SCALar]:SCOPe:VALues? /qonly/ [<list>] | :READ[:SCALar]:SCOPe:VALues? /qonly/ [<list>] Anzeige Scope...
8 Fernsteuerung 8.9.115 TRPTLEN, :TLENgth Number of all samples Kurz-Kommando TRPTLEN? /qonly/ SCPI Kommando :TLENgth? /qonly/ SCPI Pfad :FETCh[:SCALar]:SLOTs:CONFig:TRANSient:TLENgth? /qonly/ | :READ[:SCALar]:SLOTs:CONFig:TRANSient:TLENgth? /qonly/ Anzeige n/a Einheit Rückgabewert <NRi> Suffix [*RST Default Wert] n/a ungültiger Wert Ein ungültiger Wert wird angezeigt durch den speziellen Wert -1 Beschreibung Die Befehl liest die Anzahl der Abtastwerte, die aufzuzeichnen sind.
8 Fernsteuerung Beschreibung Dieser Befehl liest den Zeitpunkt des ersten Abtastwertes im Scope aus. 8.9.128 UAC, :AC AC Wert von U Kurz-Kommando UAC? /qonly/ SCPI Kommando :AC? /qonly/ SCPI Pfad :FETCh[:SCALar][:VOLTage]:AC? /qonly/ | :READ[:SCALar][:VOLTage]:AC? /qonly/ Anzeige U ac Einheit Rückgabewert <NRf> Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung...
8 Fernsteuerung 8.9.140 GTL, :GTL Zurück zur lokalen Bedienung Kurz-Kommando GTL/nquery/ SCPI Kommando :GTL/nquery/ SCPI Pfad :GTL/nquery/ Anzeige n/a Einheit Rückgabewert n/a Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung Wenn das Gerät ferngesteuert wird, ist es in einem Remote-Modus. In diesem Modus kann es nicht per Frontplatte bedient werden.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Warten auf den nächsten Messzyklus (m̈ c ,̈ oder den im ersten Parameter angegebenen Event), und aktualisiert den Messwertepuffer. Siehe auch INIM, :READ und :FETCh [8.6→164] für eine detailierte Beschreibung. 8.9.144 SCPL, :COUPling Signalkopplung Kurz-Kommando SCPL <NRi>...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.9.150 IAUTO, :AUTo I-Kanal Auto-Range Kurz-Kommando IAUTO <Boolean> SCPI Kommando :AUTo <Boolean> SCPI Pfad :SENSe:CURRent:RANGe:AUTo <Boolean> Anzeige I Auto Range Einheit Rückgabewert <Boolean> Suffix [*RST Default Wert] 1 Beschreibung Im manuellen Modus bleibt der vorgegebene Messbereich, falls verfügbar, solange eingestellt, bis er durch ein Konfigurationskommando verändert wird, z.B.
8 Fernsteuerung 8.9.153 IRNPKLS, :LNPeak Liste der nominalen Spitzenwerte der I-Kanal-Messbereiche Kurz-Kommando IRNPKLS? /qonly/ [<list>] SCPI Kommando :LNPeak? /qonly/ [<list>] SCPI Pfad :SENSe:CURRent:RANGe:LNPeak? /qonly/ [<list>] Anzeige n/a Einheit Rückgabewert Liste von <NRf> Suffix [*RST Default Wert] n/a Liste Größe dieser Liste nicht konstant...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Listet die momentan verfügbaren Messbereiche des I-Kanals inklusive benutzerdefinierter ) und ggf. Sensor-Skalierung auf. Im Allgemeinen ändert sich diese Liste, wenn ISCA ISCA [8.9.160→221] sich ändert, eine andere Buchse ausgewählt wird ( ) oder ein Sensor mit dem Kanal IJACK [8.9.148→217]...
8 Fernsteuerung Liste Größe dieser Liste nicht konstant hängt Umgebungsbedingungen Beschreibung Listet die zugehörigen Einheiten zu den momentan verfügbaren skalierten Messbereichen des I-Kanals (aus ) auf: IRSLS [8.9.155→219] • ”A” (Ampere) • ”Apk” (Ampere peak) Im Allgemeinen ändert sich diese Liste, wenn IRSLS sich ändert. 8.9.159 IRNG, [:UPPer] Messbereich des I-Kanals Kurz-Kommando...
