Die technischen Daten zu den elektrischen Anschlüssen Ihres Antriebs entnehmen Sie bitte der Anschluss- und Steckerbeschreibung auf der Webseite: www.halstrup-walcher.de/technischedoku Bitte suchen Sie nach „PSD“ und wählen Ihren Typ aus, klicken Sie auf „Betriebsanleitungen“ und laden die Anschluss- und Steckerbelegung herunter, die zu Ihrem Bussystem angeboten wird.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme WARNUNG Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Gebrauch. Die Installation darf nur durch Fachpersonal erfolgen. WARNUNG Verletzungsgefahr durch erhitzten Antrieb. Der Antrieb kann während des Betriebs stark erhitzen. Lassen Sie den Antrieb abkühlen, bevor Sie ihn berühren. WARNUNG Quetschgefahr durch rotative Bewegung. Greifen Sie nicht in den Arbeitsbereich des Antriebs, wenn er sich noch dreht.
Inbetriebnahme Einstellen der Geräteadresse Sie können eine individuelle Geräteadresse über die Adressschalter vergeben. Hinweis: Wenn die Adressschalter auf 00 stehen, kann die Adresseinstellung über den CAN-Bus mit SDO #2026 erfolgen. Nach dem Entfernen des Verschlussstopfens gelangen Sie an die Bedien- und Statuselemente. Zum Verstellen der Schalter benötigen Sie einen nicht-leitenden spitzen Gegenstand (bspw.
Inbetriebnahme Einstellen der Baudrate Sie können die Baudrate über die Schiebeschalter S2–S4 (DIP switch 2-4) einstellen. Nach dem Entfernen des Verschlussstopfens gelangen Sie an die Bedien- und Statuselemente. Zum Verstellen der Schalter benötigen Sie einen nicht-leitenden spitzen Gegenstand. Entnehmen Sie die Einstellung der gewünschten Baudrate der nachfolgenden Tabelle und stellen Sie die Schiebeschalter S2 bis S4 (DIP switch 2-4) entsprechend ein: Tabelle: Baudrate: Bedeutung...
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Inbetriebnahme Hinweis: Wenn die Schiebeschalter S2-S4 auf OFF stehen, erfolgt die Einstellung der Baudrate über den CAN-Bus mit SDO #2027. Hinweis: Wenn mindestens ein Schiebeschalter S2-S4 auf ON steht, kann die Baudrate nicht über den CAN-Bus verändert werden. CAN Abschluss-Widerstand Sie können über den Schiebeschalter S1 (DIP switch 1) den CAN Abschluss-Widerstand (120 Ω) einstellen.
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Position. Unter folgendem Link finden Sie Information zur Montage sowie Anschluss- und Steckerbelegung des Antriebs: www.halstrup-walcher.de/technischedoku Bitte suchen Sie nach „PSD“ und wählen Ihren Typ aus, klicken Sie auf „Betriebsanleitungen“ und laden die Anschluss- und Steckerbelegung herunter, die zu Ihrem Bussystem angeboten wird.
CANopen Beschreibung CANopen Beschreibung Bei der CAN-Bus-Schnittstelle wird das Protokoll CANopen entsprechend CiA DS 301 Version 4.02 verwendet: ein Sende- und ein Empfangs-SDO pro Gerät ein asynchrones Sende- und Empfangs-PDO, standardmäßig aktiv ein Heartbeat-Objekt alle 500 ms Status LEDs Unter dem Verschlussstopfen befinden sich folgende LEDs: grüne LED (gn) = RUN-LED gemäß...
