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Antrieb; Elektrischer Anschluss; Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme; Erstinbetriebnahme - Richter MNK-B Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Dichtungslose magnet-chemie-normpumpe in blockbauweise ab baugröße 25-25-125
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Inhaltsverzeichnis

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, Blockbauweise
Baureihe MNK-B
5.7

Antrieb

Die Leistungsaufnahme der Pumpe im Betriebspunkt
ist im Datenblatt bzw. Werks-Attest angegeben. Ist der
Betriebspunkt bei Auslieferung der Pumpe nicht be-
kannt, kann der Leistungsbedarf den entsprechenden
Kennlinien entnommen werden. Die max. Dichte, die
max. Viskosität und ein Sicherheitszuschlag sind zu
berücksichtigen.
Bei der Auswahl der Motorgröße ist darauf zu achten,
dass der Leistungsüberschuss nicht zu groß ist, aber
die Anforderungen gemäß ISO 5199 erfüllt sind. Beim
Anfahren könnte die Magnetkupplung sonst abreißen.
Im Datenblatt der Pumpe ist die Magnet-kupplungsleis-
tung bei der Nenndrehzahl 2900 min
Übersteigt die Motorleistung diese Magnetkupplungs-
leistung - bei Nenndrehzahl -, ist eine Überprüfung auf
Magnetkupplungsabriss erforderlich.
Ebenso wenn die erforderliche Antriebsleistung 80%
der Magnetkupplungsleistung - bei Nenndrehzahl -
übersteigt.
Bei Bedarf bei Richter nachfragen.
Durch die Anwendung unterschiedlicher Drehzahlen,
z.B. mittels Frequenzumrichter, können verschiedene
Betriebsdaten ohne Änderung an der Pumpe erreicht
werden.
Im Aufstellungsplan ist die Pumpe mit Grundplatte
und Motor dargestellt.
6
Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme
6.1

Erstinbetriebnahme

Im
Normalfall
sind
probegelaufen. Es können sich, falls keine besonderen
Vereinbarungen getroffen wurden, noch geringe Reste
Wasser in der Pumpe befinden. Dies ist wegen einer
möglichen Reaktion mit dem Fördermedium zu
beachten.
6.1.1 Auffüllen des Pumpengehäuses
♦ Prüfen, ob die Schrauben an Saugflansch, Druck-
flansch, Gehäuseflansch und Entleerungsflansch
angezogen
sind.
siehe Abschnitt 1.1.
♦ Saugleitung ganz öffnen, so dass das Medium in die
Pumpe einfließen kann.
♦ Druckventil öffnen, damit die in der Pumpe befindli-
che Luft entweichen kann.
♦ Kann die Entlüftung nicht in die Druckleitung erfol-
gen, weil z.B. ein Druckabfall in dieser unzulässig
ist, so muss vor dem Druckventil entlüftet werden.
♦ Entlüftungsvorgang beobachten, bis keine Luft,
sondern nur noch Flüssigkeit austritt.
9230-005-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 01/2021
-1
angegeben.
die
Pumpen
mit
Wasser
Schrauben-Anzugsmomente
Die Betriebsanleitung des Motorherstellers ist zu
beachten.
Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein Mo-
tor mit gültiger ATEX-Zulassung zu verwen-
den.
5.8

Elektrischer Anschluss

Der Betreiber ist verpflichtet, das Aggregat entspre-
chend bestehender Vorschriften (IEC, VDE, usw.) an-
zuschließen.
Den elektrischen Anschluss nur von einer
Elektrofachkraft vornehmen lassen.
Vorhandene Netzspannung mit den Angaben auf dem
Typenschild des Motors vergleichen und geeignete
Schaltung wählen.
Eine Motorschutzeinrichtung (Motorschutzschalter) ist
dringend zu empfehlen.
Bei unsachgemäßer elektrischer
Installation besteht Explosionsgefahr.
In explosionsgefährdeten Bereichen ist für
die elektrische Installation zusätzlich IEC
60079-14 zu beachten.
Wird die Pumpe auf einer Grundplatte montiert, sicher-
stellen, dass eine elektrische Ableitung durch Verwen-
dung einer Zahn- oder Kontaktscheibe an Gehäusefuß
und Stützfuß erfolgt.
Die Erdung des Aggregates muss entsprechend der
gültigen Vorschriften vorgenommen werden, z.B. an
der Grundplatte.
♦ Druckventil wieder soweit schließen, so
dass nur noch der Mindestförderstrom
nach dem Anstellen des Motors durch-
fließen kann.

6.1.2 Anfahren

♦ Drehrichtung des Motors mit einem
Drehfeldmesser überprüfen.
♦ Vom Motor her gesehen ist die Drehrichtung der
Pumpe rechts, also im Uhrzeigersinn. Siehe auch
Drehrichtungspfeil auf der Pumpe.
Falls kein Drehfeldmesser verfügbar ist,
kann der Motor bei gefüllter Pumpe auch
so kurzzeitig eingeschaltet werden, dass
er nicht auf Drehzahl kommt. Dabei ist
die Drehrichtung durch die Lüfterhaube
zu beobachten.
Die Pumpe darf bei der Drehrichtungs-
prüfung nicht trocken laufen. Pumpe muss
vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sein. Die
maximal zulässige Fördermenge darf nicht
überschritten werden.
Die Gleitlager können sonst in beiden Fäl-
len trocken laufen.
Seite 14

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