8 Fernsteuerung Beschreibung Enthält die aktuell verfügbaren breit- und schmalbandingen Filterwerte des Kanaltyps der Gruppe. Der erste Werte ist die Filterfrequenz des Breitbandkonverters und der zweite die Filterfrequenz des Schmalbandkonverters. Ist einer der Konverter im jeweiligen Kanaltyp nicht vorhanden, ist der entsprechende Eintrag NaN.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Setzt die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters beim Arbeiten im Single-Path-Modus PROC [8.9.175→227] Diese Einstellung ist nur wirksam wenn ein benutzerdefiniertes (”custom”) LPFILT [8.9.167→224] Single-Path-Verarbeitung ( ) ausgewählt ist. PROC [8.9.175→227] 8.9.167 LPFILT, :FSTate Tiefpassfilter-Modus Kurz-Kommando LPFILT <NRi>...
8 Fernsteuerung 8.9.169 NFAUTO, :AUTo Schmalband-Signalfilter Automatik-Modus Kurz-Kommando NFAUTO <Boolean> SCPI Kommando :AUTo <Boolean> SCPI Pfad :SENSe:FILTer:NARROWband:AUTo <Boolean> Anzeige Narrow Auto Einheit Rückgabewert <Boolean> Filter Suffix [*RST Default Wert] 0 Beschreibung Wenn Schmalband-Auto-Filter eingeschaltet ist, übernimmt das Messinstrument das Einstellen der schmalbandigen Signalfilter, um diese an das gemessene Signal anzupassen.
8 Fernsteuerung Beschreibung Dieser Befehl setzt den Tiefpassfiltertyp für den Schmalbandkonverter im Dual-Path-Modus. Siehe auch . Diese Einstellung ist nur wirksam wenn ein benutzerdefiniertes PROC [8.9.175→227] (”custom”) Dual-Path-Verarbeitung ausgewählt NLPFILT [8.9.173→226] PROC [8.9.175→227] ist. 8.9.175 PROC, :PROCessing Arbeitsmodus Kurz-Kommando PROC <NRi> SCPI Kommando :PROCessing <NRi>...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Legt die Aufteilung der P-Kanäle des Messgerätes in Gruppen fest. Nur P-Kanäle des selben Typs können gemeinsam in einer Gruppe zusammengelegt werden. Zwei P-Kanäle haben den selben Typ, wenn ihre jeweiligen -Zeichenketten gleich sind. Die Gruppierung wird als eine CTYP [8.9.187→231]...
8 Fernsteuerung Erlaubte Werte Folgende Werte können zugewiesen oder zurück gegeben werden: 0 oder ’NONe’: Nicht verwendet 1 oder ’EVENt’: Speichern von ereignisgesteuerten Aufzeichnungen; erfordert die Option L6-OPT-EVT (siehe OPTN [8.9.290→261] Beschreibung Legt fest, wie der Abtastwertespeicher verwendet wird. Der Abtastwertespeicher ist bei allen -Einstellungen ausser SCOPE verfügbar.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Erlaubte Werte Folgende Werte können zugewiesen oder zurück gegeben werden: 0 oder ’DIRect’: Direkte Anschaltung 1 oder ’ARON’: Anschaltung nach Aron 2 oder ’STARstar’: U und I im Stern verschaltet 3 oder ’DELTastar’: U im Dreieck und I im Stern verschaltet Beschreibung Gibt die physikalische Anschaltung der P-Kanäle einer Gruppe vor.
8 Fernsteuerung 8.9.227 TRCONDA, :CONDa Bedingung für den Schwellenwert A des Transiententriggers Kurz-Kommando TRCONDA <NRi> SCPI Kommando :CONDa <NRi> SCPI Pfad :SENSe:TRANsient:CONDa <NRi> Anzeige Upper condition Einheit Rückgabewert <NRi> Suffix [*RST Default Wert] 0 Erlaubte Werte Folgende Werte können zugewiesen oder zurück gegeben werden: 0 oder ’DISabled’: Ausgeschaltet 1 oder ’GT’: Das Signal muss größer sein als...