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CANopen Beschreibung Tabelle der implementierten Objektverzeichnis-Einträge Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung beim Lesen wird „0“ Gerätetyp 1000 zurückgesendet Fehler- 1001 Bit 0: allgemeiner Fehler 8 bit Register Bit 4: Kommunikationsfehler Fehler-Liste 1003 Sub-Index 0: Anzahl der Indizes 8 bit Sub-Index 1 und 2: letzte 32 bit...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung Identity 1018 Sub-Index 0: Anzahl der Indizes 8 bit (= 4) Sub 1: Vendor-ID 32 bit (= 0x000002D8) Sub 2: Product code 32 bit (abh. vom Gerätetyp) Sub 3: Revision number (= 0) 32 bit Sub 4: Serial number (= 0) 32 bit...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung 2000: 10 frei verwendbare Register 32 bit 0...9 31 bit Sollwert 2001 anzufahrende Sollposition nein Wert in 1/100 mm (für Defaultwerte von Zähler, SDO #2010 und Nenner, SDO #2011) 31 bit aktuelle Istposition, Wert in Istwert...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung 1… Istwert- 2010 Mit diesen Werten kann eine bewertung beliebige Anwenderauflösung 10000 Zähler auf den Antrieb abgebildet 16 bit werden. Istwert- 2011 1... Bei ZähIerfaktor 400 steht im bewertung 10000 Nennerfaktor die...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung 31 bit untere End- 2017 minimal zulässige Sollposition siehe begrenzung Kap. 3.3 erlaubte Werte: (oberes Mapping-Ende - 1200 .. 1.611.600 * Nenner/Zähler) Bei Varianten mit Vorsatzgetriebe verringert sich der Wertebereich entsprechend der Übersetzung.
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung Schleifen- 201F minimale Anzahl an Schritten, 0,025 …10 länge in die der Antrieb in einer Schritte Umdreh- vordefinierten Richtung ein Ziel ungen anfährt. oder Wert in Schritten (0 keine Schleife) -0,025 …-10 Das Vorzeichen bestimmt die...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung Status 2025 Bit 0: Sollposition erreicht FFFFh Bit 1: reserviert 16 bit Bit 2: Togglebit Bit 3: reserviert Bit 4: Motor-Spannung vorhanden Bit 5: Positionierung wurde abgebrochen Bit 6: Antrieb läuft Bit 7: Temperatur- überschreitung Bit 8: Fahrt gegen...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung Baudrate 2027 0: 20 kBaud 4: 500 kBaud 0...6 1: 50 kBaud 5: 800 kBaud 16 bit 2: 125 kBaud 6: 1000 kBaud 3: 250 kBaud Wird der Baudratenschalter benutzt (d.
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung UMot-Grenze 203C Spannungsgrenze für Bit 180...240 Motorspannung da in 0,1 V 16 bit UMot-Filter 203D Mittelwertzeit für UMot- 100... Spannungsmessung in msec- 1000 Schritten 16 bit Temperatur- Temperaturgrenze °C für 10...80 203E grenze...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung Version 204E Software-Versionsnummer 16 bit Schreiben einer „-5“: Aus- 204F -5…-1 nein lieferungs- Setzt den Antrieb zurück oder 1 zustand (entspricht dem Aus- und ±15 bit Wiedereinschalten der Steuerspannung) Schreiben einer „-4“: Stellt den Auslieferungszustand...
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CANopen Beschreibung Bezeich- Satz- Funktion Werte- gesi- Auslie- nung bereich chert ferung Schreiben einer „-1“: Aus- lieferungs- Stellt den Auslieferungszustand zustand aller Parameter her (ohne die CAN-Adresse und die Baudrate zu ändern), ohne die Parameter im EEPROM zu speichern. Danach führt der Antrieb eine Einschaltschleifenfahrt durch und positioniert in Messbereichsmitte.
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CANopen Beschreibung Tabelle der geräteabhängigen Min-, Max- und Default-Werte Hinweis: Die Einstellung des Fahrstroms ist für die Nenndrehzahl der jeweiligen Gerätevariante optimiert. Je mehr die eingestellte Drehzahl von der Nenndrehzahl abweicht, desto größer ist die Abweichung der tatsächlichen Stromaufnahme des Motorstromkreises vom eingestellten Wert.
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CANopen Beschreibung Bit 2 Togglebit wird gesetzt: - wenn Bit 13 des Steuerwortes gesetzt ist wird gelöscht: - wenn Bit 13 des Steuerworts gelöscht ist Bit 3 Reserviert Bit 4 Motor-Spannung vorhanden wird gesetzt: - wenn die Motor-Versorgungsspannung über der UMot-Grenze (SDO #203C) und unter 30 V liegt wird gelöscht: - wenn die Motor-Versorgungsspannung unter der UMot-Grenze oder über 30 V...
