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Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme; Erstinbetriebnahme; Auffüllen Des Pumpengehäuses; Anfahren - Richter MNK Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe
Inhaltsverzeichnis

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Baureihe MNK
6
Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme
6.1

Erstinbetriebnahme

Im Normalfall sind die Pumpen mit Wasser Probe ge-
laufen. Es können sich, falls keine besonderen Verein-
barungen getroffen wurden, noch geringe Reste Was-
ser in der Pumpe befinden. Dies ist wegen einer mög-
lichen Reaktion mit dem Fördermedium zu beachten.
Dauerfettschmierung:
Die Wälzlager sind dauerfettgeschmiert. Ein Nach-
schmieren ist nicht möglich und nicht erforderlich.
Standzeiten siehe Abschnitt 7.2.
Ölbadschmierung:
Öl in den Lagerträger einfüllen !
Ölsorte und Öl einfüllen siehe Kapitel 7.2 und 7.8.5.
6.1.1 Auffüllen des Pumpengehäuses
Prüfen,
ob
die
Schrauben
Druckflansch, Gehäuseflansch und Entleerungsflansch
angezogen
sind.
Gehäuseschrauben ist darauf zu achten, dass der
Stützfuß gelöst wird. Die Pumpe kann sonst verspannt
werden.
Schrauben-Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.1.
➢ Saugleitung ganz öffnen, so dass das Medium in die
Pumpe einfließen kann.
➢ Druckventil öffnen, damit die in der Pumpe befindli-
che Luft entweichen kann.
➢ Kann die Entlüftung nicht in die Druckleitung erfol-
gen, weil z.B. ein Druckabfall in dieser unzulässig
ist, so muss vor dem Druckventil entlüftet werden.
➢ Entlüftungsvorgang beobachten, bis keine Luft,
sondern nur noch Flüssigkeit austritt.
➢ Antriebswelle an der Kupplung einige Male durch-
drehen.
➢ Nochmals Entlüftungsvorgang beobachten, bis
keine Luft mehr austritt.
➢ Druckventil wieder soweit schließen, so
dass nur noch der Mindestförderstrom
nach dem Anstellen des Motors durchflie-
ßen kann.

6.1.2 Anfahren

➢ Prüfen, ob die Antriebswelle sich gut
von Hand durchdrehen lässt.
➢ Drehrichtung des Motors bei ausgerückter Kupp-
lung oder mit Drehfeldmesser prüfen.
➢ Vom Motor her gesehen ist die Drehrichtung der
Pumpe rechts, also im Uhrzeigersinn. Siehe auch
Drehrichtungspfeil auf der Pumpe.
Die Pumpe darf bei der Drehrichtungsprü-
fung nicht trocken laufen.
➢ Ausrichtung der Kupplung überprüfen.
9230-001-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 02/2020
an
Saugflansch,
Beim
Nachziehen
➢ Kupplungsschutz montieren.
Pumpe muss vollständig mit Flüssigkeit ge-
füllt sein. Die maximal zulässige Förder-
menge darf nicht überschritten werden.
Die Gleitlager können sonst in beiden Fällen
trocken laufen.
➢ Motor einschalten
Durch Öffnen des Druckventils den gewünschten För-
derstrom einregulieren.
Wenn der Motor läuft, die Förderung aber
nicht einsetzt, kann die Magnetkupplung ab-
gerissen sein.
➢ Motor sofort abschalten, um eine Überhitzung der
Magnetrotoren zu vermeiden.
Es ist dann wie folgt vorzugehen:
➢ Druckventil bis auf Stellung "Mindestförderstrom"
schließen.
der
➢ Motor erneut starten.
Falls die Magnetkupplung wieder abreißt, ist nach der
Ursache zu forschen.
6.2

Grenzen des Betriebes

Die Einsatzgrenzen der Pumpe / des Aggre-
gates bezüglich Druck, Temperatur, Leistung
und Drehzahl sind im Datenblatt angegeben
und unbedingt einzuhalten!

6.2.1 Abrasive Medien

Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasi-
ven Bestandteilen ist ein erhöhter Verschleiß
an der Pumpe zu erwarten. Die Inspektions-
intervalle sollen gegenüber den üblichen Zei-
ten reduziert werden.
6.2.2 Förderstrom min/max
Der allgemein empfohlene Betriebsbereich liegt bei 0,3
Q
bis 1,1 Q
opt
opt
Bereiches ist Rücksprache mit dem Hersteller zu neh-
men bzw. Abschnitt 2.6.2 zu beachten.
. Für einen Betrieb außerhalb dieses
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