8 Fernsteuerung Erlaubte Werte Folgende Werte können zugewiesen oder zurück gegeben werden: 0 oder ’OR’: ODER Verknüpfung: Mindestens ein Kanal muss triggern damit der Transient auslöst. 1 oder ’AND’: UND Verknüpfung: Alle kanäle müssen triggern damit der Transient auslöst. Beschreibung Legt die Verknüpfung von Triggerereignissen verschiedener Kanäle fest.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.9.237 TRCTRAC, :TRACk Spur Signal Quelle Kurz-Kommando TRCTRAC <list>,<string program data> SCPI Kommando :TRACk <list>,<string program data> SCPI Pfad :SENSe:TRANsient:TRACk <list>,<string program data> Anzeige n/a Einheit Rückgabewert Liste von <string program data> Suffix [*RST Default Wert] ””...
8 Fernsteuerung Erlaubte Werte Folgende Werte können zugewiesen oder zurück gegeben werden: 0 oder ’EXTS’: Transient-I/O-Pin des Synchronisations-Anschlusses (siehe Synchronisations Anschluss [3.3→36]) 1 oder ’G1U’: Gruppe 1 Spannungen 2 oder ’G1I’: Gruppe 1 Ströme 3 oder ’G2U’: Gruppe 2 Spannungen 4 oder ’G2I’: Gruppe 2 Ströme 5 oder ’G3U’:...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.9.241 IDNU, :IDENtify Menschenlesbare eindeutige Kennung des U-Sensors Kurz-Kommando IDNU? /qonly/ SCPI Kommando :IDENtify? /qonly/ SCPI Pfad :SENSe:VOLTage:IDENtify? /qonly/ Anzeige n/a Einheit Rückgabewert <string program data> Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung Wenn kein Sensor an den Kanal angeschlossen ist, ist die Zeichenkette leer. Andernfalls...
8 Fernsteuerung 8.9.244 UAUTO, :AUTo U-Kanal Auto-Range Kurz-Kommando UAUTO <Boolean> SCPI Kommando :AUTo <Boolean> SCPI Pfad :SENSe:VOLTage:RANGe:AUTo <Boolean> Anzeige U Auto Range Einheit Rückgabewert <Boolean> Suffix [*RST Default Wert] 1 Beschreibung Im manuellen Modus bleibt der vorgegebene Messbereich, falls verfügbar, solange eingestellt, bis er durch ein Konfigurationskommando verändert wird, z.B.
8 Fernsteuerung Beschreibung Listet die momentan verfügbaren Messbereiche des U-Kanals inklusive kundenspezifischer ) und ggf. Sensor-Skalierung auf. Im Allgemeinen ändert sich diese Liste, wenn USCA [8.9.254→250] USCA sich ändert, eine andere Buchse ausgewählt wird ( ) oder ein Sensor mit dem UJACK [8.9.242→246] Kanal verbunden wird, etc.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Liste Größe dieser Liste nicht konstant hängt Umgebungsbedingungen Beschreibung Listet die zugehörigen Einheiten der momentan verfügbaren skalierten Messbereiche des U-Kanals (aus URSLS [8.9.249→248] • ”V” (Volt) Im Allgemeinen ändert sich diese Liste, wenn URSLS sich ändert. 8.9.253 URNG, [:UPPer]...
8 Fernsteuerung Beschreibung Steuert die Nullpunktsunterdrückung für alle P Kanäle. Die Harmonischen bleiben unberührt. Wenn der Effektivwert kleiner als 1,5% des max. Spitzenwertes des Messbereichs ist, dann werden alle Werte auf Null gesetzt. 8.9.256 IST, :INDividual Individual STatus Kurz-Kommando IST? /qonly/ SCPI Kommando :INDividual? /qonly/ SCPI Pfad...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Liest oder setzt das Operation-Status-Positive-Transition-Register. Wird ein bit im SOC-Register von 0 auf 1 geändert, und ist das entsprechende Bit im SOPT-Register gesetzt, dann wird das entsprechende Bit im SOE-Register auf 1 gesetzt. 8.9.259 SPPE, [:ENABle]...