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CANopen Beschreibung Bit 8 Fahrt gegen Schleifenrichtung wird gesetzt: - nach dem Einschalten oder einem Reset (ein eventuell vorhandenes Spiel in einer angetriebenen Spindel ist noch nicht beseitigt) - bei Handfahrt gegen Positionierrichtung (eine anschließende Handfahrt in Positionierrichtung löscht dieses Bit nicht mehr) - während eines Positioniervorgangs gegen die Schleifenfahrtrichtung wird gelöscht: - nach erfolgreicher Ankunft an einer übertragenen Sollposition in...
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CANopen Beschreibung Bit 12 Sollwert falsch wird gesetzt: - wenn ein übertragener Sollwert außerhalb der Endschaltergrenzen liegt, verursacht auch z. B. durch den akt. Wert des Referenzierungswerts (SDO #2004) - wenn ein übertragener Sollwert innerhalb der Endschaltergrenzen liegt, aber durch eine notwendige Schleifenfahrt der vorgegebene Bereich verlassen werden würde wird gelöscht: - durch Senden eines gültigen Sollwerts...
CANopen Beschreibung Detaillierte Beschreibung der Steuer-Bits Bit 0 Handfahrt zu größeren Werten Bit 1 Handfahrt zu kleineren Werten Bit 2 Sollwert übergeben Bei einer Sollwert-Übertragung mit Hilfe von PDOs wird bei gesetztem Bit der im selben PDO gesendete Sollwert als neuer gültiger Sollwert übernommen. Eine Positionierfahrt, die gleichzeitig oder später startet, verwendet diesen Sollwert als neue Sollposition.
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CANopen Beschreibung Bit 11-12: Reserviert muss auf 0 gesetzt sein Bit 13: Togglebit Der Antrieb schreibt dieses Bit immer in das Statuswort Bit 2. Die Steuerung kann erkennen, wenn neue Prozessdaten vom Antrieb verarbeitet werden. Bit 14-15 Reserviert muss auf 0 gesetzt sein 7100.006314_Busbeschreibung_PSD4xx_CA_L_DE 30 13.09.2022...
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Funktionsweisen Funktionsweisen Positionierfahrt starten Zur Ansteuerung des Antriebs mit PDOs muss dieser zuerst in den CANopen-Zustand „operational“ geschaltet werden. Daraufhin wird eine Positionierfahrt folgendermaßen gestartet: Sollwert übertragen: PDO mit Sollwert und Steuerwort = 0014h oder Sollwert auf SDO #2001 und Steuerwort = 10h auf SDO #2024 ...
Funktionsweisen Arten der Positionierung 4.2.1 Positionierfahrt mit Schleifenfahrt Das PSD4xx unterscheidet folgende Fälle bei einem Positioniervorgang. (Annahme: Richtung in der jede Sollposition angefahren wird ist vorwärts): Neuer Positionswert größer als aktueller: Position wird direkt angefahren Neuer Positionswert kleiner als aktueller: Es wird 5/8 Umdrehungen weiter zurückgefahren (2a) und die exakte Position in Vorwärtsfahrt angefahren (2b) Neuer Positionswert nach Rückwärtsfahrt ohne Schleifenfahrt:...
Funktionsweisen 4.2.2 Positionierfahrt ohne Schleifenfahrt Der Modus „Positionieren ohne Schleifenfahrt” dient hauptsächlich zum Fahren kleiner Wege für Feinkorrekturen. Jede Position wird dabei direkt angefahren. Hinweis: Um eine Positionierfahrt ohne Schleife auszuführen, muss zusätzlich zur Freigabe (Bit 4 im Steuerwort) Bit 6 gesetzt sein („Fahrt ohne Schleife“) oder SDO #201F („Schleifenlänge“) den Wert 0 haben.
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Funktionsweisen Maximaler Anfahr- und Fahrstrom Über SDO #2018 kann der maximale Losfahrstrom, über SDO #2014 der maximale Fahrstrom eingestellt werden. Der Losfahrstrom ist nach jedem Fahrtbeginn für diejenige Zeit aktiv, die mit SDO #2019 angegeben ist. Hinweis: Der Anfahrstrom sollte immer etwas höher als der Fahrstrom sein, da der Antrieb für die Beschleunigungsphase mehr Strom als bei Konstantfahrt benötigt.