8 Fernsteuerung Erlaubte Werte Die Bits im Bitfeld, beginnend mit Bit 0, haben folgende Bedeutung: Voltage Current Time Power Temperature Frequency Phase Modulation Calibration 13: Instrument Summary 14: Command Warning Beschreibung Liest das Questionable Status Condition Register aus. Wenn der Benutzer mittels QUESTMASK [8.9.261→252] ausdrücklich auch Messwerte fragwürdiger Qualität nutzen will, zeigt dieses Register an, ob dies auf die aktuellen Messwerte zutrifft.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 8.9.272 ERR, [:NEXT] Holt den nächsten Fehler aus der Fehlerqueue Kurz-Kommando ERR? /qonly/ SCPI Kommando [:NEXT]? /qonly/ SCPI Pfad :SYSTem:ERRor[:NEXT]? /qonly/ Anzeige n/a Einheit Rückgabewert <NRi>,<string program data> Suffix [*RST Default Wert] n/a Beschreibung Liest den nächsten Fehler von der Fehlerqueue und entfernt ihn von der Queue. Eine Liste der SCPI-Fehlercodes kann man im Kapitel SCPI Fehlermeldungen [8.10→268]...
8 Fernsteuerung Erlaubte Werte Folgende Werte können zugewiesen oder zurück gegeben werden: 0 oder ’SCPI’: Die IEEE-Standard SCPI Sprache. Dies ist die Defaultsprache bei Systemstart. 1 oder ’SHORt’: Die Short-Spreche benutzt die selbe Syntax wie SCPI, hat aber kürzere Befehle Beschreibung Wechselt Sprache...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Beschreibung Dieses Bitfeld zeigt die momentan (de-)aktivierten optionalen Eigenschaften des Messgerätes und ergänzender Software an. Jedes Bit entspricht einer optionalen Eigenschaft; ist das Bit gesetzt (1), so ist die entsprechende Eigenschaft installiert/aktiviert, andernfalls (0) ist sie nicht installiert oder deaktiviert.
8 Fernsteuerung Beschreibung Wenn ein U- oder I-Kanal als die -Quelle einer Gruppe ausgewählt wurde, SYNC [8.9.308→267] legt diese Einstellung den Abtastwert-/Signal-Pfad fest, der für die Synchronisation verwendet wird. Das tatsächliche von diesem Kanal gemessene Signal wird dann (nach geeigneter Vorverarbeitung) auch zur Synchronisierung genutzt.
8 Fernsteuerung 8.9.306 TLPCOF, [:COFRequency] Grenzfrequenz des Sync-Tiefpassfilters Kurz-Kommando TLPCOF <NRf> SCPI Kommando [:COFRequency] <NRf> SCPI Pfad :TRIGger[:SEQuence]:LPASs[:COFRequency] <NRf> Anzeige Trigger Low Pass Einheit Rückgabewert <NRf> Cut Off Suffix [*RST Default Wert] 2000 Erlaubte Werte 0.1..15000 Beschreibung Dieser Befehl setzt die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters des Syncsignals. Der Tiefpassfilter und der Hochpassfilter des Syncsignals bilden zusammen einen Bandpass, dessen untere Grenzfrequenz mit und obere Grenzfrequenz mit...
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 Erlaubte Werte Folgende Werte können zugewiesen oder zurück gegeben werden: 0 oder ’LINE’: Netzspannung, mit der das Messinstrument selbst versorgt wird 1 oder ’EXTS’: Sync Frequency I/O-Pin des Synchronisations-Anschlusses (Synchronisations Anschluss [3.3→36]) 2 oder ’U1’: U-Kanal 1 3 oder ’U2’:...
8 Fernsteuerung -110 Command header error Das Kommando existiert nicht oder wurde falsch geschrieben -200 Execution error Bei der Ausführung ist ein nicht näher spezifizierter Fehler aufgetreten. -220 Parameter error Ein ungültiger Parameterwert wurde vorgefunden. -221 Settings conflict Einstellungen konnten aufgrund des aktuellen Gerätezustands nicht ausgeführt werden. -222 Data out of range Der interpretierte Wert war außerhalb des, durch das Gerät definierten, gültigen Bereichs.
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600 #␣ p o l l e n ␣ b i s ␣ e i n ␣Wert␣>=␣5␣kommt inim ␣now t r p s t a t ? t r p v a l ?␣ 0 , ( 0 : 4 9 ) ␣␣␣␣#␣ L i e s ␣ aus␣ der ␣Spur␣0␣ d i e ␣Werte␣0␣ b i s ␣49 t r p v a l ?␣...