Funktionsweisen Verhalten bei manuellem Verdrehen (Nachregelfunktion) Wenn das PSD4xx im Stillstand nach einer korrekt beendeten Positionierfahrt entgegen der Schleifenrichtung verdreht wird und das Freigabebit (Bit 4 im Steuerwort) sowie das Nachregelbit (Bit 10) aktiviert sind, versucht das PSD4xx den zuvor gesendeten Sollwert wieder anzufahren (Nachregeln).
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Funktionsweisen Für die Realisierung beliebiger Verfahrwege unabhängig vom Verfahrweg, der durch die Einbaulage des Messsystems vorgegeben ist (physikalischen Fahrbereich), gibt es die folgenden beiden Möglichkeiten: 1) Die zu verfahrende Achse (z. B. eine Spindel) in die gewünschte Position bringen, den Antrieb mit offenem Klemmring auf die dazu passende Postion verfahren, erst dann den Klemmring schließen.
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Funktionsweisen Anmerkungen: 1) Bei der Berechnung des oberen Mapping-Endes (SDO #2028) muss (wie in obigen Beispielen) eine Sicherheitsreserve von 3 Umdrehungen (standardmäßig 1200 Schritte) eingehalten werden, weil der höchstmögliche Positionswert 3 Umdrehungen unterhalb des oberen Mapping-Endes liegt. Der kleinstmögliche Positionswert liegt 4029 Umdrehungen unterhalb des oberen Mapping-Endes.
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Funktionsweisen Referenzierungswert (SDO #2004): Mit dem Referenzierungswert (SDO #2004) kann eine Verschiebung des gesamten Wertebereichs erreicht werden. Die Referenzierung wirkt sich auf alle übertragenen Werte aus, d. h. auf Sollwert, Istwert, oberes Mapping-Ende und oberen und unteren Endschalter. Der Referenzierungswert kann auf zwei Arten gesetzt werden: Direkt durch Schreiben des Referenzierungswertes in SDO #2004.
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Funktionsweisen Verwendung des Parameters „oberes Mapping-Ende“ Im Folgenden soll die Verwendung des Parameters „oberes Mapping-Ende“ grafisch und anhand von Beispielen dargestellt werden: 4.8.1 Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand („ALZ“) liegt die aktuelle Istposition genau in der Mitte des Verfahrbereichs. Sowohl am unteren als auch am oberen Ende des Verfahrbereichs befindet sich eine Sicherheitsreserve von drei Umdrehungen der Abtriebswelle.
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Funktionsweisen 4.8.2 Verfahrbereich ausgehend vom Auslieferungszustand nach oben verschieben Im folgenden Beispiel wird, ausgehend vom ALZ, mit Hilfe des Parameters „oberes Mapping- Ende“ der maximal mögliche Verfahrbereich etwas nach oben verschoben (hier exemplarisch für ein PSD401/411, PSD422/432 bzw. PSD480/490): Hier wurde das obere Mapping-Ende vom Wert 806.400 auf den Wert 1.031.600 erhöht. Somit liegen ein höherer Anteil des möglichen Verfahrbereichs im positiven Bereich und ein kleinerer Anteil im negativen Bereich.
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Funktionsweisen Veranschaulichung dieses Grenzfalls exemplarisch für ein PSD401/411, PSD422/432 bzw. PSD480/490: Hinweis: Mit Hilfe von Zählerfaktor und Nennerfaktor können beliebige Spindelauflösungen abgebildet werden. Mit dem Referenzierungswert kann eine Verschiebung des gesamten Wertebereichs erreicht werden. 7100.006314_Busbeschreibung_PSD4xx_CA_L_DE 41 13.09.2022...
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Funktionsweisen 4.8.3 Verfahrbereich ausgehend vom Auslieferungszustand nach unten verschieben Im folgenden Beispiel wird ausgehend vom ALZ mit Hilfe des Parameters „oberes Mapping-Ende“ der maximal mögliche Verfahrbereich etwas nach unten verschoben (hier exemplarisch für ein PSD401/411, PSD422/432 bzw. PSD480/490): Hier wurde das obere Mapping-Ende vom Wert 806.400 auf den Wert 581.200 verringert. Somit liegen ein höherer Anteil des möglichen Verfahrbereichs im negativen Bereich und ein kleinerer Anteil im positiven Bereich.
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Funktionsweisen Veranschaulichung dieses Grenzfalls exemplarisch für ein PSD401/411, PSD422/432 bzw. PSD480/490: 4.8.4 Verfahrbereich abhängig von der aktuellen Istposition verschieben Ist (im Gegensatz zu den obigen Beispielen) die aktuelle Position nicht im Auslieferungszustand (d. h. Wert 0), geht diese in die Berechnung des möglichen Wertebereiches für das obere Mapping-Ende mit ein.
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Funktionsweisen Für den Spezialfall Zähler = Nenner ergeben sich folgende Formeln: Minimalwert für ob. Mapping-Ende = aktuelle Istposition + 1200 Maximalwert für ob. Mapping-Ende = aktuelle Istposition + a (Dies ist z. B. für den Auslieferungszustand der Fall, hier gilt Zähler = Nenner = 400.) Hinweis: Da das obere Mapping-Ende eine Ganzzahl ist, ergeben sich die Minimal- und Maximalwerte durch Runden auf die nächstgelegene ganze Zahl (betrifft nur den Fall Zähler ≠...
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Funktionsweisen 4.8.5 Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Bestimmung des Verfahrbereichs Im Folgenden ist der Ablauf beschrieben, wie diejenigen Parameter, die einen Einfluss auf die Soll- und Istposition sowie den Verfahrbereich haben, bestimmt werden. Die einzelnen Schritte müssen in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Drehsinn festlegen: Der Drehsinn bestimmt, bei welcher Drehrichtung der Abtriebswelle die Positionswerte ansteigen und bei welcher Drehrichtung der Abtriebswelle die Positionswerte fallen.
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Funktionsweisen oberes Mapping-Ende festlegen: Der Parameter legt in Bezug auf die aktuelle Istposition die Lage des maximal möglichen Verfahrbereichs fest. obere und untere Endbegrenzung festlegen: Ggf. kann der maximal mögliche Verfahrbereich eingeschränkt werden, so dass fehlerhafte Sollpositionen nicht zu einer Kollision führen können. 7100.006314_Busbeschreibung_PSD4xx_CA_L_DE 46 13.09.2022...
Funktionsweisen Einstellen der Spindelsteigung Über SDO #2010 (Zählerfaktor) und #2011 (Nennerfaktor) können beliebige Spindelauflösungen abgebildet werden mittels der Istwert-Bewertungsfaktoren: Nennerfaktor Anzahl der Schritte pro Umdrehung = 400 × Zählerfaktor Standardmäßig sind beide Faktoren auf den Wert 400 eingestellt, so dass sich eine Auflösung von 0,01 mm bei einer Spindelsteigung von 4 mm ergibt.
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Funktionsweisen 4.11 Referenzfahrten Das Positioniersystem PSD4xx ist mit absolutem Messsystem ausgestattet, deshalb entfällt eine Referenzfahrt beim Einschalten des Antriebs. Sollte in bestimmten Fällen dennoch eine Referenzfahrt auf einen harten Block gewünscht sein (z. B. einmalig bei der Installation des Antriebs an einer Maschine), sollte der Ablauf wie folgt sein: 1) Vor dem Beauftragen der Referenzfahrt sind folgende Einstellungen vorzunehmen: a) max.
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Funktionsweisen 4.12 Rückwärtiges Antreiben Ein rückwärtiger Antrieb ist je nach Variante bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit zulässig. ACHTUNG: Wenn ein PSD4xx länger als 1-2 Sekunden mit mehr als der zulässigen Geschwindigkeit rückwärtig angetrieben wird, beschädigt dies die interne Schutzdiode und das PSD4xx ist defekt. Die maximal zulässige Geschwindigkeit entnehmen Sie folgender Tabelle: Gerätetyp 401/411...
Die Technischen Daten und die Zeichnung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Datenblatt auf der Webseite: www.halstrup-walcher.de/technischedoku Bitte suchen Sie nach „PSD“ und wählen Ihren Typ aus, klicken Sie auf „Datenblätter“. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, sollten Sie weitere Angaben benötigen.
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Notizen Notizen 7100.006314_Busbeschreibung_PSD4xx_CA_L_DE 51 13.09.2022...
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GmbH Tel. +49 7661 39 63-0 Stegener Straße 10 info@halstrup-walcher.de 79199 Kirchzarten www.halstrup-walcher.de...